Hypercar-LMP1 ab 2020 geplant

Der astonmartinvalkyrederzeit in Manila tagende Weltrat der FIA hat laut einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 am heutigen Donnerstag einen Entwurf für das neue ab 2020 geplante LMP1-Reglement zur Beratung bekommen. Demzufolge planen der ACO und die FIA-Endurance-Komission die neuen LMP1 auf Basis eines Hypercar-Konzepts zu homologieren. Das soll zum einen eine deutlichere Seriennähe der Top-Autos in Le Mans zur Folge haben. Zum Anderen ist die Rede davon das im gleichen Zuge die Budgets zum Einsatz eines solchen Autos um bis zu 75% sinken sollen - vor derzeit über 100Millionen Euro auf nur noch 30 Millionen Euro pro Jahr und Hersteller.

Der toyota GR super sport conceptzur Diskusssion stehende Entwurf ist das Ergebnis von über 9-monatigen Beratungen an denen auch die hersteller Toyota, Aston Martin, Ford, Ferrari und McLaren beteiligt waren. Aston Martin hat mit dem Valkyre-Hypercar ein Modell vorgestellt das perfekt in dieses Hypercar-Konzept passen würde. Auch Toyota präsentierte im letzten Jahr ein ähnliches Konzept. Unter den Hypercarherstellern haben auch Ford mit dem aktuellen GT, (der mehr einem Prototyp den einem Strassenwagen ähnenlt) McLaren mclaren senna back( mit dem kürzlich vorgestellten Senna) und Ferrari (LaFerrari-Hybrid) bereits mehr oder wenige passende Konzepte im Portfolio.

Im Gespräch ist ebenfalls eine Übernahme der neuen LMP1-Regeln für die IMSA-Weather Tech-USCC-Serie - zumindest nach Meinung des ACO. Allerdings haben die dort in der Top-Klasse der DPi engagierten Hersteller Nissan, Cadillac/GM und Mazda derzeit keine Hypercars im Portfolio und waren wohl auch nicht an den Gesprächen beteiligt.

Weitere Details des Konzept will der ACO im Rahmen der Pressekonferenz vor den 24 Stunden Rennen von Le Mans im Laufe der nächsten Woche veröffentlichen.

Preview ADAC GT Masters – Red Bull Ring

AmRed Bull Ring Statue kommenden Wochenende findet auf dem Red Bull Ring in der Steiermark das dritte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das zweite von drei Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Das dritte, Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste nahe Amsterdam, wird die übernächste Station im August sein.

Ganze 36 GT3-Fahrzeuge von acht verschiedenen Herstellern treten zu den Läufen 5 und 6 der aktuellen Saison an. Bei den bisherigen vier Rennen im Jahr 2018, haben wir genau wie im letzten Jahr, vier verschiedene Sieger gesehen.
Wir erinnern uns. Da war der Überraschungssieg von Max Hofer und Philip Ellis im Phoenix Audi R8 LMS #5 beim Debüt im ersten Lauf in Oschersleben.

Dann der Doppelsieg der Grasser Lamborghini Huracán am Sonntag mit der #63 und Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli auf P1.

Beim zweiten Event in Most gelang schließlich der erste Sieg für Stefan Mücke und Jeffrey Schmidt im Audi R8 LMS von BWT Mücke Motorsport am Samstag und ebenso die Premiere für Maxi Götz und Markus Pommer in der gelben Mamba #47 vom MANN-FILTER Team HTP am Sonntag.

In Österreich werden wir auch das Debüt von Alfred Renauer im HB Racing Ferrari 488 GT3 mit der #7, als Ersatz für den verletzten Dominik Schwager, auf dem schnellsten Kurs des Kalenders erleben.

Außerdem wird das HONDA Team Schubert Motorsport den zweiten Honda NSX GT3 an den Start bringen. Am Steuer werden Philipp Frommenwiler und Esteban Guerrieri sitzen (wir berichteten).
mrsliveryrbrDarüber hinaus hat sich MRS GT-Racing speziell für die Runde in der Steiermark ein neues Design für den BMW M6 GT3 überlegt. Es soll an den Sieg beim GT Masters hier an gleicher Stelle im Jahr 2011 erinnern. Als Fahrzeug diente damals allerdings ein Porsche 997 GT3.

In der Tabelle führen derzeit Robert Renauer / Mathieu Jaminet mit dem Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R, vor Maxi Götz und Markus Pommer im Mercedes-AMG GT3 von MANN-FILTER Team HTP und dem Titelverteidiger Callaway Competition mit Daniel Keilwitz und Marvin Kirchhöfer.
Für ausreichend Spannung ist wie immer gesorgt.

Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonläufe 5 und 6 von 14
Streckenlänge: 4.318 Meter
Layout: 10 Kurven (sieben Rechts-, drei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2017, Rennen 1: Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)
Sieger 2017, Rennen 2: Rolf Ineichen/Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3)
ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag (Start um 13.15 h)
und am Sonntag (Start um 13:08 h) übertragen.
Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

STT-Auslandsgastspiel in Assen

Nach den ersten beiden Veranstaltungen in Hockenheim und Oschersleben steht für die Spezial Tourenwagen Trophy am kommenden Wochenende das erste und einzige Auslandsgastspiel auf dem Programm. Gefahren wird im niederländischen Assen, wo man beim Hansa Pokal der RSG Hamburg zu Gast ist.

Beim benderoleben2Auftakt überzeugte Corvette-Pilot Jürgen Bender mit zwei Klassensiegen sowie mit jeweils einem Gesamterfolg. Folglich liegt der Neckarsulmer zusammen mit Ralf Glatzel an der Tabellenspitze der STT Wertung. In Assen wartet mit Michael Bäder im BMW M3 ein starker Klassengegner. Genau wie Bender startete auch Ford-GT-Pilot Jürgen Alzen mit Klassenerfolgen und zwei Gesamtsiegen in die neue Saison, musste aber beim letzten Rennen durch einen Ausfall einen leichten Rückschlag hinnehmen. In Assen bekommt er es in seiner Klasse wieder mit Ulrich Becker zu tun, der mit seinem Porsche 997 GT3 R durchaus ein weiterer Siegkandidat ist. Die Klasse zwei ist mit Andreas Schmidt (Audi R8 LMS Ultra), Berthold Gruhn (Audi R8 LMS Ultra) und dem Finnen Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 WRS) sehr stark besetzt und verspricht recht viel Spannung um die Podestplätze.

In der Klasse 8 kämpft Johannes Kreuer im Donkervoort D8R gegen Henk Thuis im Pumaxs RT und Jörg Lorenz, der wieder im Porsche dp 935 mit dabei sein wird.

Los geht es für die Aktiven der Spezial Tourenwagen Trophy am Freitag um 18.45 Uhr mit einem Freien Training. Das erste Qualifying wird am Samstag um 10.05 Uhr gestartet. Das zweite Qualifying geht um 13.20 Uhr über die Bühne. Das erste Rennen wird am Samstagnachmittag um 16.00 Uhr gestartet. Der Startschuss zum zweiten Rennen fällt am Sonntagmittag gegen 13.00 Uhr.

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