Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Für
die 46. Auflage des ADAC Zürich 24 Stunden Rennens am Nürburgring hat sich Mercedes-AMG Motorsport viel vorgenommen: Nach den Siegen von 2013 und 2016 peilen die Affalterbacher in diesem Jahr erneut das Podium an. Geplant ist der Einsatz von insgesamt 7 Mercedes AMG GT3. Hinzu kommen 3 Mercedes AMG GT4, die ihr 24-Stunden-Debüt in der „Grünen Hölle“ absolvieren werden. Dabei setzen die beiden Mercedes-AMG Performance Teams von Black Falcon und HTP-Motorsport je 2 offiziell mit Werksfahrern besetzte Mercedes AMG GT3 ein. Hinzu kommen von jedem der beiden Teams noch ein Auto aus dem Customer Racing Programm und ein Mercedes AMG GT der unter der Nennung von Landgraf Motorsport an den Start geht.
Für das Mercedes-AMG Team HTP-Motorsport treten mit Daniel Juncadella und Edoardo Mortara 2 Piloten des aktuellen Mercedes-AMG Motorsport DTM Teams an. Ebenfalls in Diensten des Teams aus Altendiez sind Dominik Baumann, Maximilian Götz und Christian Hohenadel sowie die beiden Niederländer Indy Dontje und Renger van der Zande. Für das Mercedes-AMG Team Black Falcon sind mit Adam Christodoulou, Maro Engel und Manuel Metzger drei 24-Stunden-Sieger von 2016 am Start. Darüber hinaus verstärken Yelmer Buurman, Thomas Jäger, Dirk Müller, Jan Seyffarth und Luca Stolz das erfolgreiche Langstreckenteam aus Meuspath. 
Neben den vier Mercedes-AMG GT3 planen Black Falcon , HTP-Motorsport und Landgraf-Motorsport den Einsatz von jeweils einem weiteren GT3 als private Kundensportfahrzeuge. Auf seinem 3.Fahrzeug hat Black Falcon mit Hubert Haupt , Abdulaziz Al Feisal und Gabriele Piana 3 Sieger der diesjährigen 24 Stunden von Dubai auf dem Auto versammelt. Auf dem Mercedes AMG GT von Landgraf Motorsport kommen der zweifache ADAC GT-Masters-Champion Sebastian Asch und Kenneth Heyer zum Einsatz.
Weitere Customer Racing Einsätze beim 24-Stunden-Rennen gibt es durch den Mercedes-AMG GT4. Das neue Rennfahrzeug, das just bei VLN1 seinen ersten Klassensieg auf der Nordschleife feiern konnte, gibt in diesem Jahr seine Premiere bei dem Langstreckenrennen in der Eifel. Geplant ist der Start von 3 Wagen, die in der Kategorie SP10 um den Klassensieg kämpfen werden.
Die Zusammenstellung der Besatzungen der Teams lauten wie folgt:
Mercedes-AMG Team Black Falcon : 
#4 : Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger, Dirk Müller
#5 : Yelmer Buurman, Thomas Jäger, Jan Seyffarth, Luca Stolz
#6 : Hubert Haupt, Gabriele Piana, Abdulaziz Al Faisal, Erik Johansson
HTP-Motorsport:
#11 : Patrick Assenheimer, Jeroen Bleekemolen, Raffaele Marciello, Clemens Schmid
Mercedes-AMG Team Mann-Filter :
#47 : Dominik Baumann, Daniel Juncadella, Edoardo Mortara, Renger van der Zande
#48 : Indy Dontje, Maximilian Götz, Christian Hohenadel, Renger van der Zande
Landgraf Motorsport :
#TBA : Tristan Vautier, Sebastian Asch, Edward Sandström, Kenneth Heyer
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das polnische
Team eSky WP Racing plant ein Hauptengagement in der neuen GT4 Central Serie. Die Maserati-Mannschaft startete bereits im letzten Jahr in der GT4 Northern Series am Slovakiaring und beim Southern Cup in Barcelona, sowie 2016 in Spa-Francorchamps. Das Team wird die Serie mit einem Maserati Granturismo MC GT4 mit den Fahrern Lukas Kręski und Maciej Marcinkiewicz absolvieren. Sie werden von ihrem Hauptsponsor eSky, einem führenden Online-Reiseunternehmen in Zentraleuropa und der polnischen Medienguppe WP unterstützt. Die Mannschaft plant darüber hinaus die Rennen der GT4-European Series in Misano, Spa-Francorchamps und am Hungaroring zu bestreiten. Dort gilt nicht das in Zolder und Brands Hatch ausschlaggebende Streckenlimit von 47 Startern so das auf diesen Strecken noch mit weiteren Gaststartern zu rechnen ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wochenspiegel Team Monschau
Ferrari-Pilot Jochen Krumbach glaubt, das es trotz der schon beim VLN-Auftakt relativ schnellen Zeiten schwierig werden wird die Rekordzeiten aus dem vergangenen Jahr zu unterbieten. Mit einer 8:03,504 im Qualifying zu VLN1 war der Routinier im Ferrari-Team nur 0,434s langsamer gewesen als der Belgier Laurens Vanthoor im Manthey Racing Porsche 991 GT3 R. Dabei waren die Bedingungen zu VLN1 alles andere als optimal auf der Nordschleife ausgefallen.
„Die Temperaturen im deutlich einstelligen Bereich haben verhindert das du mit den Reifen auch nur ansatzweise Temperatur aufgebaut hast. Damit waren Zeiten unter 8 Minuten illusorisch. Auch der Verkehr hat sich wieder ausgewirkt. Dabei sind kalte Bedingungen nicht grundsätzlich schlecht denn es gibt ausgleichende Faktoren. So ist die Luft in der Kälte dichter und das resultiert in einer höheren Motorleistung. Du hast also in den eher kälteren Rennen zu Saisonstart und -ende mehr Leistung, musst dich aber anstrengen diese mangels Grip auf die Strasse zu bekommen. Im Sommer haften die Reifen dafür um so stärker, nur fehlen deinem Wagen dann einige PS. Das resultiert bei den Teams dann in Jahresszeiten- bzw Temperaturabhängigen Setups, weswegen man hier nie mit der Setup-Arbeit zu einem Ende kommt.“
Daneben macht Krumbach noch einen weiteren Faktor aus der bei bestimmten Bedingungen die Rundenzeiten limitieren kann: „Die neue Asphaltdecke in einigen Streckenteilen hat auch einen grossen Einfluss. Jetzt, wo noch nicht so viel Abrieb auf dem Asphalt liegt und der Teer noch frisch ist wird noch nicht das Haftungsniveau vorliegen wie später in der Saison. Und speziell bei Regen wird man in diesen Streckenteilen entsprechend langsamer werden. Aber ein weiterer Faktor ist, das nun dort wo neuer Asphalt liegt etliche der Bodenwellen verschwunden sind. Die Strecke ist in den neu asphaltierten Bereichen sehr eben geworden. Damit geht nach meinem Geschmack auch ein grosser Teil der Charakteristik der Nordschleife verloren. Früher warst du schnell wenn du dich hier auf der Strecke auskanntest und alle Bodenwellen mit in deine Ideallinie einbeziehen konntest. Das wird nun immer nebensächlicher“
Als Rekordqualifyingrunde in der VLN Langstreckenmeisterschaft staht nach wie vor eine 7:53,375 von Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3-Pilot Christian Krognes zu Buche, der Norweger erzielte die Zeit am 24.9.2016 im Qualifying zum 48. ADAC Barbarossapreis auf Dunlop-Reifen.