Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
deutsche McLaren 570S GT4-Mannschaft des Team GT steigt mit bis zu 3 McLaren in die neue ADAC GT4 Germany Serie ein. Das hat Teamchef Bernhard Laber GT-Eins gegenüber bestätigt. Mit Felix von der Laden und Jacob Schober steht schon die erste Besatzung für das Engagement in der deutschen Serie offiziell fest. Daneben will man auch das Engagement in der GT4-European Series weiter fortsetzen.
Nachdem Youtuber und Top-Pilot Felix von der Laden bereits vor einigen Tagen in einem Videoblog das Engagement in der neuen deutschen GT4-Serie bestätigt hatte, gab uns Teamchef Bernhard Laber nun weitere Details preis. „Ja, wir werden ein Doppelprogramm in der GT4-European Series und der neuen ADAC GT4 Germany Serie in Angriff nehmen.
Für beide Serien sind 2 Wagen permanent genannt, wobei wir daneben noch in beiden Serien jeweils einen dritten McLaren 570S GT4 für mich und Christian Danner genannt haben, der an allen Wochenenden antreten soll, bei denen Christian nicht durch sein Engagement als Formel1-Kommentator verhindert ist. In der ADAC Serie haben wir Felix und den in der letzten Saison im Lechner Racing Mercedes AMG GT4 engagierten Jakob Schober auf dem ersten Auto zusammen verpflichtet. Die Vertragsverhandlungen für das zweite Autos stehen kurz vor dem Abschluss, ich will mich aber da noch nicht über Namen äussern bevor nicht die Tinte unter dem Vertrag getrocknet ist.“ Wie Laber uns bestätige zeigt wohl auch McLaren Interesse an der neuen deutschen Serie und unterstützt daher die deutsche Mannschaft aus dem süddeutschen Grünwald.
„Für das erste Cockpit in der GT4-European Series haben wir daneben den amerikanisch-marokkanischen Piloten Michaël Benyahia verpflichtet der 2017 die Formula Renault FR 2.0 NEC Serie gewinnen konnte. Mit weiteren Piloten sind wir bezüglich dieser Serie in Verhandlungen.“
Laut Laber zeigt sich das Team derzeit zumindest interessiert an der von der SRO angekündigten Erweiterung der GT4-Landschaft in Richtung einer Langstreckenserie.
„Ein Creventic-Programm werden wir zwar nicht zwingend starten, es sei denn da kommt jetzt ein entsprechendes Kundeninteresse auf. Aber an dem Pilotevent in Vallelunga sind wir natürlich generell interessiert, wobei es bis dahin noch einige technische Voraussetzungen, wie etwa die geforderte Tankanlage, zu klären gibt.“
Für das ADAC GT-Masters hat man dagegen noch keine konkreten Pläne – vorerst! „Wir besitzen noch einen McLaren 650S GT3 mit dem wir eventuell im Laufe der Saison vereinzelte Einsätze fahren könnten. Am Wahrscheinlichsten ist dabei ein Einsatz im Rahmen des Blancpain Sports Cups der SRO. Zwar wäre auch prinzipiell ein Gastauftritt im Rahmen des ADAC GT-Masters denkbar, aber das ist bislang von unserer Seite noch nicht mit dem ADAC andiskutiert worden und somit allenfalls nur eine Option. Wir haben von McLaren schon eine Einladung zum Test des aktuellen 720S GT3 bekommen und werden diesen wohl im Laufe der Saison noch unternehmen.“
In der GT4-European Series wird das Team GT nicht die einzige McLaren Einsatzmannschaft bleiben. „Nach meiner Info plant auch die Equipe Verschuur wieder ein Engagement und daneben soll wohl auch noch ein drittes, britisches Team in die EM kommen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
11 Porsche
starteten in diesem Jahr bei den 24h von Dubai in der Porsche-Cup-Klasse 991 – 9 aktuelle 991 Gen2 und 2 991´er der älteren Generation 1 – und ausgerechnet eines dieser älteren Autos gewann am Ende die Cup Klasse! Die britische Duel Racing Mannschaft setzte sich mit dem Pilotenquartett Ramzi, Nabil und Sami Moutran (alle VAE) und dem Irischen Piloten Charlie Eastwood gegen die gesammelte Konkurrenz auf den aktuelleren Autos durch.
Am Ende betrug der Vorsprung des nach 574 Runden abgewunkenen Quartetts auf den zweitplazierten MRS GT-Racing Porsche von Helmut Rödig (A), Christopher Zochling (A), Yutaka Matsushima (J), Gosia Rdest (PL) und Wolfgang Triller (D) 10 Runden. Auf Rang 3 in der klasse lief mit weiteren 3 Runden Rückstand das französische Porsche Lorient Racing Trio Pascal Gibon, Lionel Amrouche und Frédéric Ancel ein.
Die spätere Siegermannschaft profitierte neben den Streckenkenntnissen und der Zuverlässigkeit der einheimischen Familienmannschaft auch vom Pech der Konkurrenten. Gestartet war der orangene britische Porsche als zweiter in der Klasse hinter dem race:pro-Modena Racing Porsche. Die frühe Führung im Rennen übernahm der in Dubai lebende österreichische MRS-Startfahrer Christopher Zöchling, der nach gerade mal eine Renstude durch einen Reifenschaden die Spitze abgeben musste. Nach dem ersten Rennviertel lag der MSG/HRT-Porsche in Front. Doch auch die österreichisch-deutsche Kooperation machte kurz vor der Rennhalbzeit Bekanntschaft mit der Defekthexe. Zur 20h-Marke machte es noch den Eindruck als könne die NKPP by Bas Koeten-Mannschaft den zweiten Platz erkämpfen. Doch nur eine Stunde später endeten die Ambitionen der niederländischen Mannschaft in den Leitplanken.
Damit war der Weg frei für das im letzten Jahr noch auf Rang 3 in der Klasse gewertete Duel Racing Team, das in Abwesenheit der letztjährigen Sieger von Fach Auto Tech diese als Klassensieger beerbte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT

R-Motorsport hat heute die beiden Besatzungen für den bereits vor einigen Monaten bekannt gegebenen Einsatz bei den 12 Stunden von Bathurst, dem Auftakt der Intercontinental GT Challenge2019, bekannt gegeben. Auf dem in der Pro-Klassse genannten Aston Martin Vantage GT3 greifen Jake Dennis, Marvin Kirchhöfer und Matthieu Vaxiviere ins Lenkrad. Das Trio startete schon in der vergangenen Saison für das Schweizer Team aus Niederwil bei St. Gallen im Blancpain GT Serien Endurance Cup.
In der ProAm-Kategorie teilen sich die beiden Teambesitzer Dr. Andreas Baenziger sowie Dr. Florian Kamelger das Cockpit des Aston Martin Vantage V12 GT3 mit dem Australier Peter Leemhuis und dem Wliser Neuzugang Matt Parry. Der Lokalmatador Leemhuis besitzt wie Florian Kamelger und Andreas Baenziger bereits Erfahrung
auf dem Mount Panorama Circuit. Im November des vergangenen Jahres ging der Australier (Bild: 3.v.l) zuletzt gemeinsam mit Baenziger (1.v.l.) und Kamelger (2.v.l.) sowie Marvin Kirchhöfer beim 24-Stundenrennen auf dem Circuit of the Americas in Austin, Texas, an den Start.
R-Motorsport tritt auf dem Mount Panorama Circuit mit zwei der Vorjahres-Aston Martin Vantage V12 GT3 an. Zwar besitzt das Team auch schon die neuen akteullen Vantage, mit denen man unter anderem auch die letzten Gulf 12 hours im vergangenen Dezember bestritt, doch beim Saisonauftakt in Australien sind die noch nicht von der FIA BoP-eingestuften, neuen Fahrzeuge noch nicht zugelassen. In Bathurst war das Team zuletzt beim Rennen 2017 in der GT4-Kategorie auf dem 6,213km langen Kurs am Start. Nach dem Bathurst-Engagement will man sich auf eine erneute Langstreckensaison im Blancpain GT Serien Endurance Cup vorbereiten. Daneben wird derzeit der Einstieg in die DTM mit Aston Martin Vantage-Fahrzeugen für 2019 vorbereitet.
Das Schweizer Unternehmen ist nicht nur im Rennsport aktiv. R-Motorsport ist die Motorsportmarke der AF Racing AG, die gemeinsam mit Aston Martin Lagonda Ltd. und Red Bull Technologies einer der strategischen Partner des Hyper-Sportwagen-Projekts Aston Martin Valkyrie ist. R-Motorsport ist darüber hinaus die Motorsportabteilung von Aston Martin St. Gallen, dem einzigen exklusiven Aston Martin-Händler in der Schweiz.