Porsche-Bestzeit beim Spa-Testtag
Pünktlich um 9 Uhr startete am Dienstag für die Teams der Testtag zum 24h Klassiker auf der Ardennen Achterbahn. Es war bewölkt bei ca. 15°C, als die Fahrzeuge ihre ersten Runden in der 3 Stunden dauernden Test-Session drehten.
Nach nur ca. 10 Minuten gab es die erste rote Flagge des Tages. Grund hierfür war der mit technischem Defekt auf der Strecke ausgerollter HTP-Motorsport Mannfilter Mercedes AMG GT. Die nächste rote Flagge wurde vom #63 Grasser Racing Team Lamborghini ausgelöst, als er in der Pfeilschnellen Blanchimont-Kurve abflog. Grund hierfür war ein Reifenschaden genau in der Kurve. Der sichtbare Schaden hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Trotzdem ging der Wagen nicht mehr auf der Strecke, weil man Sorge um einen Getriebeschaden hatte. Noch dazu ging es am Mittwoch 05.07.2017 nach Zandvoort zum GT-Masters Test, weshalb man gleich den ganzen Motor samt Getriebe und allem was beschädigt wurde austauschte.
Zur Mittagspause war der in Pro-AM laufende #78 Barwell Lamborghini mit 2:20,358 Min. der schnellste der ersten 3h. Ihm folgen mit lediglich 0,084 Sek Abstand der #25 Audi. Eine 2:20,510 Min.liess der #14 Emil Frey Jaguar auf P3 notieren. Wie üblich ging es sehr eng zu, die ersten 11 Fahrzeuge innerhalb 1 Sekunde. Sogar 36 Autos rangierten innerhalb 2 Sekunden Abstand. Das KÜS Team #75 Bernhard lag zur Pause auf P21 als schnellster Porsche mit 1,4s Rückstand auf P1.
Erst 2:30h vor dem Ende der 2. Session gab es eine neue schnellste Runde. Der in der Pro-AM genannte #42 Strakka McLaren verbesserte sich auf 2:20,068 Min. Neuer Zweitschnellster war der #7 Bentley vor dem #23 Nissan GT-R Nismo GT3. Auf P17 rangierte der schnellste reine Amateurwagen von Kessel Racing mit der #888. In der Nachmittags Session ging es sogar noch enger zu : Ganze 19 Wagen lagen innerhalb einer Sekunde und das bei 7km Streckenlänge. Bei noch gut 100 Minuten verbleibende Testzeit gab es dann doch noch eine rote Flagge.
Gerade als sich alles wieder beruhigt hatte und die Fahrer weiterhin Runde für Runde drehten war es Kevin Estre im KÜS Team 75 Bernhard Porsche 991 GT3 R der mit 2:19,451 Min. die neue schnellste Runde des Tages in den Asphalt brannte. Damit ist er auch der erste Pilot unter der 140s-Marke. Bis zum Schluss des insgesamt 8 Stündigen Tests gelingt es insgesamt 5 Fahrzeugen diese zu unterbieten. Der Kaspersky Motorsport Ferrari #55 – von AF Corse betreut – drehte am Ende die zweitschnellste Zeit, marginale 0,086s hinter dem Porsche. Weitere 0,5 Sek. dahinter auf P3 lag der #50 AF Corse Ferrari. SMP Racing und der M-Sport #8 Bentley komplettierten die Top 5.
Der schnellste Pro-AM Wagen auf Platz 6 war der #42 Strakka Racing McLaren 650S GT3, gefolgt auf P7 vom #78 Barwell Lamborghini. Herberth Motorsport lies sich mit der #911 auf P3 der Pro-AM notieren bzw. auf P11 Gesamt. Bei den reinen Amateur-Wagen lag am Ende abermals der #888 Ferrari von Kessel Racing in Front. P2 und P3 gingen an Rinaldi Racings #458-ferrari bzw. den HB-Racing Lamborghini #777.