Änderungen im Feld des ADAC GT-Finales

2malPhoenixMit 26 Wagen – nominell 2 weniger wie bei der letzten Runde in Hockenheim - tritt das ADAC GT-Masters an diesem Wochenende zum Finale 2021 an. Gleich 3 Wagen fehlen reell gegenüber der letzten Runde. Auf den Prosport Racing Aston Martin , den MRS GT-Racing Porsche und den YACO-Racing Audi müssen die Fans beim vom August auf den November verschobenen Termin verzichten. Dafür tritt Phoenix Racing mit einem zweiten Audi an, auf dem Salman Owega (in Hockenheim noch Pilot des Astons) und Audi-Werkspilot Mattia Drudi an den Start gehen.

Auf den verbelibenden Autos gibt es lediglich eine Umbesetzung: Dylan Pereira wird wegen seiner Abwesenheit bei den 8h von Bahrain auf dem #74 KÜS Team 75 Bernhard -Porsche von Marco Holzer vertreten.

Auf die Titelkandidaten waren wir bereits eingegangen bei noch 56 zu vergebenden Punkten haben noch 13 Piloten - Christopher Mies und Riccardo Feller (165 Punkte), Luca Stolz und Maro Engel (-4), Mathieu Jaminet & Michael Ammermüller (-17), Maximilian Buhk & Raffaele Marciello (-26), Mirko Bortolotti (-34) Igor Jakob Walliko & Jules Gounon (-39) sowie Franck Perera und Rolf Ineichen (-55) – noch Chancen auf den Titel.

Die entscheidenden Rennen für den Titel der 15.ten Saison der deutschen Top-Sportwagenserie finden am Samstag und Sonntag ab jeweils 15.30 Uhr statt.

Finale Supercar Challenge

dscassenfinale1Traditionell fand das Saisonfinale der Supercar Challenge in Assen statt. Eine starke Schwankung im Teilnehmerfeld zog sich durch das komplette Jahr. Nach dem vollem Feld zuletzt beim Racing Festival in Spa nahmen diesmal nur 25 Fahrzeuge die letzten beiden Rennen am TT Circuit unter die Räder. Im Zeittraining sicherte sich Max Aschoff im Ginetta G58 die Pole Position.

Bei strömendem Regen startete am Samstag Mittag das erste einstündige Rennen. Bis zum Boxenstopp sah es gut für Max Aschoff aus der das Rennen an der Spitze kontrollierte. Als er jedoch beim verlassen der Boxengasse die weiße Linie überfuhr gab es eine 30 Sekunden Zeitstrafe. Kurz vor Schluss wurde es dann nicht besser als er sich von der Strecke drehte. Darauf hin ging das Rennen hinter dem Safty Car zu Ende. Glück im Unglück für Max Aschoff denn der Meistertitel in der LMP3 Klasse stand schon vor dem Rennen fest da seine einzigen Konkurrenten Julien Schell im Pegasus Racing Ligier und Javier Ibran Pardo im BE Motorsport Ligier nicht am Start waren.

dsctubbenz4Nach 31 Runden siegte Max Tubben im BMW Z4 vor Bob Herber im Lamborghini sowie Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW M6. Der zweite Platz genügte Bob Herber um sich die Meisterschaft in der GT Klasse zu sichern. Auf Platz vier folgte Tom Boonen im Deldiche Racing Norma als Sieger der CN Klasse vor seinen Teamkollegen Thomas Piessens / Luc De Cock sowie Markenkollege Alain Berg.

Oscar Gräper siegte im Seat Cupra TCR in der Supersport 1 Klasse. Für Dennis de Borst und Stand van Oord im Febo Racing Hyundai TCR reichte ein vierter Platz in dieser Klasse um vorzeitig die Meisterschaft feiern zu können. Bernhard und Lars Blaak siegten mit ihrer Silhouette in der Supersport 2 Klasse. Hier standen bereits vor dem Rennen Jerome und Robin Greenhalgh im Johan Kraan Motorsport Radical als Meister fest. Selbiges galt auch für die SR3 Klasse wo Max de Bruijn und Melvin van Dam im Zoet Racing Radical den Titel feiern konnten. Jack Hoerkstra und Pieter de Jong siegten mit ihrer Silhouette in der Sport Division und durften nach dem Rennen auch gleich den Meister Pokal dieser Klasse in Empfang nehmen. Somit waren bis auf die CN Klasse alle Titelentscheidungen bereits vor dem letzten Lauf gefallen.

dscdeldicheFür das zweite Rennen am Sonntag hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Piloten die den Lauf auf trockener Strecke absolvieren durften. Dieses nutzen die Prototypen aus um nicht wieder hinter den GT´s in Ziel zu kommen. Nach 36 Runden siegten Sam Dejonghe und Luc de Cock im Deldiche Racing Norma mit 25 Sekunden Vorsprung vor der Ginetta von Max Aschoff und dem zweiten Deldiche Norma von Tom Boonen. Dem ehemaligen Radprofi reichte der dritte Platz um die Meisterschaft in der CN Klasse zu gewinnen. Auf dem vierten Platz gewannen Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW die GT Klasse. Fünfter wurde Alain Berg im Norma.

Wie schon am Vortag gewann Oscar Gräper die Supersport 1 Klasse. Selbiges schafften Vater und Sohn Blaak in der Supersport 2. Den letzten Sieg in der Sport Division sicherten sich Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot.

Penske plant WEC-LMP2-Programm

Wie unsere amerikanischen Kollegen vermelden plant das als Einsatzteam der LMDh von Porsche in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorgesehene Penske Motorsport Team in der Vorbereitung des Top-Prototypeneinsatzes ein 2 Wagen LMP2-Engagement mit 2 Oreca in der WM 2022. Dieses soll allerdings nicht die gesamte Saison umfassen da Penske im kommenden Jahr schon mit dem Testprogramm der neuen, von Multimatic gefertigten LMDh beschäftigt sein wird. Daher wird ein Programm bestehend aus den 1000km von Sebring, den 6h von Spa-Francorchamps, den 24 Stunden Rennen von Le Mans und 1 oder 2 Rennen zum Saisonende gerüchtelt.

Das Team Penske, das 2019 beim Super-Sebring Weekend als Einsatzteam der DPi-Acuras antrat (Bild), hat bereits Testläufe der beiden Oreca-Chassis auf dem Indianapolis Motor Speedway unternommen. Über die dabei zum Einsatz gekommenen Piloten schwieg das Team sich dabei aus. Für die Einsätze in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird Porsche einen neuen Teamstandort in Deutschland aufbauen. Dieser soll dann auch von Penske mit benutzt werden.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen