160 Teams auf der N24 Nennliste

160 Teams sind auf der heute veröffentlichten Nennliste (der Link führt zum PDF-Download) des 47. ten 24 Stunden Rennens am Nürburgring 2019 verzeichnet. Das sind 10 mehr als 2018 und eines weniger wie 2017 auf den Nennlisten des Klassikers verzeichnet waren. In die Rennen gingen dann jeweils 147 (2018) bzw. 157 Wagen (2017). Damit ist für die 47.ste Ausgabe zumindest der Trend einer weiteren Schrumpfung des Feldes vorerst gestoppt.

Nach einem ersten kurzen Überblick sind 34 SP9/GT3-Teams bei dieser Ausgabe gemeldet. Daneben sind 12 SP8/8T-Fahrzeuge, 9 SP7-Porsches, 9 GT4 und 10 Cayman-Cup-Fahrzeuge im Feld verzeichnet. In der Top-Klasse sind neben den 4 deutschen Premiumherstellern Audi, BMW, Porsche und Mercedes auch Modelle von Nissan, Ferrari, Lamborghini und Lexus engagiert. Gegenüber den letzten Jahren fehlen Bentley, Renault und Aston Martin als GT3-Hersteller. Zumindest ein Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 ist auch noch in der SP-X-Klasse dabei.

Weitere Details der einzelnen Klassen werden wir in den kommenden Tagen nach einer tiefergehenden Analyse nachliefern.

GT4-ES: Rückblick auf Brands Hatch und Vorschau auf Paul Ricard

Start GT4 BrandsWährend andere Serien gerade erst in das Rennsportjahr 2019 gestartet sind, erreicht die GT4 European Series am kommenden Wochenende im südfranzösischen Paul Ricard mit ihrer dritten Saisonrunde bereits ihre Saisonhalbzeit. Bevor wir aber einen Blick auf das erwartete Starterfeld werfen, schulden wir euch zunächst noch einen kurzen Rückblick auf die beiden Läufe in Brands Hatch von Anfang Mai:

Auf der südöstlich von London gelegenen Strecke gingen die Laufsiege dabei an zwei deutschsprachige Einsatzteams. In Lauf 1 setzten sich Reinhard Kofler und Patric Niederhauser im KTM X-Bow der österreichichen True Racing Mannschaft durch. Das Nachmittagsrennen entschieden dann Jan Kisiel und Max Koebolt im Leipert Motorsport Mercedes AMG für sich.

>Beide Mannschaften rückten durch ihre Erfolge auch in der Meisterschaft nach vorne und liegen nun in der Silver-Cup-Wertung auf den Plätzen 2 (Kisiel/Kobolt, 57 Punkte) und 3 (Kofler/Niederhauser, 52 Punkte). An der Spitze der Tabelle stehen nach wie vor Benjamin Lessennes und Daniel McKay, die in ihrem McLaren 570S beim Saisonauftakt in Monza einen Doppelsieg errungen hatten. Bei den Pro/Am-Paarungen führen unterdessen Luci Trefz und Marcus Paverud, die in ihrem Leipert Mercedes in Brands Hatch einen ersten und einen zweiten Platz in ihrer Klasse einfuhren. Auch die Führenden in der Amateurwertung Clement Seyler und Pascal Bachmann holten in England auf ihrem Street Art Racing Aston Martin je einen ersten und einen zweiten Platz.

Nachdem in England ein für die Standards der GT4-ESTrue Racing KTM Brands in den letzten Jahren schon fast überschaubares Feld am Start war – ins zweite Rennen starteten ‘nur‘ 31 Autos –, präsentiert sich das Feld für Paul Ricard nun wieder deutlich besser gefüllt. Dies liegt zum einen an einigen Gaststartern aus der französischen Meisterschaft wie der auch aus der Le Mans-Szene bekannten IMSA Performance Mannschaft, welche einen Audi in der Amateurklasse an den Start bringt. Zum anderen sorgen aber auch die Stamm-Teams für Zuwachs: Nach einer Pause in Brands Hatch ist so zum Beispiel der Camaro von V8 Racing wieder zurück im Starterfeld der GT4-ES. Daneben ist die deutsche Team GT Truppe (in der ADAC GT4 auch als Einsatzteam von Youtube-Star Felix von Laden tätig) zum ersten Mal in dieser Saison mit einem zweiten McLaren am Start, auf welchem Bernhard Laber und Christian Danner genannt sind. Zu guter Letzt gibt es auch noch die Rückkehr einer Marke ins GT4-Feld zu vermelden: Die polnische eSky WP Racing Mannschaft verhilft dem Dreizack zu einem Comeback und setzt einen Maserati Fran Turismo MC GT4 ein.

Verfolgt werden können die beiden Rennen wie üblich auf dem Youtube-Kanal der GT4 European Series: das Samstags-Rennen startet um 14:10; der Lauf am Sonntag bereits um 11:30 Uhr.

Signatech auch nächste Saison in der WEC dabei

Das französische Signatech-Team wird 2019/20 eine weitere Saison mit Alpine in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestreiten. Die 2015 in die Meisterschaft eingestiegene Mannschaft steht damit vor ihrer fünften Saison in der Weltmeisterschaft. Signatech setzt mit der Alpine A470 ein auf dem Oreca 07 basierendes Chassis im Auftrag von Alpine ein. Der Einsatz wird von einem Mitarbeiterstab von Renault Sport mit unterstützt.

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