Reglementsanpassungen im Masters 2019

Das ADAC GT-Masters passt angesichts eines wieder mal gut gefüllten Feldes sein Punktesystem an. Statt der 10 besten Teams eines jedes Laufs kommen nun die 15 vordersten Mannschaften in den Genuss von Meisterschaftszählern. Zusätzlich wird das Fahrereinstufungs-bedingte Handicapgewicht reduziert.

Ab der neuen Saison erhalten in den Rennen die ersten 15 Autos Meisterschaftspunkte. Nach dem bisherigen, seit 2011 verwendeten System durften sich die Top 10 eines Rennens über Zähler freuen. Statt wie bislang die Punkte in der Abstufung 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 an die 10 vordersten Teams zu verteilen, werden zukünftig die Punkte nach dem Schlüssel 25-20-16-13-11-10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 an die 15 vordersten Teams vergeben. Damit berücksichtigt man das das Feld mit voraussichtlich wieder über 30 Autos stark besetzt sein wird und honoriert nun auch die bisher schon harten Fights hinter den Top-10-Plätzen mit Punkten. Angewendet wird die neue Verteilung im Fahrer- und Teamklassement und auch in der Pirelli-Junior-Wertung und der Pirelli-Trophy-Wertung.

Ebenfalls überarbeitet wurde die Vergabe der Handicap-Gewichte, die im Sinne der sportlichen Fairness nach den FIA-Fahrereinstufungen der jeweiligen Paarungen vergeben werden. Betrug das maximale Handicap-Gewicht für zwei professionelle Piloten bisher 30kg, so wird dies für die Saison 2019 auf 20kg reduziert. Analog dazu werden auch die Zusatzgewichte für Fahrerkombinationen mit den Einstufungen "Professional" und "Semi-Professional" verringert. Fahrerpaarungen, in denen mindestens ein Nicht-Profi der FIA-Einstufung "Bronze" startet, erhalten weiterhin kein Handicap-Gewicht. Der leichte Vorteil von maximal 10kg, der sich dadurch für reine Profibesatzungen ergibt, liegt eher in der Schwankungsbreite der bisherigen BoP-Feinjustierungen und dürfte damit eher marginal ausfallen.

"Wir erwarten auch in diesem Jahr ein großes Starterfeld mit mehr als 30 Teilnehmern im ADAC GT Masters. Um diesem gerecht zu werden, wurde das Punktesystem angepasst", sagt Thomas Voss, ADAC Leiter Motorsport und Klassik. "Dank der neuen Verteilung haben mehr Fahrer und Teams Chancen auf Meisterschaftszähler und damit auf eine Belohnung für ihre Leistung."

24h Daytona 2019 - die DPi-Vorschau

11JDC Roar Teams starten bei den kommenden 57. 24 Stunden von Daytona in der Gesamtsiegerklasse der DPi. 6 Cadillac-Dallara, 2 Mazda-Riley, 2 Acura-Oreca und 1 Nissan-Onroak-Chassis gehen mt den entsprechenden Triebwerken der Hersteller an den Start. Auf 2 der Wagen sind dabei in diesem Jahr deutschsprachige Piloten engagiert. Zudem ist das Mazda Team Joest mit einer verhältnismässig stark deutschsprachig geprägten Crew auch hinter der Boxenmauer präsent.

Das letztjährige Cadillac-Sieger-Team Action Express/Mustang Sampling Racing hat sich zusätzlich Toyota-Pilot Mike Convay zum letztjährigen Siegertrio Barbosa/Alburquerque/Fittipaldi mit ins Auto geholt. juncos roarAuf dem zweiten Action-Express/Wheelen-Cadillac startet das Trio Nasr/Curran/Derani ins Rennen. Wayne Taylor Racing wird mit dem #10 Wagen von Fernando Alonso, Kamui Kobayashi, Jordan Taylor und Renger van der Zande wohl wieder einer der grössten Konkurrenten der siegverwöhnten Mannschaft werden. Die Truppe von Wayne Taylor hat bereits 2 Gesamtsiege beim nordamerikanischen 24h-Klassiker eingefahren, während Action Express bereits 3 Siege erzielen konnte. Weiter im Cadillac-Kontingent sind die aus der LMP2 umgestiegene JDC Miller Motorsports-Truppe mit 2 Autos und Juncos Racing zu nennen, die neben dem Österreicher Rene Binder Will Owen, Kyle Kaiser und Augustin Canapino bei der Daytona-Premiere einsetzen.

Das Mazda Team Joest konnte wie bereits berichtet beim obligatorischen Roar before the Rolex-Vortest die Bestzeit erzielen. Auf der #77 starten zudem mit Timo Bernhard und René Rast 2 deutsche Piloten in das Rennen neben Oliver Jarvis und Tristan Nunez. 2019 AcurasNicht minder schnell präsentierte sich der #55 Mazda mit dem Trio Bormarito/Pla/Ticknell. Joest Racing konnte immerhin die Ausgabe 1991 zu Gruppe C/GTP-Zeiten des Klassikers für sich entscheiden.

Nicht zu unterschätzen ist auch Penske Racing mit den beiden Acura, während man beim Nissan-DPi-Debüt von Core Autosport nicht zuviel von der in plakativen Nissan-Farben antretenden Crew erwarten sollte.

Twin Busch auch 2019 im DMV-GTC

Dennis twinbuschaudiund Marc Busch gehen auch 2019 im DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie wieder im Audi R8 LMS GT3 auf Zeitenjagd. Nach den erfolgreichen Starts 2018 will man in der diesjährigen Saison wieder auf sich aufmerksam machen und hat im DMV GTC und DUNLOP 60 dafür die paasende Plattform gefunden.

„Durch die starke berufliche Beanspruchung von Dennis und Marc konnten sie ihre Karriere in der VLN Langstreckenmeisterschaft oder dem ADAC GT-Masters nicht weiterverfolgen“, so Vater Harald Busch. „Wir haben gemerkt, dass man keine Chance hat, wenn man nicht viele Kilometer pro Saison abspult. Im ADAC GT Masters entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Und wir konnten an den Kleinigkeiten nicht weiter arbeiten.“

Twin Busch steht für qualitativ hochwertige, innovative Produkte im Bereich Werkstattausrüstung und ist Marktführer in Europa. Der Betrieb, der von Harald Busch 1997 gegründet wurde, ist momentan in der Übernahme zur nächsten Generation mit den Söhnen Dennis und Marc und weiterhin auf Wachstumskurs durch hohe Qualität.

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