Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der
amerikanische Chassisbauer Riley-Technologies und Motorentuner Steve Dinan planen die Konstruktion eines sehr speziellen Retro-Rennwagens. Dieser lehnt sich an den legendären BMW 2002tii an und soll trotz seines 70´er Jahre-Designs eine State- of the Art-Ausstattung bekommen. Gedacht ist an eine Motorisierung mit einem amerikanischen V10-Big-Block, der je nach Variante einen 744PS 5.8L-V10 oder einen 803PS 5.9L-V10 einschliesst.
Die Kunden müssen dazu allerdings ein Original Chassis des von 1968-1975 gebauten bayrischen Klassikers beibringen das dann von Riley und BMW-Tuner-Dinan entsprechend ausgerüstet wird. Alle Wagen sollen mit einer amerikanischen Strassenzulassung versehen werden, dabei aber auch mit einer Rennausstattung versehen werden können. BMW-Tuner Dinan will die Autos über das eigens gegründete Gruppe 5 Motorsport Joint Venture vertreíben.
Der Preis für den Umbau wird nicht genannt, er dürfte sich jedoch angesichts des aufwändigen Umbaus im deutlich 6-stelligen Bereich bewegen. Geplant ist angeblich eine Serie von bis zu 300 der hochmotorisierten Retro-Gefährte, wobei man am Ende abwarten muss, wieviele Kunden im Endeffekt die aufwändige Umgestaltung ihres Klassikers wagen und ob es dann überhaupt jemand riskiert den derart veredelten Wagan auf der Rennstrecke zu verheizen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Laut
unseren Kollegen von Sportscar 365 denkt Aston Martin über einen Einstieg in die neue, von der SRO propagierte GT2-Plattform nach. Demnach sind bereits Studien in Auftrag gegeben worden, wonach frühestens im kommenden Jahr ein Modell des aktuellen V8 Vantage verwendet werden könnte, das zwar eine höhere Motorleistung wie der GT3-Vantage (ca. 500 PS) aber lediglich eine Trackperformance zwischen dem GT3 und dem GT4 aufweisen würde.
Die GT2-Klasse ist von der SRO als Privatfahrerkategorie vorgesehen. Bislang hat lediglich Porsche mit dem 911 GT2 RS Clubsport ein entsprechendes Fahrzeug auf den Markt gebracht, das im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps einen ersten Markenpokallauf absolvieren soll. Neben Aston Martin hat lediglich Lamborghini bislang Pläne für ein entsprechendes Modell lanciert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Den
zweiten Lauf zum Michelin Le Mans Cup in Monza hat erneut das britische Lanan Racing Norma M30 LMP3-Duo Michael Benham und Duncan Tappy für sich entscheiden können. Die beiden britischen Piloten behielten in der turbulenten Endphase des Rennens, als 20 Minuten vor dem Ende eine Gewitterfront über die Strecke zog, die Nerven, übernahmen beim letzten zusätzlichen Boxenstopp zweck Wechsels auf Regenreifen die Führung vom Nielsen Racing Norma-Duo Anthony Wells und Colin Noble und gaben danach die Spitzenposition bis zur Zielflagge nicht mehr her. Schlusspilot Noble verlor in der vorletzten Runde sogar noch P2 an den DKR Engineering Norma M30 LMP3 von Laurents Hörr und seinem französischen Partner Francois Kirmann die sich damit nach dem Rennen in Le Castellet erneut auf dem Treppchen plazieren konnten. Somit entsprach das Podium in Monza exakt dem in Le Castellet.
In der GT3-Klasse gab es beim Heimrennen von Ferrari in Monza einen Dreifachsieg der F488 zu feiern. Rang 1 erzielte das Luzich Racing Ferrari-Duo Mikkel Mac/Francois Lavergne vor dem Kessel Ferrari der Vorjahresmeister Pianezziola/Picchini und dem Spirit of Race Ferrari von Christopher Ullrich und Maurizio Mediani. Damit war auf jedem Podium erneut mindestens ein deutschsprachiger Pilot vertreten, auch wenn das SPS Automotive Performance Mercedes AMG GT3 Duo Müller/Mettler bei diesem Lauf nach einer Kollision in der 2.Runde schon die Segel streichen musste.