British GT - Spa-Francorchamps

Im Qualifying konnte sich der #96 Optimum Motorsport Aston Martin Vantage GT3 die Pole Position vor dem WPI Motorsport Lamborghini sichern. Der Team Parker Bentley belegte P3. Bei den GT4 hieß es Century Motorsport #42 BMW M4 GT4 vor dem #95 TF Sport Aston Martin Vantage GT4 und dem dem #15 Ford Mustang GT4.

0F2A3847Beim Start des über 2h dauernden Laufs war es dann auch der von der Pole gestartete Optimum Motorsport Aston GT3 der den Start für sich entscheiden konnte. Dahinter tobte auch Klassen übergreifend – also Pro & Pro-AM – ein harter Kampf um die Positionen. Das gleiche Bild war es in der GT4 Kategorie, die Piloten schenkten sich nichts und zeigten Motorsport vom feinsten. Ebenfalls war es so das alle beteiligten Marken vorne mit geigen konnten. 0F2A4114

In einem sehenswerten Duell befanden sich der Team Balfe Motor McLaren 720S GT3 und der Team Parker Bentley. Runden lang versuchte der McLaren am Bentley vorbei zugehen, doch scheiterte immer und immer wieder. Dieses verbissene Duell sorgte dann dafür das der RAM Racing AMG GT3 zu den beiden aufschließen konnte und aus dem Duo ein Trio im Kampf um die verbliebenen Podiums ränge machte. Denn vorne an der Spitze lag der #96 Aston Martin weiterhin in front.

0F2A4193Dem angesprochenen Trio gelang dann auch das mit Abstand sehenswerteste Manöver des ganzen Rennens, die drei fuhren nebeneinander auf Eau Rouge zu und widererwarten kam es zu keinem Highspeed Crash in der berühmtesten Kurve der Ardennen-Achterbahn. Sieger dieses heiklen Manövers war der RAM Racing AMG GT3, der direkt 2 Positionen gewinnen konnte und nun auf P2 lag. IMG 6899

Nicht weniger spannend verlief das Rennen der GT4, hier kämpfte der #4 Tolman Motorsport McLaren 570S GT4 mit allen mitteln gegen den #97 TF Sport Aston Martin Vantage GT4. Es kam was kommen musste und zwar zu einer Kollision der beiden. Beim Anbremsen der Bus Stop verbremste sich der Aston und fuhr ins Heck des McLaren, welcher direkt sichtbar Flüssigkeit verlor und aufgrund dessen schlussendlich das Rennen auch nicht zuende fahren konnte. IMG 6891

Nach 2h bzw. 49 Runden gewinnen Oliver Wilkinson/Bradley Ellis im Optimum Motorsport Aston Martin Vantage GT3 mit über 10sek vorsprung auf den RAM Racing Mercedes AMG GT3 mit Ian Loggie/Callum Macleod das Rennen in den Ardennen. Der Team Parker Bentley kommt lediglich 0,8 Sek dahinter ins Ziel. IMG 6989

Die GT4 entscheidet – nach der Kollision – der #97 TF Sport Aston GT4 mit Ashley Hand/Tom Canning am Volant für sich. Ganze 7sek dahinter kommt der #5 Tolman Motorsport McLaren von Jordan Collard/Lewis Proctor auf P2 ins Ziel. Mit P3 komplettiert der #95 TF Sport Aston Martin GT4 das Podium.

Top 5 der GT3:

# 96 Optimum Motorsport – Aston Martin Vantage GT3

# 6 RAM Racing (Pro-AM) – Mercedes AMG GT3

# 7 Team Parker Racing - Bentley Continental GT3 # 22 Balfe Motorsport (Pro-AM) – McLaren 720S GT3

# 2 TF Sport – Aston Martin Vantage GT3

Top 5 der GT4:

# 97 TF Sport – Aston Martin Vantage GT4

# 5 Tolman Motorsport – McLaren 570S GT4

# 95 TF Sport – Aston Martin Vantage GT3

# 20 Balfe Motorsport (Pro-AM) – McLaren 570S GT4

# 75 Optimum Motorsport – Aston Martin Vantage GT4

Vorschau auf die 71. 24h Spa

Mit spastartlescombesdem 3-stündigen Bronce-Test in Spa-Francorchamps hat heute das 71.te 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) begonnen. Mit einem Feld von 72 Wagen, wovon 28 Autos in der Intercontinental GT Challenge punkteberechtigt sind, steht das bis dato grösste GT3-Feld in der Geschichte des Klassikers am Start. 35 Wagen und somit fast die Hälfte des Feldes starten dabei in der Pro-Klasse. 12 Autos sind in der Silver-Klasse am Start, 11 in der Pro-Am und 13 in der Amateur-Klasse,

Mit RinaldiAudi, Mercedes, Porsche, BMW, Bentley , Ferrari, Nissan und Honda in der Intercontinental GT Challenge, sowie zusätzlich Aston Martin, Lamborghini und Lexus im Blancpain GT Serien Endurance Cup-Feld sind in diesem Jahr 11 Hersteller beim Klassiker involviert. 248 Piloten sind dabei in den 72 Besatzungen involviert. Der Sieg entscheidet sich dabei mutmasslich zwischen den Intercontinental GT Challenge-Mannschaften.

6 der 8 involvierten Hersteller haben das Maximum von 4 punkteberechtigten Teams nominiert, von denen die jeweils 2 besten zum Punktekonto des jeweiligen Herstellers beitragen können. Mercedes, die nach den Rennen in Bathurst und Laguna Seca mit 59 Punkten führen, werden durch Gruppe M Racing, AKKA ASP, Black Falcon und Strakka Racing vertreten. Porsche (40 punkte) wird durch die Mannschaften von ROWE Racing, KÜS Team 75 Bernhard und GPX Racing repräsentiert. Ferrari (29) ist durch die Laguna Seca Sieger von Hub Auto Corse, AF Corse und SMP Racing vertreten. BMW (26) hat die Vorjahressieger von Walkenhorst Motorsport, Schnitzer Motorsport und die AM-Mannschaft Boutsen-Ginion Racing als offizielle Vertreter benannt während Audi (21) auf das Belgian Audi Club Team WRT, Sainteloc Racing und Land Motorsport baut. Bentley lässt alle 4 Wagen unter dem M-Sport-Banner laufen während Nissan durch 2 KCMG Nissan GT-R Nismo GT3 und Honda durch die Teams JAS-Motul und dem Jenson Team Rocket vertreten ist.

Das Rennen zählt sowohl zur Punktewertung der Intercontinental GT Challenge als auch für die europischen teilnehmer zur Punktewertung des Blancpain GT Serien Endurance Cups, wobei in der IGTC nur einmal Punkte vergeben werden während es die Blancpain-Punkte traditionsgemäss häppchenweise nach 6h, 12h und 24h gibt.

Morgen steht die traditionelle Fahrerparade an während am Donnerstag die freien Trainings und ein Grossteil des Qualifyings ausgefahren werden. Sämtliche Sessions werden von unserem Spa-Team im Rennbericht auf unseren Seiten dokumentiert und kommentiert.

Supercar Challenge Zandvoort

Letzte Certainty Racing dscWoche fand auf dem Circuit Park in Zandvoort das vierte Rennwochenende der Supercar Challenge im Rahmen der Blancpain GT Serie statt. Die GT & Prototyp Challenge fehlte allerdings bei dieser Veranstaltung sodass nur ein kleines Feld von 23 Autos am Start stand. In beiden Qualifyings erzielte John de Wilde im Speedlover Porsche die Bestzeit und schnappte sich die Pole Position.

Im ersten Rennen am Samstag kämpften zunächst John de Wilde und Max Weering im Johan Kraan Motorsport Lamborghini um den Sieg. Beide wurden allerdings von der Rennleitung ausgebremst. De Wilde bekam eine 10 Sekunden Strafe wegen überholen unter gelber Flagge. Max Weering unterschritt die Mindeststandzeit beim Boxenstopp und musste zu einer Durchfahrtsstrafe antreten. Danach war der Weg frei für Floris Dullaarts im Certainty Racing Porsche. Er siegte nach 33 Runden mit knapp 6 Sekunden Vorsprung vor John de Wilde. Max Weering beendete das Rennen als dritter. Max Veels und Jacky van der Ende gewannen im Ferry Monster Autosport Seat Leon Cupra die Supersport 1 Klasse vor den beiden Teamkollegen Nabuurs / Van Riet und Steenmetz / Polderman. Milan Teekens und Maxime Oosten gewannen im BMW die S2 Klasse. In der Sportdivision waren wie so oft Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.

Inforzehydrogenlmp3 Zandvoort war nach längerer Zeit mal wieder der Forze Hydrogen Electric Racing LMP3 der technischen Universität Delft am Start. Der mit Wasserstoff angetriebene Sportprototyp spielte aber in beiden Läufen keine Rolle.

Im Sonntagsrennen ergab sich in der GT Klasse das gleiche Bild wie am Vortag. Dullaarts gewann im Porsche vor seinem Markenkollegen de Wilde und Max Weering im Lamborghini. Den vierten Platz sicherte sich Jos Jansen mit seinem Porsche. Auch Max Veels und Jacky van der Ende wiederholten mit dem Seat Leon Cupra den Vortagessieg in der Supersport 1 Klasse. In der S2 siegte Remco de Beus im BMW. Und in der Sportdivision waren Henk Tappel und Harold Wisselink im BMW erfolgreich.

Das nächste Supercar Challenge Rennen findet am 17/18 August bei den Gamma Racing Days in Assen statt.

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