Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Zusätzlich den bereits vorgestellten 36 Fahrzeugen in der TCE-Division des Feldes sind für das 12 Stunden-Rennen in Belgien auch 27 GT-Fahrzeuge für das kommende Wochenende gemeldet. Neben dem Kampf um Gesamt- und Klassensiegen wird auch der Meister der European Championship gekürt.
In der Gesamtsieg-Klasse A6 sind 11 GT3-Renner gemeldet, die wie gewohnt in A6 Pro und A6 Am aufgeteilt werden. 6 Mercedes-AMG GT3 der Teams Hofor Racing, Swiss Team, SPS automotive performance, MP Motorsport, MDC-Sports (mit Familie Manuel, Adrian und Philipp Zumstein an Bord) und PROsport Performance treffen auf 3 Audi R8 LMS von Car Collection (2x) sowie Comtoyou Racing. Porsche 911 GT3 R (Herberth Motorsport) und Ferrari 488 GT3 (Scuderia Praha) sind jeweils einmal vertreten. Meisterschaftsführende ist die PROsport-Besatzung Espenlaub/Putman/Foster mit 100 Punkten. Es folgen Elmar Grimm (95 P., Car Collection Motorsport), Pisarik/Kral/Malucelli (93 P., Scuderia Praha), Vogler/Kirchhoff (88 P., Car Collection) und Gustav Edelhoff (77 P., Car Collection). Es zählt also auch am kommenden Wochenende jeder Punkt. In der kumulierten Gesamtwertung liegen auch Alfred Renauer und Ralf Bohn mit 94 Punkten noch in direkter Schlagdistanz.
In der Klasse 991 für Porsche 991 GT3 Cup-Fahrzeuge sind 5 Starter mit allesamt Cup-Rennern der ersten 991-Generation vermeldet: 2x Porsche Lorient Racing, Ebimotors und QSR Racingschool treffen hier auf Van Berlo Racing mit Marcel und den Söhnen Kay und Glenn van Berlo.
In der GT4-Klasse sehen wir neben den bekannten Fox Motorsport-Audi R8 LMS GT4 und QSR Racingschool-Mercedes-AMG GT4 auch das belgische Team Gamsiz Motorsport und MARC Cars Australia mit je einem BMW M4 GT4
Interessant wird auch die Klasse SPX:
Hier sehen wir zwei der schon beim 12 Stunden Rennen von Bathurst eingesetzten MARC Silhouetten-Fahrzeuge der zweiten Generation mit der Bezeichnung MARC II Mustang V8, dazu ein MARC M2 V8. Manthey Racing absolviert mit dem Porsche 991 GT3 R (2019) einen weiteren Einsatz, diesmal mit Edward Lewis Brauner, Jürgen Häring und Porsche-Werksfahrer Sven Müller. Komplettiert wird die Klasse durch zwei Speed Lover-Porsche und einen KTM X-Bow von RTR Projects.
Das Geschehen auf der Strecke beginnt am Freitag mit zwei Test-Sessions, Training, Qualifying und Nacht-Training über insgesamt 9,5 Stunden. Am Samstag startet das Rennen um 9:50 Uhr über eine Dauer von 12 Stunden. Live-Stream und -Timing werden über die Internetseite des Veranstalters wieder zur Verfügung gestellt. Das Feld von 63 Fahrzeugen und der freie Eintritt laden aber auch zum Besuch an der Rennstrecke ein. GT-Eins wird vor Ort sein und berichten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die
vorletzte Runde der VdeV-Serie in Le Mans hat das TFT Racing Norma M30 LMP3-Trio Robin/Robin/Paillot für sich entscheiden können. Zwar querte die französische Mannschaft die Ziellinie nach 4h Renndistanz und 133 Runden nur als Zweite 34s hinter dem Inter-Europol Competition Ligier-Duo Kuba Smiechowski und Pontus Frederiksson. Da diese jedoch wegen eines vorangegangenen Zwischenfalls mit dem Monza-Garage Ligier JS P3 LMP3 eine 40sekündige Zeitstrafe aufgebrummt bekamen, fiel das Duo der deutsch-polnischen Mannschaft auf Rang 2 zurück.
P3 und damit den letzten Podiumsrang errang das Team Virage Ligier-Duo Enqvist/Rattenbury.
Die österreichische Wimmer Werk Motorsport-Mannschaft mit dem Trio Felix Wimmer, Mathias Kaiser und Klaus Bachler verpasste den letzten Podiumsplatz nur um 1,5s und belegte P4 vor dem zweiten Inter-Europol Competition Ligier von Scheuschner/Müller-Crepon. 21 Wagen hatten das Rennen aufgenommen, 18 nahmen am Ende die Zielflagge nach 4 Rennstunden auf dem Circuit Bugatti entgegen.
Vor dem Finale in Estoril am 2-4.November haben in der Tabelle die Wimmer Werk Motorsport Piloten Wimmer & Kaiser mit 147 Zählern 1,5 Punkte Vorsprung vor dem amtierenden Meister Kuba Smiechowski und seinem Inter-Europol-Teamkollegen Pontus Frederiksson, 14 Zähler auf das in Le Mans siegreiche TFT-Trio und 20 auf die Graff Racing-Piloten Sebastian Page und Luis San Juan. Angesichts von 60 noch zu vergebenden Punkten beim Finale haben noch 4 weitere Crews mathematische Titelchancen. Somit dürfte Anfang November ein spannender Showdown in der Serie ins Haus stehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Mit
den 6h von Fuji startet an diesem Wochenende die 5.Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Superseason 2018/19. Erneut treten bei der Runde in Japan wie schon zuvor in England 34 Wagen im Feld der LMP1 (8), LMP2 (7) GTE-Pro (10) und GTE-Am (9) an. Ginetta ist trotz vollmundiger Ankündigungen wieder nicht im Feld vertreten, nachdem man das Engagement vorab pro Forma auf nur noch ein Auto zusammen gestrichen hatte. Angesichts der limitierten Zukunftsaussichten der privaten LMP1-konstruktionen dürfte fraglich sein ob wir die britische Konstruktion überhaupt noch mal zu Gesicht bekommen.
Bei 8 Mannschaften im Feld der regulären Teilnehmer sind auf der aktuellen Nennliste Änderungen im Vergleich zur letzten Runde in Silverstone verzeichnet: Auf dem ByKolles Racing CLM-ENSO wird Stammpilot Oliver Webb in Japan von Landsmann James Rossiter und dem Franzosen Tom Dillmann unterstützt. Bei Dragonspeed pausieren Hendrik Hedman und der beim PLM verhinderte Renger van der Zande weswegen Stammpilot Ben Hanley sich den BR1 mit dem jungen Australier James Allen teilt. Auf dem SMP Racing BR1 mit der #17 kehrt der russische Pilot Matevos Isaakyan ins Lineup zurück.
2 Änderungen
werden in der LMP2 verzeichnet: Jean Eric Vergne ersetzt Loic Duval auf dem #28 TDS Racing-Oreca. Und Larbre Competition bringt die Japanerin Keiko Ihara auf dem Ligier zu einem Comeback in der Serie zurück.
3 Änderungen bleiben in den beiden GTE-Klassen zu berichten: Tom Blomqvist kehrt auf dem #82 BMW M8 ins Geschehen zurück, nachdem er in Silverstone noch wegen eines Paralleleinsatzes in der VLN Langstreckenmeisterschaft fehlte. Auf dem Gulf Racing Porsche GTE tritt der frisch gebackene Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion Thomas Preining anstelle von Stammpilot Alex Davison an. Und mit dem Japaner Satoshi Hoshino holt sich Dempsey Proton Racing in der #88 einen einheimischen Ersatzpilot für Gianluca Roda an Bord.
Die 6h von Fuji starten am Sonntag um 4 Uhr MEZ und werden über die Website der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als bezahlbarer Livestream übertragen. Einen weiteren Livestream bietet Sport1+, während die Endphase des Rennens live von Sport1 und Eurosport übertragen wird.