Porsche Super Sports Cup Red Bull Ring

Der PSSC RBRPorsche Sports Cup gastierte am letzten Juli-Wochenende vor 2 Wochen auf dem österreichischen Red Bull Ring. In der Steiermark sahen die Besucher bei sommerlichen Temperaturen mehrere Rennen im deutschen Serienpaket.

Im sportlichen Flaggschiff der Serie, dem Porsche Super Sports Cup (Bild), feierte Roland Ziegler (997 GT3 R) zwei Siege. Auch im Porsche Sports Cup gab es mit Rudolf Schulte (991 GT3 RS) einen strahlenden Doppelsieger. Das erste Langstreckenrennen des Porsche Sports Cup Endurance gewann Ex-DTM-Fahrer Peter Mamerow (997 GT3 R). Im zweiten Endurance-Rennen triumphierten Lokalmatador Felix Wimmer und Matthias Kaiser aus Liechtenstein im 991 GT3 Cup.

In der Motorsport Arena Oschersleben wird vom 19. bis 20. August das vierte Rennwochenende der Saison ausgetragen.

Mustang GT4 ist homologiert

Ford fordmustanggt4hat den Ford Mustang GT4 Ende Juli offiziell bei der SRO als GT4-Fahrzeug homologieren lassen. Der von Multimatic aufgebaute Wagen hat in den letzten Monaten Entwicklungseinsätze in der Pirelli World Challenge und der Continental Tire SportsCar Challenge der IMSA absolviert. Ford erwartet nun das mehrere Kundenteams in Nord-Amerika und Europa zu den bislang aktiven Einsatzteams KohR Motorsports, VOLT Racing (beide IMSA) und PF Racing (Pirelli World Challenge) hinzu kommen, die sich die beiden einzigen existierenden Entwicklungschassis bislang teilen mussten. In Europa soll M-Sport, die auch das Bentley-Werks-Einsatzteam stellen, die Betreuung der Kunden für den neuen GT4 übernehmen. Ein Test auf dem Anglesey Circuit in Wales wurde just für interessierte Kundenteams arrangiert.

Beim neuen GT4, dessen Preis immer noch nicht konkret fest steht, handelt es sich schon um die zweite Modellgeneration des Mustang die in der Klasse eingestuft wird. Bereits 2007, zu Beginn der GT4-Klasse, war Ford mit einem damals von Multimatic und Matech-Concepts gemeinsam konzipierten Mustang-Modell – dem FR500C - in den ersten Rennen vertreten. Der Mustang gewann damals mit dem belgischen Piloten Eric de Doncker die ersten beiden Saisons des GT4-Europacups und erzielte in der Langstreckenkonfiguration seinen grössten Erfolg mit einem Gesamtsieg bei den 12h von Budapest 2011.

Beechdean plant 2018 mehrere Serien

Die britische Beechdean AMR Mannschaft, in diesem Jahr mit einem GTE-Programm in der ELMS engagiert will ihr GT3 und GT4-Enagagement in der britischen GT-Meisterschaft wieder aufnehmen. Das hat Teammanager Andrew Howard unseren Kollegen von Sportscar 365 verraten. Die Mannschaft hatte Anfang des Jahres ihr bisheriges Programm in der nationlen GT-Serie mit einem Aston Martin Vantage GT3 und einem Aston Martin Vantage GT4 zugunsten eines reinen GTE-Programms ausgesetzt um sich auf den Le Mans Auftritt und die Titelverteidigung in der Europäischen Le Mans Serie zu konzentrieren. In Le Mans erzielte man den 4.Rang in der GTE-Am. In der europäischen Serie liegt man derzeit nach 3 von 6 Rennen auf dem 3.Rang der Teamwertung, gemeinsam mit den punktgleichen Teams von Proton Competition und Spirit of Race.

Für das kommende Jahr plant die Mannschaft nun das nationale Engagement mit einem GT3 und bis zu 2 GT4 wieder aufzunehmen. Parallel soll in der ELMS das GTE-Programm fortgeführt werden. Ein mögliches Engagement im Michelin GT3-Le Mans Cup schliesst Howard ebenso nicht aus, wie ein erneutes Antreten beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Fernziel für die britische Truppe bleibt ein Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft.

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