Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Bei
der 5.Runde der VdeV-Endurance GT/Tourisme/LMP3 Serie im spanischen Jarama hat die deutsch-polnische Inter-Europol Competition-Truppe einen Doppelsieg erzielen können. Nach 4 h Renndistanz kam das deutsch-polnische Duo Hendrik Still und Jakub Smiechowski mit 150 absolvierten Runden als erste ins Ziel. Das Duo im Ligier JS P3 LMP3 mit der #22 hatte sich bereits in der ersten Rennhälfte von Startplatz 4 bis an die Spitze manövrieren können die man dann nur noch zu verwalten brauchte.
Umkämpfter war dahinter Platz 2. Hier konnte sich in einer ereignisreichen letzten halben Stunde das zweite Inter-Europol-Auto, der komplett deutschsprachig besetzte Ligier von Paul Scheuschner, Peter Elkmann und Johann Ledermair durchsetzen, nachdem der östereichische Euro-BOSS-Pilot Ledermair in den letzten Minuten nicht nur das meisterschaftsführende Graff Racing-Auto niederringen konnte, sondern auch den DB-Autosport-Norma M30 nach einem Dreher in der Endphase noch ein- und dann schliesslich überholen konnte. Eine Runde hinter den Teamkollegen kreuzte man schliesslich die Ziellinie. Um Platz 3 setzte sich 10s dahinter der Graff Racing Ligier des Trios Trouillet / Gauvin / Deguffroy um den letzten Podiumsplatz durch.
5 Runden hinter den Gesamtsiegern errang der Visiom Ferrari F488 GT3 des Trios Pagny/Perrier/Bouvet den Sieg in der GT-Kategorie. Die Seriensieger setzten sich mit einer Runde Vorsprung vor den Markenkollegen Mouez/Loger/Reymond im CMR Ferrari F458 GT3 Italia durch. Den dritten Platz in der Klasse nahm der VdeV-AB Sport Renault RS 01 ein. Die PFV-Klasse gewann in Abwesenheit sämtlicher Ginetta mit dem DEMJ Renault RS 01 das einzige in dieser Kategorie antretende Auto.
16 Wagen starteten insgesamt in das Rennen wobei 13 am Ende die Zielflagge entgegen nahmen. Die vorletzte Runde der Meisterschaft wird am 6-8.10 in Magny Cours ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Zum
ersten Mal in der noch kurzen Geschichte der Creventic 24h-Tourenwagenserie ist der Gesamtsieg an ein GT4-Team gegangen.Der NM Racing Team-Ginetta G55 GT4 mit dem Pilotenquintett Nikolay Dmitriev / Maxime Guillemat / Marc de Fulgencio / Ivan Pareras / Nil Montserrat gewann am Sonntag die 24h von Barcelona nach 643 Runden auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Catalunya, was einer Renndistanz von 2.993,16 Kilometer entsprach. Teambesitzer und -namensgeber Nil Montserrat steuerte den Ginetta als Sieger über die Ziellinie und gewann damit nicht nur die Gesamtwertung beim vorletzten Saisonlauf der Serie, sondern auch die SP3-GT4-Klasse. Mit nur einer Runde Rückstand nach 24 Stunden belegte der Team Bleekemolen-Seat Leon TCR von Sebastiaan Bleekemolen, Melvin de Groot, Rene Steenmetz und Michael Bleekemolen Gesamtrang 2
und gewann damit die TCR-Klasse. Platz drei in der Gesamtwertung und Position zwei in der TCR-Klasse ging an den Monlau Competition-SEAT Leon TCR , so dass in Barcelona zwei spanische Teams auf dem Podium in der Gesamtwertung standen.
31 der 40 gestarteten Teams – darunter 11 Mannschaften aus der SP3-GT4-Klasse - nahmen am Sonntag die Zielflagge entgegen. Mit dem Gesamtsieg eines Ginetta bei einem 24h-Rennen verzeichnet der britische Kleinserien GT-Hersteller einen der bedeutendsten Erfolge seiner Firmengeschichte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Das
Jackie Chan DC Racing Team hat am vergangenen Wochenende das erneute Antreten in der Asiatischen Le Mans Serie 2017/18 bestätigt. Die chinesische Mannschaft wird die kommende Saison der asiatischen ACO-Serie mit 2 älteren Oreca O05 in der LMP2-Klasse und einem Ligier JS P3 LMP3 in der LMP3 in Angriff nehmen. Als Einsatzmannschaft fungiert dabei das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Einsatzteam Team Jota nachdem man im Vorjahr die philippinische Eurasia Motorsport als Einsatzmannschaft nutzte. Damit steigt die Zahl der in der Asiatischen Le Mans Serie engagierten LMP2 auf die Rekordzahl von 7 Autos. Neben Jackie Chan DC Racing haben bereits ARC Bratislava, BBT, Algarve Pro , Eurasia Motorsport und das kommende Siegerteam der chinesischen FRD LMP3 Serie, das von Ligier einen Ligier JS P2 LMP2 gestellt bekommt, für die Serie genannt.
Die chinesische Mannschaft hatte mit Teambesitzer und Pilot David Cheng, Ho Pin Tung und Thomas Laurent die Asiatischen Le Mans Serie im Vorjahr mit einem Oreca O03R fast gewinnen können. Nach 2 Siegen in der nur 4 Rennen umfassenden Serie verlor man den Titel durch einen Ausfall im letzten Rennen. Bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans 2017 schockierte die mittlerweile mit 2 Oreca O07 in die WEC eingestiegene Truppe die arrivierten Teams mit dem zweiten und dritten Gesamtrang.