Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die SRO hat die Termine für die nächsten beiden Intercontinental GT Challenge Runden neu definiert. Demnach soll das in der vergangenen Woche wegen der Neuigkeiten um die neue zuerst in Südafrika entdeckte Corona-Variante Omikron verschobene 18.te 9h Rennen von Kyalami als Finale der IGTC-Saison 2021 nun am 3-6. Februar 2022 stattfinden. Bis dahin hofft man Klarheit über die Auswirkungen der neuen Variante und ihre Bekämpfung durch geeignete Isolierungs-Massnahmen zu haben, die die geltenden aktuellen Reisebeschränkungen obsolet machen könnten. Viele europäische Länder hatten restriktive Einreisemassnahmen nach den ersten Berichten über die immer noch weitestgehend unerforschte Mutation des Pandemie-Virus verhangen, die eine realistische Austragung der an diesem Wochenende terminierten Runde unmöglich gemacht hatten.
Der Termin trifft sich gut mit dem bereits Mitte letzten Monats aus anderen Gründen (Terminüberschneidungen im internationalen Kalender) verschobenen Termin der 19.Ausgabe der 12 Stunden von Bathurst 2022, die nur 3 Wochen später als Auftakt der IGTC-Saison 2022 auf den legendären Kurs am Mount Panorama stattfinden sollen. Damit hätten die meisten Teams eine Möglichkeit ihr Material direkt von Südafrika aus über den Seeweg nach Australien verschiffen zu lassen um dort pünktlich für die dann 19.te Ausgabe des 12h-Klassikers antreten zu können.
Durch die Kombination beider Übersee-Runden können so einige Mannschaften zumindest logistische Kosten sparen und die notwendigen Quarantänefristen für ihr Personal einhalten, was aber auf der Gegenseite in erhöhte Hotelaufwendungen mündet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Auch wenn die News zu den kommenden Einschreibungen in der DTM erst noch am Hochlaufen sind, so klingen erste Meldungen dazu vielversprechend. Angeblich sollen bereits Nennungen für 15 Autos bei der Serienorganisation der ITR eingegangen sein. Damit scheint die Zielvorgabe von Serienchef Gerhard Berger, für 2022 auch 22 Wagen an den Start zu bringen, realistisch in Griffweite zu liegen.
Während sich aktuell die Gerüchte über eine Rückkehr des Paketes Ferrari/AF-Corse/Red Bull verdichten (trotz des unglücklichen, unverschuldeten Ausscheidens aus dem Titelkampf 2021), hat bereits das Haupt Racing Team im vergangenen Monat Vorarbeit geleistet: im Rahmen eines Tracktestes dürften 4 Jungtalente den aktuellen DTM-Boliden in Le Castellet probieren. Zum Einsatz kamen dabei Formel 3-Pilot David Schumacher (der Sohn von ex-F1-Pilot Ralf Schumacher), sowie die beiden deutschen F2-Piloten Lirim Zendeli und David Beckmann sowie der Brite Jake Hughes, der ebenfalls schon in der Formel 2 aktiv war. In der DTM plant die 2020 aus dem Black Falcon Team hervorgegangene Mannschaft von Teamchef Hubert Haupt alles daransetzen, den Titel in der Fahrerwertung von Maximilian Götz zu verteidigen und mit mindestens 2 Mercedes AMG GT3 anzutreten.
Auch die Fanatec GT World Challenge Europe powered by Amazon Web Services soll wieder zum Grundgerüst des Rennprogramms von HRT gehören. Hier plant das Team aus Meuspath, wo aktuell die Race Base im eigenen Gewerbepark entsteht, aktuell wieder mit zwei Fahrzeugen anzutreten und möglicherweise ein drittes Fahrzeug für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps zu melden. Das 24 Stunden Rennen am Nürburgring steht bei HRT ebenfalls im Fokus. Dort will man zudem in der Nürburgring Langstrecken Serie an den meisten der insgesamt acht Rennen teilzunehmen.
Der Saisonauftakt soll schon im Januar in Dubai erfolgen, wo man ebenfalls 2 AMG für den Saisonauftakt der 24 Stunden-Serie eingeplant hat. Zudem wurde just auch für die asiatische Le Mans Serie erstmals eine Nennung bestätigt. Diese sieht man vorbereitend für 2024 wenn auch an der Sarthe GT3-Fahrzeuge zugelassen sein sollen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Die Asiatischen Le Mans Serie hat heute die Nennliste für die kommende Saison 2022 veröffentlicht. Ein Rekordfeld von 39 Wagen - 4 LMP2, 10 LMP3 und 25 GT3 – sind auf der Liste verzeichnet, die damit zwar ein grösseres GT3-feld, aber dafür ein kleineres Prototypenfeld als noch in der vergangenen Saison verzeichnet. 2021 hatte man noch 7 LMP2, ebenfalls 10 LMP3 und dafür nur 19 GT3 verzeichnet. Damit wächst das Feld in Summe gegenüber dem letzten Jahr um 5 weitere Wagen an – und weist dabei auch wieder einen starken deutschsprachigen Einschlag auf.
In der LMP2-Klasse ist das Feld sehr übersichtlich und weist auf dem Papier einen deutlichen Favoriten auf: Einzige Mannschaft die nicht in der Pro-Am-Wertung startet ist die britische Nielsen Racing Truppe mit einem Oreca. Als Konkurrenten stellen sich die beiden Oreca Mannschaften von Graff Racing und High Class Racing sowie die Ligier Mannschaft von ARC Bratislava den Briten gegenüber. Zumindest die Truppe von Miro Konopka hält also als letzte Mohikaner noch Ligier die Treue, obwohl man in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft jüngst als eines der letzten Kundenteams selber auf Oreca umgesattelt hat.
Unter den 10 LMP3-Teams finden sich 3 deutschsprachige Mannschaften: 6 Ligier JS P320 LMP3-Teams (2*CD Sport, Nielsen Racing, Graff Racing, BHK Motorsport und Inter-Europol Competition), 3 Duqueine M30-D08 LMP3-Mannschaften (DKR Engineering, Rinaldi Racing und die finnische Mannschaft von Koiranen Kemppi Motorsport) sowie die erst kürzlich mit einem Ginetta debütierende Konrad Motorsport Truppe wollen sich um die einzige Le Mans Wildcard in der Klasse duellieren. Damit bleibt die AsLMS die einzige ACO-Serie in der 3 der 4 aktuellen Hersteller gegeneinander fahren. Von den
25 Wagen in der GT3 – die im Unterschied zum letzten Jahr wie vermeldet nur eine statt 4 Le Mans-Wildcards unter sich ausmachen – werden 9 von 5 deutschen Mannschaften eingesetzt. Herberth Motorsport, die Mannschaft die die Serie in der vergengenen Saison für sich entscheiden konnte und somit als amtierende Meistermannschaft zurückkommt, bringt gleich 3 Porsche 991 GT3 R an den Start.
Mit 2 seiner neuen BMW M4 GT3 kommt das Walkenhorst Motorsport-Team in die Meisterschaft zurück. SPS Automotive Performance steigt mit gleich 2 Mercedes AMG GT3 in die Meisterschaft ein, ebenso wie das Haupt Racing Team das aber nur einen AMG an den Start bringt. Zudem ist auch die Rinaldi Racing Mannschaft wieder mit einem Ferrari präsent. Auch diese deutsche Mannschaft hatte in der letzten Saison eine der 4 Le Mans Wildcards erringen können.
Insgesamt sind in der GT3-Klasse 6 Ferrari F488 GT3 (Rinaldi, 3* AF Corse, 2* Kessel Racing), 6 Aston Martin Vantage AMR GT3 (2* Garage 59, TF Sport , D´Station, Oman Racing und Evisu Racing), 4 Porsche 991 GT3 R, 2 Audi R8 LMS GT3 der chinesischen YC Panda Truppe, 3 AMG, je 2 McLaren 720 S GT3 (Inception & Optimum) und 2 BMW am Start. 5 der Wagen sind in der AM-Wertung genannt. Dies sind einer der Audi, 2 AF Corse Ferraris, ein Kessel Ferrari, und einer der Herberth-Porsches.
Das Feld setzt sich insgesamt aus 26 Teams aus 15 verschiedenen Nationen zusammen. 9 Mannschaften debütieren in dieser Saison in der Serie, die Corona-bedingt erneut eine kompakte Saison mit 4 Rennen innerhalb von 8 Tagen in den Arabischen Emiraten auf den beiden Rennstrecken in Dubai und Abu Dhabi absolviert.