Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )

Simon Stoller im PRC-Turbo und Siegmar Pfeifer im Norma-BMW entschieden den vierten Saisonlauf der Sports Car Challenge im Rahmen des American Fan Fest auf dem Hockenheimring für sich. Der schnelle Schweizer lag auch im zweiten Rennen auf Siegeskurs, musste aber seinen Boliden frühzeitig abstellen. In der Division 2 siegte Dr. Norbert Groer (Ligier Honda).
Der letztjährige Division 2 Pilot Simon Stoller zeigte auch in Hockenheim , dass mit ihm in der grossen Kategorie immer zu rechnen ist. Zwar musste der Eidgenosse im Qualifying noch Siegmar Pfeifer im Norma klar den Vortritt lassen, im Rennen jedoch geigte Stoller groß auf. Der PRC-Pilot setzte sich gleich in der ersten Runde an die Spitze und zog Pfeifer weg. Am Ende waren es über 7s auf Rang zwei. „Ich konnte von Anfang an schön meinen Rhythmus halten und das Rennen von Anfang bis zum Schluss durchziehen. Es hat alles super gepasst. Dadurch konnte ich das Rennen kontrollieren und sicher ins Ziel bringen“, so Stoller zu seinem Sieg.Rang 3 belegte Alexander Seibold nach einem rundenlangen Fight mit PRC-Chef Emanuel Pedrazza.
Im zweiten Heat eroberte sich
Stoller nach einem Umlauf die Spitze von Siegmar Pfeifer. Der Schweizer fuhr an der Spitze, während dahinter Pfeifer folgte. Es roch nach einem weiteren Erfolg für den amtierenden Meister. Doch in Runde acht rollte der PRC mit einem gebrochenen Krümmer an die Box. Das Aus. Damit war der Weg für Siegmar Pfeifer frei, der Sieg Nummer 5 in dieser Saison seinem Konto hinzufügte. Im zweiten Rennen landete Emanuel Pedrazza als Gesamtzweiter auf dem Treppchen.Stefan Rupp im Ligier-LMP3 belegte Platz 3.
Dr. Norbert Groer war in der Division 2 mit seinem Ligier-Honda nicht zu schlagen. Der Österreicher siegte zweimal souverän und ärgerte die leistungsstärkeren Division 1 Boliden. Im ersten Rennen sah Groer als starker Gesamtsechster vor den Division 1 Autos von Mike Fenzel (Radical SR8) und Michael Tschan (PRC Turbo) das schwarz-weiß karierte Tuch. Rennen zwei beendete der Ligier Pilot vom Team Hoffman sogar auf dem vierten Platz. Die Plätze zwei und drei gingen an die beiden Damen im Starterfeld. Corina Fenzl (Radical SR4) und Jasmin Fiedler (PRC Honda) belegten in beiden Rennen die Ränge zwei und drei.
Die Sports Car Challenge geht jetzt erst einmal in die Sommerpause, ehe es vom 8.-9. September mit dem fünften Saisonlauf in Brünn weitergeht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic Organisation hat im Rahmen des geplanten Amerika Debüts der 24h COTA auf dem F1-Kurs von Austin (Texas, USA) eine neue Wertung eingeführt. Im Rahmen der „Championship of the Continents“ sollen die Ergebnisse der Amerika-Premiere am 10-12 November, der vergangenen 24h von Dubai 2017 und einer beliebigen europäischen Runde zusammengezählt werden. Dabei werden Fahrer- und Team-Wertungen für alle Klassen und Subklassen, sowie Tourenwagen- und GT-Gesamtwertungen, eine Damenwertung und eine Rookie-Wertung ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind alle Teams und Fahrer die sowohl in Dubai, Austin und mindestens bei einer europäischen Runde am Start waren. Die Ergebnisse der Runde in Austin werden dabei wie auch beim Finale der 24 Stunden-Serie mit dem Faktor 1,5 multipliziert um Teams zur Teilnahme am Finale zu motivieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach 4 von 7 Rennwochenenden des ADAC GT-Masters hat der ADAC eine erste statistische Zwischenbilanz veröffentlicht. Vor der Runde am nächste Wochenende auf dem Nürburgring sei an dieser Stelle noch einmal ein Rückblick auf die ersten 8 Rennen geworfen:
- Erfolgreichster Fahrer bisher ist mit zwei Siegen Tabellenführer und Callaway Competition-Corvette-Pilot Jules Gounon. Insgesamt triumphierten bisher 14 weitere Fahrer von sechs Teams. Beste Mannschaften sind mit jeweils zwei Siegen Callaway Competition und das Grasser Racing Team.
- Bei den Marken liegen gleich drei Hersteller vorn: Corvette, Lamborghini und Porsche siegten jeweils zwei Mal, einen Erfolg verbuchten bisher Audi und BMW
- Auch bei der Anzahl der Podestplätze hat Gounon die Nase von: Vier Mal stand der Franzose auf dem Treppchen. Mit Teamkollege Daniel Keilwitz , der in Zandvoort verletzungsbedingt pausieren musste, und den Titelverteidigern Connor De Phillippi und Christopher Mies gelang drei weiteren Piloten drei Mal der Sprung auf das Podium. Insgesamt schafften es 31 Fahrer in den acht Rennen unter die ersten Drei
- Zwei Piloten haben zusammen die Hälfte der acht Pole-Positions geholt: Jules Gounon und Lamborghini-Fahrer Mirko Bortolotti waren jeweils zwei Mal Trainingsschnellste, vier weitere Piloten sicherten sich jeweils einmal die Pole
- Beeindruckend sind auch immer wieder die geringen Zeitabstände im gesamten Feld. So qualifizierten sich am Samstag auf dem Eurospeedway Lausitzring 21 Fahrzeuge innerhalb von gerade einmal 0,838 Sekunden
- Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170,9 km/h stellten die Grasser Racing Team-Piloten Christian Engelhart und Rolf Ineichen beim Sonntagslauf auf dem Red Bull Ring einen neuen Rekord für das schnellste Rennen in der im Jahr 2007 debütierten Serie auf
- Wie im Vorjahr führt Gounon - damals zusammen mit Teamkollege Keilwitz - die Tabelle nach den ersten vier Rennwochenenden an. Zwar hat er jetzt mit 113 Zählern sieben Punkte weniger als 2016, sein Punktevorsprung auf den engsten Verfolger, BMW-Pilot Philipp Eng, ist mit 44 Zählern jedoch größer. Im Vorjahr hatten Gounon/Keilwitz ein Polster von 29 Punkten auf die späteren Titelträger De Phillippi/Mies
- Sieben Piloten gelang es in den bisher acht ausgetragenen Rennen, die schnellste Rennrunde zu fahren. Der einzige Pilot, dem dieses Kunststück zwei Mal gelang, ist Lamborghini-Werkspilot Christian Engelhart
- Mit 16 Jahren, 10 Monaten und 29 Tagen bestritt der Schweizer Ricardo Feller beim Saisonauftakt in in Oschersleben als jüngster Fahrer aller Zeiten einen Lauf zum ADAC GT Masters - Den größten Altersunterschied innerhalb einer Fahrerpaarung haben bei BWT Mücke Motorsport der 17 Jahre alte Mike David Ortmann und Partner Frank Stippler mit 42 Jahren
- Die mit 17 Piloten stark besetzte Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren führt ebenfalls Jules Gounon an. Dem Franzosen gelangen bisher drei Klassensiege: bisheriger Bestwert in der Saison. Die anderen Siege gingen an Jeffrey Schmidt (2), Luca Stolz, Ricky Collard und Ezequiel Perez Companc (jeweils 1)
- In der Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten holte Rolf Ineichen bisher fünf Klassensiege, zwei Mal war RWT-Racing-Pilot Corvette -Pilot Sven Barth erfolgreich und einmal Remo Lips (Nissan)
- Die meisten Führungswechsel in einem Rennen gab es am vergangenen Rennwochenende am Sonntag in Zandvoort. Viermal wechselte dort die Spitzenposition zwischen fünf verschiedenen Fahrzeugen
- Mit 127 bestrittenen ADAC GT Masters-Rennen ist Mercedes-Fahrer Sebastian Asch der erfahrenste Pilot im Starterfeld
- Zwei Rennställen gelang es, in allen acht Rennen Meisterschaftszähler zu sammeln: Aust Motorsport und BWT Mücke Motorsport. Bei den Piloten ist der Bestwert sieben Punkteplatzierungen. Dies gelang Jules Gounon und dem Mercedes-Duo Luca Stolz/Luca Ludwig