CCS Racing plant CUPX-Einstieg

Die süddeutsche CCS Racing Mannschaft war eine von 2 KTM X-Bow Mannschaften, die bei den 24h von Dubai 2018 in der SP2-Klasse antraten. Die Mannschaft aus Cham bei Regensburg absolvierte dabei nicht den ersten Auftritt in der 24 Stunden-Serie: schon zuvor war man in letztes Jahr in Mugello und davor in Brünn angetreten. Mit dem 2. Platz in Dubai, den man hinter dem MARC-Focus der VDS-Adventures-Mannschaft mit dem eigenen Fahrerquartet Charel Arendt (LUX), Holger Baumgartner (A), Tom Kieffer (LUX) und Uwe Schmidt (D), gegen zum Teil fahrerisch besser aufgestellte Crews in der SP2-Klasse erzielte, egalisierte die regulär in der X-Bow-Challenge startende Mannschaft ihr bislang bestes Ergebnis: bei der Creventic-Premiere in Brünn 2016 erzielte man ebenfalls Klassenrang 2 in der SP3, allerdings angesichts eines deutlich kleineren Feldes Gesamtrang 6.

Während CCS Racing in der X-Bow-Battle 6 offene KTM und einen KTM X-Bow GT4 - den Einsatzwagen den man auch in Dubai an den Start brachte – einsetzt, hat man sich für 2018 ein weiteres Programm vorgenommen: wie in Dubai zu erfahren war ist die bayrische Mannschaft eines der Teams das in der kommenden Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft in die CUPX-Klasse einsteigen möchte. Dort plant man gegebenenfalls sogar 2 Wagen im Verlauf der Saison an den Start zu bringen. Derzeit ist die Mannschaft von Teamchef Jürgen Dietl-Pallross und seiner Frau Claudia mit dem Fixieren der ersten Pilotenplätze beschäftigt. Langfristig steht für das Team auch ein Antreten bei den 24h am Ring mit dem Auto auf dem Programm - allerdings will man dieses Ziel erst 2019 nach der Einstiegssaison auf der Nordschleife in Angriff nehmen.

Team 75 besetzt zweiten Porsche fürs Masters

team75bernhardDas KÜS Team 75 Bernhard wird das ADAC GT-Masters 2018 mit zwei stark besetzten Autos bestreiten. Neben dem amtierenden Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard sowie dessen Porsche-Werksfahrer-Kollegen Kévin Estre im Porsche 991 GT3 R mit der #17 werden Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler und Adrien de Leener mit dem zweiten 911er der Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau und der #18 in der hochranrigsten deutschen GT3-Serie fahren.

Bachler ist Rückkehrer: Er hatte bereits 2014 zwei Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland für das KÜS Team 75 Bernhard bestritten und war 2016 in den beiden Masters-Rennen auf dem Sachsenring für die Pfälzer im Einsatz. De Leener war schon in der vergangenen Saison Stammfahrer im Team75 und hat seinen Vertrag verlängert. Mit der Kombination Bachler/de Leener werden eine deutliche Leistungssteigerung des zweiten Autos und damit verbunden ein verbessertes Teamergebnis angestrebt.

Teammanager Klaus Graf: „Ich bin stolz darauf, dass wir auch in diesem Jahr 2 Fahrzeuge im ADAC GT-Masters an den Start bringen werden. Mit Adrien gehen wir in das zweite Jahr unserer Zusammenarbeit. Er hat sich am Ende des Jahres gut entwickelt und wir trauen ihm einen weiteren großen Schritt zu, was seine eigene Leistungsfähigkeit angeht. Die Kontinuität, gepaart mit der Unterstützung, die er duch Klaus als Teamkollegen erhalten wird, sollte ihm viel Selbstvertrauen geben. Mit Klaus haben wir einen weiteren top Porsche-Mann in unserem Fahrerkader. Er wird nicht nur Adrien eine enorme Hilfe sein, sondern auch einen großen Mehrwert für das Team darstellen.“

Prototypenläufe #2 und #3 in Dubai

Wir simpson ginetta dubaischulden euch noch die Rennergebnisse der beiden mittlerweile 2 Wochen zurückliegenden letzten Rennen der Creventic Prototypenserie in Dubai.

Sowohl Lauf 2 als auch Lauf 3 der Serie – jeweils über 3h ausgetragen – gingen zugunsten der Ginetta- Mannschaft von Simpson Motorsport aus. Am Samstag gewann der am Freitag noch ausgefallene #4 G57 von Tandy-Robertson-Murray-Simpson da Rennen nach 90 absolvierten Runden mit 1 Runde Vorsprung vor den Teamkollegen Corbett-Muston-Simpson-Sanders, die sich wiederum 16s vor dem Speedworks Motorsport Ligier JS P3 LMP3 des Trios Butel-van Berlo-Gugkaev durchsetzen konnten.

Beim letzten Rennen des Wochenendes sah es nach einem erneuten Triumph für die in Lauf 2 siegreiche Mannschaft aus, der jedoch beim Einbiegen auf die Zielgedrade der Tank trocken fiel, was in einem Sieg der Teamkollegen Simpson-Corbett-Muston 2,5s vor den unglücklichen Teamkollegen Tandy-Robertson-Murray-Sanders mündete. Dahinter setzte sich erneut der Speedworks Motorsport Ligier 1 s vor dem französischen Graff Racing-Ligier durch.

Mit nur jeweils 8 Autos gestaltete sich das Feld sehr übersichtlich. Nun hoffen die Veranstalter für die 2. Runde der Proto-Serie in Silverstone auf mehr Teilnehmer. Dort werden die Prototypen zusammen mit den GT in einem Feld für ein gemeinsames 12h-Rennen antreten.

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