Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 18.te Ausgabe der 9h von Kylami (der Link führt zum Kurzbericht auf unseren Seiten) ist mit einem Mercedes-Sieg zu Ende gegangen. Der AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 von Timor Boguslavski, Raffaele Marciello und Jules Gounon querte am heutigen Samstag Abend nach 307 absolvierten Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 15,668s auf den AF Corse Ferrari F488 GT3 von Alessandro Pierguidi, Come Ledogar und Antonio Fuoco. Damit sicherten sich Pierguidi und Ledogar als erste Ferrari-Piloten in der Geschichte der Meisterschaft den Fahrertitel in der Intercontinental GT Challenge.
Auf
dem dritten Platz kam das Audi-Trio Markus Winkelhock , Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde auf dem Sainteloc Racing Audi R8 LMS GT3 ins Ziel. Damit verpasste das Audi-Duo Niederhauser und Winkelhock zwar den Fahrertitel, fuhr aber die wenigen noch fehlenden Punkte für den insgesamt schon vierten Herstellertitel für Audi in der Serie ein.
Das als Finale der Intercontinental GT Challenge 2021 fungierende Rennen war im Endeffekt mit einem Mini-Feld von 13 Wagen gestartet worden, nachdem einer der National GT-Lamborghinis schon vor dem Start zurückgezogen worden war. 2 der National GT Wagen wurden zudem schon nach einer Stunde abgestellt nachdem sie die für die Wertung der südafrikanischen GT-Runde benötigte Distanz absolviert hatten. Der von der Pole gestartete AMG der französischen AKKA-ASP-Mannschaft behielt die Spitze für das Gros des Rennens für sich.
Einen Rückschlag im Titelkampf musste hingegen der zweite AF Corse Ferrari von Niklas Nieslen und seinen Co´s Alessio Rovera und Antonio Fuoco hinnehmen, die nach 118 Runden mit einem Getriebedefekt liegen blieben. Die einzige Full Course Yellow wurde geschaltet als der einzige GT4 im Feld, der MJR Motorsport Audi R8 LMS GT4 mit einem technischen Problem in der Boxeneinfahrt. Der Kampf um den Pro-Am Sieg zwischen dem SunEnergy1-AMG und dem High Class Racing Audi wurde nach einem Kühlerdefekt am Mercedes zugunsten der Audi Crew entschieden.
Auf Platz 4 kam der zweite werksunterstützte Audi des Team WRT nur 5s hinter den Teamkollegen ins Ziel, wobei Christopher Haase mit seinen Teamkollegen Weerts und Drudi gegen Ende des Rennens angesichts schwindender Titelchancen auf einen Angriff auf seine bisherigen Teamkollegen verzichtete. Auf Platz 5 kam mit dem zweiten Sainteloc-Audi der einzige teilnehmer in der Silver-Klasse ins Ziel. Von den National GT-Teilnehmern kassierte der #86 Stradale Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo des Trios Arangiers/Neyeling/van Rooyen den Klassensieg für sich. Den Klassensieg im südafrikanischen Rennen nach einer Stunde hatte Lamborghini Pilot Silvio Scribante mit seinem Scuderia Scribante Huracan für sich entscheiden können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )

Mittlerweile werden auch erste Neuigkeiten aus der Europäischen Le Mans Serie bekannt. So hat die im niedersächsischen Hameln stationierte Inter-Europol Competition Mannschaft die Besatzung für den LMP2 des Teams in der europäischen Serie fixieren können. Dort werden in der kommenden Saison der brasilianische Haas F1 Reservepilot Pietro Fittipaldi, der letztjährige United Autosports LMP2-Pilot Fabio Scherer (CH) und der dänische Silber-Pilot David Heinemeier Hansson den markanten gelb-grünen Oreca der Mannschaft in der europäischen Serie bewegen.
Auch im von TF Sport betriebenen Racing Team Turkey Oreca hat man die Besatzung fixiert. Williams F1 Testpilot Jack Aitken wird dort an der Seite von Salih Yoluc und Charlie Eastwood starten. Aitken übernimmt den Sitz von Harry Tincknell der 2021 im Team engagiert war.
Schliesslich hat auch das spanisch-polnische Team Virage, letztes Jahr noch mit einem Ligier JS P320 LMP3 in der LMP3-Klasse engagiert, einen Aufstieg in den Oreca-Markenpokal der LMP2-Klasse bekannt gegeben. Während hier die Cockpits noch nicht vergeben sind, hat man für die LMP3-Klasse der ELMS Rinaldi Racing Pilot Alexander Mattschull aus dem Michelin Le Mans Cup übernommen, der dort mit dem 20-jährigen französischen Formelpiloten Sascha Lehmann zusammen antreten wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT

An diesem Wochenende findet eine Woche nach dem Daytona-Saisonauftakt das Finale der Intercontinental GT Challenge 2021 statt. Das Feld für die 9h von Kyalami ist allerdings gehörig zusammengeschrumpft. Nur 14 Wagen – 8 IGTC-Teilnehmer, 5 nationale GT3-Teams und eine einheimische GT4-Mannschaft – sind angesichts der Terminverschiebung (nur eine Woche vor dem ursprünglich geplanten Dezembertermin wurde in Südafrika die Omikron-Variante des Corona-Virus entdeckt) übrig geblieben. Ob daher am kommenden Sonntag ein spannendes Rennen zustande kommt wird angesichts dieser Voraussetzungen abzuwarten sein.
Die IGTC-Teilnehmer setzen sich aus 4 Audi (2*Sainteloc ein Team WRT und ein High Class Audi) 2 AF Corse Ferraris und 2 Mercedes AMG GT3 der Teams AKKA ASP und SunEnergy1 zusammen. Nach der FCY- und Safetycar-Orgie bei den 8h von Indianapolis (11 SC-Phasen) sind nur noch Audi und die 37 Punkte zurück liegenden Ferrari-Piloten im Titeltopf. Beide Hersteller haben ihre führenden Pilotencrews aufgeteilt um ihre Titelchancen zu maximieren. Aus dem in der Fahrerwertung führenden Ferrari-Trio Ledogar/Nielsen/Pierguidi ist Nicklas Nielsen auf den #71 Ferrari F488 GT3 umgesetzt worden. Auf Audis Seite ist aus dem zweitplazierten Sainteloc Audi-Trio Markus Winkelhock , Patric Niederhauser und Christopher Haase letzterer auf den Team WRT-Audi umbesetzt worden.
Auf Seiten der nationalen Teams starten 4 Lamborghini Huracán GT3 evo-Teams eine zusätzliche Audi Mannschaft und ein Audi R8 LMS GT4-Team die sämtlichst alle aus Südafrika stammen.
Das Rennen startet am Samstag gegen 13 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) und kann auf der Website der Intercontinental GT Challenge verfolgt werden.