Project 1 stockt WEC-Programm auf

Project 1 stockt das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm für die kommende Saison auf 2 Wagen auf. Das haben unsere amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 in Le Mans vom Team erfahren. Die derzeit vor dem Finale an der Sarthe in der GTE-Am führende Porsche GTE-Mannschaft strebt demnach nicht nur ein erneutes Engagement seines erfolgreichen Trios Egidio Perfetti, Patrick Lindsay und Jörg Bergmeister in der Saison 2019/20 an. Auch das zweite Chassis, das derzeit mit Perfetti, Bergmeister und Giorgio Roda auch in der Europäischen Le Mans Serie antritt soll laut Teammanager Alex Funke in der kommenden Saison mit einer zweiten Besatzung in der WM an den Start gebracht werden. Man ist demnach mit mehreren Fahrern in Verhandlungen, denen man zusätzlich einen Profi aus dem Porsche-Werkspilotenkader zur Seite stellen will.

2. Seyffarth R8-Cup Runde in Misano

Nachdem AudiR8Cup Rhynder Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup Anfang Mai in Hockenheim einen unterhaltsamen Start in die neue Saison erlebte, reisen die Teilnehmer nun nach Italien. Auf dem 4,226 Kilometer langen Misano World Circuit.

Vorne in der Fahrerwertung sortierten sich in Hockenheim Rahel Frey, sowie die beiden Nachwuchspiloten Fabio Citignola und Robin Rogalski ein; alle 3 standen je zweimal auf dem Treppchen. Die ehemalige DTM-Pilotin Frey, die zudem auch als Mentorin für die anderen Fahrer fungiert, gewann zweimal, Citignola und Rogalski holten je einmal Rang zwei und einmal Platz drei.

Schauplatz der Saisonrennen drei und vier ist nun Misano. Für den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup R8 LMS Cup ist diese Strecke kein Neuland, auch im Vorjahr fuhr der GT4-Markenpokal an der italienischen Adriaküste. Beide Läufe wurden damals zur Beute von Kris Heidorn. Rogalski durfte sich über einen dritten Platz freuen, während Citignolas bestes Resultat Rang 5 war.

Belcar Zolder Super Prix

Beimbelcarzoldersuperprix2 alljährlichen Super Prix in Zolder fand das zweite Rennwochenende der Belcar Endurance Championship 2019 statt. Im Gegensatz zum ersten Rennen vor zwei Wochen als man im Rahmenprogramm der DTM zwei Sprintrennen fuhr stand nun das erste drei stündige Rennen auf dem Programm. Da vor dem Start leider unnötig herumgetrödelt wurde musste das Rennen allerdings um ein paar Minuten gekürzt werden. Dazu verhinderten einige Safty Car Phasen etwas den Rennfluss.

Im Qualifying sicherte sich Bert Longin im Norma die Pole Position. 39 Fahrzeuge rollten am Sonntag Nachmittag in die Startaufstellung. Pole Mann Longin wurde durch eine unglückliche Aktion um seine Siegchance gebracht. Nach einem Dreher von Hans Thiers in der Villeneuve Schikane konnte Longin nicht mehr ausweichen. Beide Norma erlitten eine Beschädigung am Heckflügel. Während Thiers weiter fahren konnte verlor Longin durch einen Reparatur Boxenstopp 3 Runden.

Als der Deldiche Norma von de Cock / Joosen / Verbergt kurz vor Schluss mit Elektrik Problemen aufgeben musste war nach 104 gefahrenen Runden der Weg zum Sieg frei für den PK Carsport Russel Racing Norma von Hans Thiers, Jeffrey van Hooydonk und Gilles Magnus. Mit 25 Sekunden Rückstand kam der zweite Deldiche Racing Norma von Sam Dejonghe, Tom Boonen und Thomas Piessens ins Ziel.

Völlig belcarzoldersuperprix vrracingmustangüberraschend eroberte der VR Racing Ford Mustang von John Rasse, Erik Qvick und Tom Van Rompuy den dritten Gesamtrang und gleichzeitig den Klassensieg in der Belcar 3. Vierte wurden Guy Verheyen, Chris Mattheus und Pieder Decurtins im Norma vor dem Lamborghini von Dylan Derdaele und Nicolas Saelens. In der Belcar 2 Division siegte der No Speed Limit Porsche von Fred Bouvy und Damien Coens vor den Markenkollegen Nicolas Vandierendonck und Filip Teunkens. Kenneth Heyer und Wim Spinoy gewannen im Mercedes AMG GT4 die Belcar 4 Klasse. In der Belcar 5 waren Jochen Stevens und Laurent Vandervelde im BMW erfolgreich. Der Pokal in der Belcar 6 ging an Guido & Tom Werchx.

Das nächste Belcar Rennen findet am 13. Juli in Spa Francorchamps statt.

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