Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das
Autodrom Most wird auch im kommenden Jahr Bestandteil des ADAC GT-Masters-Kalenders sein. Das haben offizielle Stellen des ADAC GT-Eins gegenüber in Most bestätigt. Damit widersprach man bislang im Umlauf befindlichen Gerüchten das die Strecke wohlmöglich in disem Jahr letztmalig besucht werden würde.
„Wir haben mit dem Autodrom Most einen gültigen Vertrag bis einschliesslich 2020. Dieser enthält darüber hinaus eine Option das wir auch in den Jahren danach hier antreten können“ erklärte uns GT-Masters Pressekontakt Oliver Runschke auf Anfrage.
Grund für die Gerüchte die etwa zur Essen Motorshow aufkamen, war wohlmöglich, das damals die Verhandlungen mit dem neuen Streckenmanagement noch nicht endgültig abgeschlossen waren. Das Autodrom hatte im letzten Jahr einen erneuten Besitzerwechsel erfahren. Das neue Managemant ist jedoch anscheinend bemüht nun Investitionen in die Infrastruktur zu unternehmen und hat unter anderem 40% der Strecke neu asphaltieren lassen, was aktuell in neuen GT3-Rekordzeiten auf der Traditionsrennstrecke in den Sessions des GT-Masters mündete. Die deutsche GT3-Rennserie und ihr Veranstaltungspaket sieht man mittlerweile als eines der Highlights im Saisonkalender an, der auch Rennen des Truck GP, der Nascar-Wheelen-Series und verschiedener Motorrad-Events umfasst.
Obwohl die Infrastruktur etwas angestaubt ist und die Überholmöglichkeiiten auf dem Kurs sehr begrenzt sind, geniesst die Strecke mit ihren schnellen bis mittelschnellen Kurven eine hohe Beliebtheit bei den Piloten und den Teams. Dem ADAC dürften zudem die günstigen Streckenpreise bei der Gestaltung der Saison zupass kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Fast
unverändert ist das 31 Wagen starke Feld des ADAC GT-Masters gestern in die zweite Meisterschaftsrunde in Most gestartet. Lediglich eine Umbesetzung gibt es im Vergleich zum Meisterschaftsauftakt in Oschersleben zu vermelden. Im #4 Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 ersetzt der letztes Jahr im Schubert Motorsport Honda NSX engagierte Christopher Dreyspring den verhinderten Stammpiloten Wolfgang Triller an der Seite von Arlind Hoti.
Mit 4 Testsessions ist die Trackaction bereits am Donnerstag inoffiziell gestartet. In der letzten Session erzielte das Mann Filter Mercedes AMG GT3-Duo Indy Dontje und Maximilian Götz mit einer 1.31,110 die Bestzeit. Zuvor waren die Bestzeiten an den Land Motorsport Audi von Feller/Vanthoor (1:31,151), den Mann-Filter AMG von Götz/Dontje (1:36,756) und den zweiten Land-Audi von Hofer/Mies (1:43,622) gegangen. Zum Vergleich: Die schnellste Zeit aus dem Vorjahr von Maximilian Götz wurde im 2.Qualifying mit einer 1:31,730 notiert.
Morgen beginnt die offizielle Action der leider wohl nur noch in diesem Jahr im ADAC-Kalender vertretenen Strecke mit 2 freien Trainingssessions um 11.15 Uhr und um 15.50 Uhr. Die Rennen am Samstag und Sonntag finden jeweils um 15 Uhr nachmittags statt. Erneut werden wir vor Ort mit einem ausführlichen Rennbericht berichten.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nur um ein Haar verpasste Mazda Anfang Mai den Sieg auf dem Mid-Ohio SportsCar Course, Nahe Lexington (Ohio). Durch starken Regen am ersten Trainingstag wurden die vielen Wiesen rund um die Strecke dermaßen überflutet, dass durch etliche Abflüge auf der nassen Fahrbahn tiefe Spurrillen entstanden aus denen später kein entkommen mehr war.
Sowohl im Training, als auch später im Qualifying zeigte sich Mazda extrem stark und sicherte sich die Pole.
Beim Start konnte sich der #77er Joest Mazda von Oliver Jarvis gleich etwas absetzen, wurde dann aber durch den #7 Penske Acura von Helio Castroneves im Verkehr überholt. Die beiden wechselten im weiteren Verlauf immer wieder die Positionen, doch am Ende fehlten dem Mazda trotz der besseren Speed in der Schlussphase knapp 2 Sekunden.


Gleich am Start krachte es mehrfach, was dem #96 Turner BMW das Rennen nach nicht einmal einer Runde kostete. Auch für Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Mercedes) war das Rennen früh beendet, nachdem er mit kalten Reifen aus der Box im "Keyhole" (T2) in das Heck des #85 JDC-Miller Cadillac krachte und mit aufgesprunger Motorhaube zur Box schleichen musste. Mehr Glück hatten da hingegen der #55 Joest Mazda und der #10 W. Taylor Cadillac, die am Start in der "China Beach" (T4) umgedreht wurden - aber das Rennen ohne größere Schäden in den Top-6 beenden konnten.
Für Juan-Pablo Montoya (#7 Penske Acura) ist es der erste Sieg in der IWSC und der zweite in der amerikanischen Sportwagen-Klasse (2013 GrandAm 24h Daytona). Durch einen Startcrash konnten es Eric Lux und Matt McMurry (#52 PR1/Mathiasen Oreca) in der LMP2 ruhig angehen lassen und siegten mit einem Vorsprung von 34 Runden auf den noch
immer einzigsten Konkurrenten.
Bei der GTLM sicherte sich Porsche den mittlerweile dritten Sieg in Folge. Für die Sieger Earl Bamber und Laurens Vanthoor (#912) war es der zweite in Folge und baut dadurch die Meisterschaftsführung auf sieben Punkte auf.
Das Renndebüt des #76 Compass McLaren 720S GT3 verlief relativ ruhig und endete leider nach knapp zwei Stunden mit einem mechanischen Defekt. Der Sieg hier ging an das noch sehr junge AIM Vasser Sullivan Team, die mit Jack Hawksworth und Richard Heistand (#14) den ersten Lexus-Sieg in diesem Jahr schaffte.
Mehr zum Rennen gibt es wie immer auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing