Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der
3.Lauf zum Audi Sport TT Cup auf dem Norisring brachte Abwechslung in die Meisterschaft des deutschen Markenpokals. Mikel Azcona aus Spanien beendete die Siegesserie von Philip Ellis und verbesserte sich damit vom siebten auf den 2.Tabellenrang. Mit zwei souveränen Siegen von Startplatz eins schloss Mikel Azcona im Meisterschaftskampf deutlich auf. Der 21 Jahre alte Spanier liegt als neuer Tabellenzweiter nun 33 Punkte hinter Tabellenführer Philip Ellis. Der Gewinner der ersten drei Einzelläufe, musste sich am Norisring mit den Plätzen zwei und drei begnügen. Der Brite bleibt mit fünf Podestergebnissen in Folge aber der konstanteste Fahrer der Saison.
Nur einen Zähler hinter Azcona liegt Milan Dontje auf Tabellenposition drei. Der Niederländer erreichte beim einzigen Stadtrennen im Kalender Platz drei am Samstag und Rang fünf am Sonntag. Mit Tommaso Mosca auf Platz zwei gab es ein neues Gesicht auf dem Podest. Der Italiener verbesserte sich damit auf die vierte Tabellenposition und übernahm die Führung in der Rookie-Wertung von dem Schweizer Yannik Brandt.
Mehreren weiteren Piloten gelangen in Nürnberg ebenfalls Überraschungen: Fabian Vettel erzielte mit Startplatz vier am Sonntag seine persönliche Qualifying-Saisonbestleistung. Bis zur 23. von 26 Runden lag der 18 Jahre alte Heppenheimer auf Podiumskurs, als er die Mauer touchierte und zurückfiel. Keagan Masters aus Südafrika erreichte mit Platz vier am Sonntag sein bislang bestes Ergebnis im Audi Sport TT Cup . Erstmals beendete die 17 Jahre alte Ungarin Vivien Keszthelyi das Rennen als beste Fahrerin im Feld Am Sonntag kam sie auf Platz acht ins Ziel, nachdem die bisherige Tabellenzweite Gosia Rdest aus Polen in einen Unfall verwickelt wurde und das Rennen frühzeitig beenden musste.
In 7 Wochen stehen am 19. und 20. August die Rennen in Zandvoort im Kalender. Der Kurs an der niederländischen Nordseeküste fordert die Piloten mit vielen schnellen Passagen, diversen Kurvenradien und oftmals wechselnden Gripverhältnissen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
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Mannschaften stehen auf der Nennliste für den 4. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy die am kommenden Samstag auf der Nürburgring Nordschleife angesetzt ist. Mit 11 GT3 und dem schon beim letzten Lauf nur knapp am Podium vorbeigeschrammten Renault RS 01 der dkr-Racing Mannschaft starten im Vergleich zum letzten Auftritt, dem 59.ADAC ACAS H&R-Cup vor 2 Wochen, in etwa gleichviele Fahrzeuge (+2) dafür aber 3 mehr Podiumskandidaten.
5 Porsche 991 GT3 R (je 2 vom Frikadelli Racing Team und Manthey Racing sowie ein Falken Motorsports),
3 Walkenhorst Motorsport BMW (2 M6 und ein Z4), der beim letzten Mal siegreiche Team Wochenspiegel Ferrari und der Landgraf Motorsport Mercedes AMG GT sind in der GT3-Klasse der SP9 engagiert. Manthey holt die #911 wieder aus der Garage die von Richard Lietz und Romain Dumas pilotiert werden wird. Auffällig ist das bislang keine Audi-Mannschaft – weder Land Motorsport noch Car-Collection - in der SP9 verzeichnet ist. Auch Bentley scheint die BoP-Verbesserung noch nicht ausnutzen zu wollen.
In der SPX kommt der dkr-Racing-Renault hinzu der beim letzten Lauf nur aufgrund von nachträglichen Zeitstrafen ein erstes Podium vergab. Zudem startet der Manthey-Cayman wieder in der SPX-Klasse. Bei den Porsche-Fahrzeugen geht der Trend zum unmodifizierten Fahrzeug: Nur 3 SP7, dafür aber 9 CUP-Fahrzeuge in der CUP2-Klasse sind gemeldet. Mit je einem Aston Martin , Lexus, Porsche und Ferrari ist die SP8-Klasse besetzt; hinzu kommen 2 BMW in der SP8T – dort gönnt sich ROWE Racing einen ersten Testlauf mit dem noch nicht homologierten M4 GT4, da die Mannschaft 2018 in die GT4-Klasse einsteigen möchte. 4 SP10 – 3 Cayman und der Mathol Racing-Aston Martin Vantage GT4 - sowie mehrere
GT-Fahrzeuge in den kleineren Klassen von Toyota, Subaru und Nissan runden das SP-Feld ab.
In den V-Klassen der produktionsnahen Autos verzeichnen wir 6Starter in der V6, 13 in der V5 und gar 17 in der V4. Der Toyota GT 86-Cup verzeichnet 6 Teilnehmer und die Cayman Trophy by Manthey ist mit 7 Fahrzeugen vertreten. Stärkste Cup-Klasse bleibt der BMW-Cup mit 15 Autos. Gleich 5 Gruppe H-Porsche runden das Top-Feld ab. Noch nicht in der offiziellen Nennliste verzeichnet sind die beiden KTM X-Bow der CUP-X-Klasse deren Debüt für diesen Lauf angedacht war.
Nach den Test und Einstellfahrten am Vortag erfolgt der Start zum Qualifying am Samstag gegen 8.30 Uhr. Gegen 11.40 geht es in die Einführungsrunde und um 12 Uhr erfolgt der Start zum vierstündigen Lauf. Das Rennen wird wie gewohnt im Stream auf der VLN Webseite übertragen.
Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Pünktlich um 9 Uhr startete am Dienstag für die Teams der Testtag zum 24h Klassiker auf der Ardennen Achterbahn. Es war bewölkt bei ca. 15°C, als die Fahrzeuge ihre ersten Runden in der 3 Stunden dauernden Test-Session drehten.
Nach nur ca. 10 Minuten gab es die erste rote Flagge des Tages. Grund hierfür war der mit technischem Defekt auf der Strecke ausgerollter HTP-Motorsport Mannfilter Mercedes AMG GT. Die nächste rote Flagge wurde vom #63 Grasser Racing Team Lamborghini ausgelöst, als er in der Pfeilschnellen Blanchimont-Kurve abflog. Grund hierfür war ein Reifenschaden genau in der Kurve. Der sichtbare Schaden hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Trotzdem ging der Wagen nicht mehr auf der Strecke, weil man Sorge um einen Getriebeschaden hatte. Noch dazu ging es am Mittwoch 05.07.2017 nach Zandvoort zum GT-Masters Test, weshalb man gleich den ganzen Motor samt Getriebe und allem was beschädigt wurde austauschte.
Zur Mittagspause war der in Pro-AM laufende #78 Barwell Lamborghini mit 2:20,358 Min. der schnellste der ersten 3h. Ihm folgen mit lediglich 0,084 Sek Abstand der #25 Audi. Eine 2:20,510 Min.liess der #14 Emil Frey Jaguar auf P3 notieren. Wie üblich ging es sehr eng zu,
die ersten 11 Fahrzeuge innerhalb 1 Sekunde. Sogar 36 Autos rangierten innerhalb 2 Sekunden Abstand. Das KÜS Team #75 Bernhard lag zur Pause auf P21 als schnellster Porsche mit 1,4s Rückstand auf P1.
Erst 2:30h vor dem Ende der 2. Session gab es eine neue schnellste Runde. Der in der Pro-AM genannte #42 Strakka McLaren verbesserte sich auf 2:20,068 Min. Neuer Zweitschnellster war der #7 Bentley vor dem #23 Nissan GT-R Nismo GT3. Auf P17 rangierte der schnellste reine Amateurwagen von Kessel Racing mit der #888. In der Nachmittags Session ging es sogar noch enger zu : Ganze 19 Wagen lagen innerhalb einer Sekunde und das bei 7km Streckenlänge. Bei noch gut 100 Minuten verbleibende Testzeit gab es dann doch noch eine rote Flagge.
Gerade
als sich alles wieder beruhigt hatte und die Fahrer weiterhin Runde für Runde drehten war es Kevin Estre im KÜS Team 75 Bernhard Porsche 991 GT3 R der mit 2:19,451 Min. die neue schnellste Runde des Tages in den Asphalt brannte. Damit ist er auch der erste Pilot unter der 140s-Marke. Bis zum Schluss des insgesamt 8 Stündigen Tests gelingt es insgesamt 5 Fahrzeugen diese zu unterbieten. Der Kaspersky Motorsport Ferrari #55 – von AF Corse betreut – drehte am Ende die zweitschnellste Zeit, marginale 0,086s hinter dem Porsche. Weitere 0,5 Sek. dahinter auf P3 lag der #50 AF Corse Ferrari. SMP Racing und der M-Sport #8 Bentley komplettierten die Top 5.
Der schnellste Pro-AM Wagen auf Platz 6 war der #42 Strakka Racing McLaren 650S GT3, gefolgt auf P7 vom #78 Barwell Lamborghini. Herberth Motorsport lies sich mit der #911 auf P3 der Pro-AM notieren bzw. auf P11 Gesamt. Bei den reinen Amateur-Wagen lag am Ende abermals der #888 Ferrari von Kessel Racing in Front. P2 und P3 gingen an Rinaldi Racings #458-ferrari bzw. den HB-Racing Lamborghini #777.