Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )




Auch Audi hat seinen Fahrerkader in diesem Jahr deutlich ausgebaut. Von 13 Piloten im Vorjahr wächst dieser auf 18 in 2022 an – und das obwohl noch 2 Abgänge aus dem Vorjahreskader zu verzeichenn sind. Der Grund für den Ausbau sind dabei verstärkte Engagements in der DTM und der TCR-Szene.




Das Gros der Piloten aus dem Vorjahr bleibt den Ingolstädtern erhalten. So wurden unter anderem die Vertrags-verlängerungen mit Frank Stippler , Markus Winkelhock, Christopher Mies , Christopher Haase , Pierre Kaffer,(1.Reihe oben v.l.n.r.) Patric Niederhauser, Mattia Drudi, Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor und Frédéric Vervisch (2.reihe v.l.n.r.) sowie die beiden erst im letzten Jahr zum Kader gestossenen Piloten Dennis Marschall und Charles Weerts bekannt gegeben. Auch TCR Entwicklungspilot Nathanael Berthon, der im Verlaufe der Saison im Stammkader aufgenommen wurde, wird weiterhin zum Einsatz kommen.




Offiziell in den Kader aufgenommen wurden die beiden DTM-Piloten René Rast und Nico Müller. Müller startete bereits im letzten Jahr mit dem Team Rosberg in der deutschen Traditionsserie. Rast kehrt aus dem eingestellten Formel E-Programm in die DTM zurück.
Offiziell verabschiedet wurden hingegen Mike Rockenfeller und Rahel Frey. Rockenfeller, der zuletzt in der DTM im Abt Sportsline Team startete wurde zuletzt ein Wechsel ins GM-LMDh-Programm mit Cadillac angerüchtelt. Rahel Frey war bereits im vergangenen Jahr parallel mit dem Ferrari-Iron Dames Projekt in der Europäischen Le Mans Serie und in Le Mans verbandelt.


Zusätzlich zu den 15 zuvor genannten Piloten hat man nun für 2022 den Kader um 3 weitere Piloten erweitert. ADAC GT-Masters-Champion Ricardo Feller, der nun in die DTM wechselt wurde ebenso aufgenommen wie der 21 jährige Allgäuer Luca Engstler und der 22 jährige Belgier Gilles Magnus. Die beiden letzteren Piloten haben sich mit Erfolgen in der TCR Szene empfohlen und sollen diversen Audi Kundenteams unterstützen
Noch keine Rolle spielt derzeit offiziell das kommende Audi LMDh-Programm bei der Fahrerauswahl. Hier stehen im aktuellen Kader allerdings auch genügend Piloten mit entsprechenden Erfahrungen bereit. Erste LMP-Erfahrungen haben unter anderem René Rast, Pierre Kaffer, Frédéric Vervisch, Dries Vanthoor und Kelvin van der Linde gesammelt. Ob man sich mit dem kommenden Einstieg in dieses Programm weiter verstärkt, wird abzuwarten sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Roar before the Rolex, das traditionelle Testwochenende im Vorfeld der 24 Stunden von Daytona ist gestern mit dem 100 minütigen Qualifying Rennen zu Ende gegangen, das in diesem Jahr die Startaufstellung für die 55.te Ausgabe des Nordamerikanischen Langstreckenklassikers bestimmt hat. Diese wird der Wayne Taylor Racing Acura ARX-05 DPi anführen, den die beiden Piloten Ricky Taylor und Felipe Alburquerque im nur für 2 Piloten ausgelegten Qualifikationslauf nach 61 Runden zum Sieg führten. Das Acura-Duo siegte mit einem Vorsprung von 7,9s auf den JDC Miller Motorsports Cadillac DPi von Tristan Vautier und Richard Westbrook, die sich um weitere 1,669s gegen ihre Markenkollegen Kobayashi/Johnsson im Ally Racing Cadillac durchsetzen konnten.
In der LMP2-Klasse setzten sich an der Spitze die beiden PR1-Mathiasen Motorsports Oreca LMP2 durch wobei Ben Keating und Mikkel Jensen am Ende in der #52 die Klassenpole errangen. Die LMP3-Klassenpole errang in einem von zahlreichen Ausfällen in dieser Klasse geprägten Rennen das Andretti Autosport Team mit seinem Ligier JS P320 LMP3.
In der stark besetzten GTD/GT3-Klasse, die erstmals mit einer Pro-Klasse (die ab sofort die GTLM/GTE ersetzt) und einer Am-Klasse als Fahrerkategorien unterschieden wurde, ging die Pro-Pole an den TR3 Racing Lamborghini Huracán GT3 evo von Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti während sich Richard Ward und Lukas Auer im Winward Racing Mercedes AMG GT3 die GTD-Am Pole sichern konnten.
Mit 7 DPi (Vorjahr: ebenfalls 7), 10 LMP2 (10), 9 LMP3 (7) 13 GTD-Pro (Vorjahr: 6 GTLM) und 22 GTD (19) steht in diesem Jahr ein Gesamtfeld von 61 Wagen am Start, das am kommenden Wochenende in die 55. Ausgabe des Rennens starten wird. Auch wenn es in diesem jahr auf unseren Seiten mangels Berichterstatter keinen Rennbericht geben wird, wollen wir in den kommenden Tagen einen kurzen Überblick über das Feld liefern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der Essener Speed Monkeys Rennstall hat angekündigt 2022 mit 2 Vantage AMR GT4 in die DTM Trophy einsteigen zu wollen. Als erster Pilot des Engagements steht der aus dem BMW M2 Cup aufsteigende Mike Hancke fest, der letztes Jahr Gesamtdritter im BMW Markenpokal im Max Kruse Motorsport Team wurde.
Die letztes Jahr wieder hauptsächlich im Porsche Sports Cup engagierte Mannschaft von Teamchef Christian Bracke hatte zwar schon 2021 mit dem Einstieg in die GT4-Serie des DTM-Serienpakets geliebäugelt, den geplanten Einstieg mit 2 Cayman allerdings am Ende nicht realisierten können. Am Ende verzeichnete man lediglich einen Gaststart im Konkurrenzpaket des ADAC bei der ADAC GT4 Germany in Hockenheim.