Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Einen
starken Auftritt hatte die P9 Challenge vor 2 Wochen beim American Fan Fest auf dem Hockenheimring. Am Samstag fuhr Edy Kamm im ex-DTM Audi A4 zum Gesamtsieg. Den Sieg am Sonntag räumte Hermann Speck (Porsche 997 GT3 R) ab, der zudem die Endurance gewinnen konnte.
Mit Edy Kamm hatte der Doppelsieger vom Lausitzring, Hermann Speck, einen starken Gegner bekommen. Das bekam der Porsche-Pilot gleich im Qualifying zu spüren, als sich Kamm mit 0,349 Sekunden davor platzierte. Im Rennen zog der ex-DTM Audi sogleich auf und davon. Doch als der Eidgenosse etwas Speed herausnahm, war Speck plötzlich wieder dran. Somit musste Kamm noch einmal Gas geben. Am Ende betrug der Abstand knapp über eine Sekunde. Speck durfte mit dem zweiten Platz allerdings über den für die Meisterschaft wichtigen Klassensieg jubeln.
Im zweiten Rennen drehte Speck den Spieß um. Kamm musste von weiter hinten starten und kam nicht schnell genug durch das Feld, um auf die Spitze aufzuschließen. Während Kamm festhing, konnte Speck durchaus entspannt den nächsten Saisonsieg einfahren. Bis auf Rang drei kam Kamm nach vorne, doch an der Corvette Z06.R GT3 von Markus Alber biss er sich die Zähne aus. Der Audi-Pilot siegte mit dem dritten Platz jedoch schon wie im ersten Rennen ganz souverän in der Klasse 8.
Hermann Speck krönte seine gute Leistung mit dem Sieg in der Endurance Wertung. Im Zeittraining hieß es anfangs noch Platz sechs, doch da die schnellen Sportprototypen unter anderem Polesetter Siegmar Pfeifer im Norma-BMW nicht antraten, kristallisierten sich Rupp/Müller im Ligier JS P3 LMP3 und PRC-BMW-Pilot Alexander Seibold als Konkurrenten heraus. Der LMP3 bestimmte auch zunächst erwartungsgemäß das Tempo. Dahinter folgte Alexander Seibold, der kurzzeitig hinter Speck auf Rang drei zurückgefallen war. Nach dem Boxenhalt und dem Fahrerwechsel des Führungsduos schmolz der Vorsprung jedoch dahin. In Runde 22 übernahm Seibold die Spitze und sah auch als erster das schwarz-weiß karierte Tuch. Den Sieg gab es dennoch nicht. Der PRC-Pilot war 8s zu spät zum Boxenhalt gekommen. Somit durfte Hermann Speck über den Erfolg vor Rupp/Müller und Crow/Alber (Porsche 997 GT3 Cup) jubeln. Klassensiege gingen zudem noch an Corina Fenzl im Radical SR4 und Thorsten Willems im Audi R8.
Nach einer längeren Sommerpause geht es vom 8.-9. September mit dem fünften Saisonlauf in Brünn weiter.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Im
Rahmen der 69. 24h von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat SRO-Boss Stephane Ratel die Grundzüge des Kalenders der Blancpain GT Serie 2018 bekannt gegeben. Dieser zeichnet sich erneut durch angenehme Kontinuität aus: Erneut werden je 5 Blancpain GT Series Sprint Cup- und 5 Blancpain GT Series Endurance Cup – Läufe an den bisherigen Locations und zu den gewohnten Daten veranstaltet. Lediglich die beiden Veranstaltungen in Zolder und im italienischen Misano tauschen nun ihre Daten, womit Zolder zur Auftaktveranstaltung der Saison avanciert.
Besonderes Augenmerk will die SRO für das kommende Jahr auf eine Stärkung der Pro-Am- und der Am-Kategorien legen – etwa durch erhöhte Preisgelder. Beim letzten 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps starteten 35 Profiteams, 18 Pro-Am-Mannschaften und nur 7 reine Amateurteams. Laut Ratel wäre ein Mix 25/25/15 in Zukunft erstrebenswerter, um die Meisterschaft von den Herstellern unabhängiger mit den Amateurfahrern als Basis der Serie zu erhalten. Dieser soll schon bei der nächsten Ausgabe des Ardennenklassikers - der siebzigsten – greifen, wobei das Rennen weiter parallel im Kalender der Intercontinental GT3-Challenge verbleibt.
Technisch sollen die Wagen in Zukuft mit einem GPS-Positioning System, analog des am Nürburgring bekannten GPS-Auge-Systems, ausgerüstet werden. Ein neuer und für die Fans informativerer Online-Auftritt wurde zudem angekündigt.
Der Kalender der Blancpain GT Serie 2018 lautet wie folgt:
13-14.3: HTTT (Testtag) 7-8.4 Zolder (BSS)
21.-22.4: Monza (Blancpain GT Serien Endurance Cup )
5-6.5: Brands Hatch, (BSS)
12-13.5: Silverstone (Blancpain GT Serien Endurance Cup )
2-3.6: 1000km Paul Ricard (Blancpain GT Serien Endurance Cup )
23-24.6: Misano (BSS) 3.7 Spa-Francorchamps (Testtag)
26-29.7: 70. 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (Blancpain GT Serien Endurance Cup , Intercontinental GT3-Challenge)
TBC: Hungaroring (BSS)
15-16.9: Nürburgring (BSS)
29-30.9: Barcelona (Blancpain GT Serien Endurance Cup )
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem
Ende des Jahres der Vertrag mit Pirelli über die Belieferung von Einheitsreifen ausläuft sucht der ADAC nun nach einem Reifenpartner für das ADAC GT-Masters und die ADAC Formel 4 für die Saisons 2018 – 2020. Seit gestern sind die Ausschreibungsunterlagen für den jeweiligen Exklusivreifenpartner beider Serien in den kommenden 3 Jahren bei ADAC Motorsport erhältlich.
Die bisherigen Reifenpartner des deutschen GT3-Championnats waren Michelin (2007-2011), Yokohama (2012-2014) und Pirelli (2015-17). Es ist zu erwarten das mindestens diese 3 Hersteller sich erneut um einen Liefervertrag bewerben werden. Interessierte Reifenhersteller können die Unterlagen für das Ausschreibungsverfahren des ADAC GT Masters und der ADAC Formel 4 in deutscher und englischer Sprache ab sofort bei ADAC Motorsport erhalten. Angebote müssen bis zum 01.09.17 eingereicht werden.