Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Walkenhorst Motorsport
hat den Briten David Pittard für die beiden 24h-Renenn in Spa-Francorchamps und am Nürburgring sowie für die gessamte Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 verpflichtet. Dies haben unsere Kollegen von Sportscar 365 vermeldet. Demnach hat der Brite, der beim 41. RCM DMV Grenzlandrennen (VLN6) 2018 die Pole für die Mannschaft von Henry Walkenhorst erzielte einen 2-Jahresvertrag mit der werksunterstützten BMW M6-GT3-Einsatzmannschaft unterzeichnet.
In Spa wird Pittard in das Lineup der bereits für die Intercontinental GT Challenge benannten Walkenhorst- BMW
Piloten Nicky Catsburg, Mikkel Jensen und Christian Krognes mit eingebunden. Allerdings werden dabei wohl nicht alle 4 Fahrer auf einem Auto starten, da ein in der Pro-Klasse genannter Wagen maximal 3 Fahrer im Lineup haben darf. Die Kollegen spekulieren daher das Walkenhorst in Spa-Francorchamps wohlmöglich ein zweites Auto an den Start bringen könnte.
Der 26 jährige Brite Pittard gewann 2012 die britische MSA Langstreckenmeisterschaft und wurde 2014 Vizemeister im Ginetta GT4 Supercup. 2017 belegte er in der britischen GT4-Meisterschaft Rang 3. In der vergangenen Saison absolvierte er erste VLN-Einsätze im Walkenhorst Team und bestritt parallel dazu einige historische Rennen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
8 Wagen
starteten am Ende bei den 24h von Dubai 2019 in der SPX-Klasse. Am Ende machten 2 deutsche Teams untereinander den Kampf um den Klassensieg aus. Als das Rennen nach 24h abgewunken wurde, siegte erneut eine Lamborghini Huracán Supertropheo-Crew.
Leipert Motorsport gelang mit dem Quintett Harald Schlotter (D), Jake Rattenbury (GB), Marcus Paverud (N), Khaled Al Mudhaf (KW) und Frederik Schandorff (DK) nach 581 Runden der Klassensieg, wobei man auf dem 14.Gesamtrang als bestes Nicht-GT3-Fahrzeug gewertet wurde. Damit kam man 5 Runden vor dem MRS GT-Racing Porsche des brasilianischen Quartetts Werner Neugebauer, Daniel Schneider, Dennis Dirani und Ricardo Mauricio ins Ziel, der vor dem Start noch vom Team in die SPX-Klasse umgruppiert worden war. Weitere 24 Runden dahinter kam mit dem belgischen Speedlover-Porsche des Quartetts Bastien / Farmer / Petit / Gerome ein zweites Porsche-Team auf das Podium.
Hinter dem viertplazierten VDS Racing Adventures MARC-Mustang waren die anderen Teams in der Klasse durchweg von Problemen geplagt. Der Cor Euser BMW strandete nach 6h nach einem Einschlag in der letzten Kurve vortriebslos auf der Start-Zielgerade und musst geborgen und repariert werden. Ein Feuer gleich zu Rennbeginn fesselte den #246 Reiter Engineering KTM X-Bow für 10h an die Box ehe man ins Rennen zurück kehren konnte. Weniger Glück hatten die Vortex-Shiluette und der australische Exedra-Reiter-KTM, die schon zu Rennmitte das Rennen aufgeben mussten.
Im vergangenen Jahr hatte noch der MRII-Porsche der ukrainischen Tsunami RT-Mannschaft auf dem Gesamt-6.ten Platz die Klasse gewinnen können. 2017 – als die Klasse erstmals ausgeschrieben wurde - gab es einen Doppelsieg der Supertropheo-Lambos (GDL Racing vor Leipert).
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Ein weiteres Langstreckenrennen bahnt sich seinen Weg für 2019: Creventic (Promoter der 24h Serie, zuständig für Promotion und Organisation des Rennens) und WSC (Promoter der TCR-Serien und Rechteinhaber) organisieren das „TCR SPA 500“.
Das erste Endurance-Rennen das für TCR-Fahrzeuge alleine ausgeschrieben ist, ist für den 04.-06.10.2019 auf der Formel 1-Rennstrecke in Spa-Francorchamps terminiert. Die geplante Distanz liegt bei (wie der Name schon sagt) 500 Runden oder umgerechnet 3.502 km. Nimmt man das von Creventic organisierte 12 Stunden Rennen aus dem vergangenen Jahr als Grundlage, dann würde die Renndauer ca. 27 Stunden betragen.
Nach Gesprächen mit TCR-Herstellern hat sich herauskristallisiert, dass ein aussagekräftiges Langstreckenrennen als Flaggschiff gewünscht ist. Als Ziel hat man sich hierbei eine minimale Starterzahl von 40 Fahrzeugen gesetzt, die wie in diversen GT-Serien gewohnt aufgeteilt werden auf Pro, Pro-Am und Amateur-Klassen. Neben Action auf und neben der Strecke sollen es auch Live-Bilder und -Kommentar geben.
Zur TCR-Klasse zugelassen sind mittlerweile über 15 verschiedene Fahrzeuge von Herstellern wie Audi, Seat/Cupra, VW, Hyundai, Honda, Opel oder auch Lada. Die Fahrzeuge mit 2l Turbo-Motoren und ca. 350 PS sind in diversen TCR-Serien in Europa, Asien oder auch Amerika vertreten und erfreuen sich großer Beliebtheit.