AMG-Doppelpole in Abu Dhabi

2seaspolegulf12hDas 2 Seas Motorsport Trio Ben Bernicoat Martin Kodric und Isa Al Khalifa hat mit seinem Mercedes AMG GT3 die Pole zu den 10. Gulf 12 hours erzielen können. Mit einer Durchschnittszeit von 1:52,047 setzte sich das Trio gegen die SPS Automotive Performance-piloten Kenny Habul, Michael Grenier und Maro Engel auf einem weiteren Mercedes AMG GT3 durch, die eine 1:52,440 als Durchschnittszeit notieren liessen. Von Platz 3 des 15 Wagen starken Feldes startet der #51 AF Corse-AM Ferrari des Quartetts Cozzi/Sernagiotto/Mastronardi/Hani.

Bestes Pro-Am-Team für das morgen um 6:40 MEZ startende Rennen ist das auf Gesamtrang 4 plazierte VR46-Trio Fumanelli/Marini/Salucci. Auf der GT4-Pole steht der Century Motorsport Aston Martin.

Weitere Details zum Feld der Gulf 12h

feld10gulf12hMit dem Start der ersten Sessions bei den zehnten Gulf 12 hours sind nun auch die Besatzungen aller Wagen komplett bekannt geworden. Dabei haben sich allerdings keine grossen Überraschungen ergeben. Zumindest sind einige deutschsprachige Piloten und Mannschaften mit bei der leider nur schwach besetzten Jubiläumsausgabe engagiert.

Unter den 15 GT3-Wagen sind 3 in der Pro-Klasse, 3 in der Pro-Am-Klasse und die restlichen 6 in der Klasse der Gentleman-Piloten gemeldet. Um den Gesamtsieg werden gleich 2 deutsche Mannschaften in der Pro-Klasse mitkämpfen: auf dem #75 SPS Automotive Performance AMG mit SunEnergy1-Unterstützung werden Kenny Habul, Michael Grenier und Maro Engel um den Gesamtsieg kämpfen. Auf dem eizigen Audi im Feld der Langenhagener Attempto Racing Truppe startet mit Dries vanthoor der einzige Pilot im Feld der schon eine der vorigen Ausgaben gewinnen konnte. Er wird vom Russen Murod Sultanov und Alex Aka unterstützt. Dritter Wagen in der Pro-Klasse ist der 2 Seas Motorsport AMG auf dem das Siegertrio der diesjährigen Gulf 12h-Bahrain , das Trio Isa Bin Abdulla Alkhalifa, Ben Barnicoat und Martin Kodric, antritt.

Auf 2 weiteren Wagen starten deutschsprachige Piloten: der zweite SPS Automotive Performance Mercedes AMG GT3 hat mit Stammpilot Valentin Pierburg und den beiden Schweizern Benno Oertig und Christoph Lenz eine komplett deutschsprachige Besatzung. Übersehen hatten wir im Entry hingegen den österreichischen Baron Motorsport Ferrari, in dem Ferrari-Challenge-Teamchef Phillip Baron zusammen mit seinem schwedischen Stammpiloten Tommy Lindroth und dem dänischen Piloten Mikkel Mac antritt.

Leider ist dem Event aufgrund der grasssierenden Covid-Pandemie sein Star-Pilot abhanden gekommen. Wegen Kontakt zu einer infizierten Person in seinem Umfeld ist Motorrad-Legende Valentino Rossi in Quarantäne geschickt worden. Bezeichnend ist auch das keiner der 20 bisher am meisten engagierten Stammpiloten des Events bei der diesjährigen Ausgabe engagiert ist. Mit dem Schweizer Mauro Calamia, dem Italiener Roberto Pampanini  und den beiden Franzosen Mauro und Benjamin Ricci absolvieren die 4 erfahrensten Piloten dieser Ausgabe heuer ihr gerade mal viertes Gulf 12 hours.

Das Qualifying findet morgen um 18 Uhr Ortszeit (=15 Uhr MEZ) statt. Das Rennen startet am Samstag um 9.40 Uhr Ortszeit.

PMR wechselt auf BMW

PaulMiller M4GT3Das Paul Miller Racing-Team vollzieht gemäß einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 einen Wechsel seiner Einsatzgeräte. Statt mit einem Lamborghini Huracán GT3 evo wird die nordamerikanische Mannschaft in Zukunft einen BMW M4-GT4 in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship an den Start bringen. Als Piloten werden weiterhin die Stammfahrer Bryan Sellers und Madison Snow zum Einsatz kommen. Wegen des Modellwechsels wird die Mannschaft das 24 Stunden-Rennen von Daytona auslassen. Paul Miller Racing ist damit nach Rahal-Letterman-Lanigan Racing und Turner Motorsport das dritte Team das in der kommenden Saison auf BMW GT3 Fahrzeuge in der amerikanischen Serie setzt.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen