Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Inter-Europol Competition
hat im Vorfeld der zweiten Europäischen Le Mans Serie-Runde in Monza die Besatzung für das Le Mans-Debüt der Hamelner Prototypen-Mannschaft bekannt gegeben. Neben den beiden ELMS-Stammpiloten des Ligier JS P217 LMP2 Kuba Smiechowski und Léo Roussel wird der Brite Nigel Moore als dritter Pilot beim Le Mans-Debüt der Mannschaft im Juni agieren.
Moore
ersetzt damit an der Sarthe den spanischen Stammpiloten Dani Clos, der in der Europäischen Le Mans Serie dritter Pilot auf dem LMP2 der unter polnischer Nennung startenden deutsch-polnischenen Truppe ist. Der Brite, der in der 4h-Serie zusammen mit Martin Hippe auf dem LMP3 #13 der Mannschaft startet, erhielt wohl den Vorzug aufgrund seiner höheren Le Mans Erfahrung.
Moore startete bereits 2017 an der Sarthe und erreichte dort mit dem Tockwith-Motorsport Ligier LMP2 einen Gesamt-11.Rang und den 9.Platz in der LMP2 – ebenfalls mit einem Ligier mit der #34! Vor 10 Jahren 2009 gab er sogar als einer der seinerzeit jüngsten Piloten mit 17 Jahren sein Debüt an der Sarthe als Pilot eines LMP1-Zytek des Team LNT. Dort fiel sein Wagen allerdings nach einem Brand in der Nacht aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am
15./16. Juni
bildet das 24 Stunden Rennen von Le Mans den Abschluss der „Super Season“ 2018/19 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. BMW hat nun jene 6 Fahrer benannt, die in den beiden BMW M8 GTE vom BMW Team MTEK an der Sarthe antreten werden. Neben den Stammpiloten des Teams, Martin Tomczyk, Nick Catsburg, António Félix da Costa und Augusto Farfus, werden die beiden BMW Werksfahrer Philipp Eng und Jesse Krohn in Le Mans dabei sein.
Eng wird wie schon bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 gemeinsam mit Tomczyk und Catsburg im #81 BMW M8 GTE antreten. Der Österreicher gehört zum BMW DTM-Fahreraufgebot und bestreitet außerdem regelmäßig GT-Einsätze für BMW Motorsport. Im Januar errang er beim 24-Stunden-Rennen in Daytona, bei dem er unter anderem gemeinsam mit Farfus fuhr, den Sieg in der GTLM-Klasse.
Krohn
gibt in diesem Jahr sein Le-Mans-Debüt. Der Finne, „BMW Motorsport Junior of the Year“ 2014, ist Stammfahrer des BMW Team RLL in der US-amerikanischen IMSA-Serie und ebenfalls ein ausgewiesener GT-Experte. Er wird sich in Le Mans das Cockpit des #82 BMW M8 GTE mit Félix da Costa und Farfus teilen.
„Die 24 Stunden von Le Mans sind das größte Langstreckenrennen der Welt, und ein absolutes Highlight in unserem Kalender“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Das gilt für dieses Jahr vielleicht noch etwas mehr als ohnehin schon. Schließlich feiern wir einige besondere Jubiläen. Vor 20 Jahren haben wir mit dem BMW V12 LMR den Gesamtsieg gefeiert. Und vor 80 Jahren waren wir mit dem BMW 328 am Start. Wir wollen den Fans etwas ganz Besonderes bieten, und bringen die beiden historischen Fahrzeuge mit nach Le Mans. Aus sportlicher Sicht sind wir mit unseren Piloten in den Cockpits der beiden BMW M8 GTE bestens aufgestellt.“
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Larry ten Voorde
hat im Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Hockenheimring auch das zweite Rennen am Sonntag für sich entscheiden können. Dort gewann der Niederländer auf seinem Overdrive Racing by Huber-Porsche wie schon am Samstag vor Jaap van Lagen (NL/Förch Racing) und Porsche-Junior Jaxon Evans (NZ/ Team Team Project 1-JBR).
Bei Sonnenschein und Temperaturen von 12°C gingen 31 Porsche 911 GT3 Cup im Rahmenprogramm der DTM an den Start. Ten Voorde münzte seine Pole-Position in eine Führung um, konnte sich durch eine frühe Safety-Car-Phase aber nicht direkt absetzen. Beim Re-Start zeigte sich der 22-Jährige routiniert und verteidigte P1. Danach baute ten Voorde seinen Vorsprung auf dem 4,574km langen Kurs Runde für Runde aus. Somit konnte van Lagen keinen entscheidenden Druck auf seinen Landsmann ausüben. Der Förch-Pilot überquerte die Ziellinie nach 16 Runden 0,6s hinter ten Voorde.
Ein umkämpftes Rennen erlebte Porsche-Junior Evans. Der 22-Jährige begann das Rennen von der zweiten Position, konnte sich nach dem Start aber nicht gegen van Lagen verteidigen. Im weiteren Verlauf entstand ein Kampf um Rang drei zwischen Evans, Skoog und Luca Rettenbacher im MSG/HRT Motorsport-Porsche. Der neuseeländische Youngster sicherte sich den dritten Podiumsplatz, nachdem er die Angriffe seiner Konkurrenten erfolgreich abwehren konnte.
Platz vier schnappte sich der Pole Igor Walilko (Overdrive Racing by Huber). Für reichlich Action sorgte Porsche-Junior Julien Andlauer der von der elften Position ins Rennen ging und am Ende bis auf den fünften Rang vorfuhr. Die Positionen dahinter belegten Rettenbacher, Besler und Dylan Pereira.
In der Amateur-Wertung jubelte Stefan Rehkopf vom Team Huber Racing über einen Doppelsieg. Nach Platz eins am Samstag gewann der Deutsche auch den Sonntagslauf. Den zweiten Rang erreichte Black Falcon-Pilot Carlos Rivas vor seinem deutschen Teamkollegen Sören Spreng.
Für die nächsten beiden Rennen reist der Porsche Carrera Cup Deutschland vom 17. bis 19. Mai nach Tschechien. Auf dem Autodrom Most trägt der Markenpokal die Läufe drei und vier im Rahmen des ADAC GT-Masters aus.