Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Im
Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Spa wird Porsche den 700 PS starken Porsche 911 GT2 RS Clubsport als erstes Kundenmodell der neuen von der SRO geplanten GT2-Klasse im Rahmen eines Markenpokalrennens debütieren. Dabei wird auch das zweite Sondermodell von Porsche sein Renndebüt absolvieren. Der im Winter ebenfalls vorgestellte Porsche 935 wird mit 3 Exemplaren im 15 Wagen starken Feld antreten. Das hat Porsche heute bekannt gegeben.
Das internationale Feld mit 15 Teilnehmern startet am Freitag und Samstag in zwei Renn-Läufen über je 30 Minuten Länge. Auf der 7,004 Kilometer langen Ardennenachterbahn treten auch bekannte Piloten an: Die FIA-WEC-Fahrer Christian Ried (D) und Egidio Perfetti (N) feiern ebenso ihr GT2-Debüt wie der US-Amerikaner James Sofronas, der 2019 in der Blancpain GT World Challenge America an den Start geht, und die beiden Creventic 24h Series-Piloten Steffen Görig (D) und Mark Ineichen (CH).
Auch der sechsfache Olympiasieger im Bahnradsport Chris Hoy (GB) wird am Steuer eines GT2-Fahrzeugs Platz nehmen. In Spa werden die GT2-Fahrzeuge von Kundenteams eingesetzt. Mit von der Partie sind unter anderem Manthey Racing, Herberth Motorsport, das Frikadelli Racing Team, Iron Force Racing und das Team Motopark.
Der Porsche 911 GT2 RS Clubsport feierte auf der Los Angeles Auto Show am 28. November 2018 Weltpremiere. Die 515 KW (700 PS) starke Rennversion des Straßensportlers 911 GT2 RS* ist auf 200 Stück limitiert. Der 515 KW (700 PS) starke Rennwagen, dessen Karosserie an den legendären Porsche 935/78 erinnert, wird in einer Kleinserie von 77 Stück gefertigt.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Am
Samstag nachmittag fand in Barcelona das vierte Rennen des Michelin Le Mans Cup statt. Der Tabellen-Führende der LMP3 Klasse, der #25 Lanan Racing Norma M30 LMP3 war nicht am Start da Michael Benham in einem der free practice das Fahrzeug erheblich beschädigte. Der Engländer kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus, es sollen aber keine Verletzungen festgestellt worden sein.
Somit
war der Weg frei für die Verfolger in der Tabelle und die ließen dann auch nichts anbrennen: Der #3 DKR Engineering Norma M30 LMP3 von Francois Kirmann & Laurents Hörr erzielte in Barcelona ihren zweiten Sieg in der laufenden Saison. Der 2. Platz ging an den #2 Nielsen Racing Ligier JS P3 LMP3 von Anthony Wells und Colin Noble. Glück im Unglück dagegen für die gebeutelte United Autosports Mannschaft: die #22 und #23 fielen durch Fahrfehler und Unfälle aus, dafür retteten sich dann Wayne Boyd und Mike Guasch im #24 United Autosport Ligier JS P3 LMP3 auf den 3. Rang. Auch begünstigt durch die Tatsache, dass der #39 Graff Racing Norma M30 LMP3 gleich zwei Durchfahrtstrafen kassierte und somit das fast sichere Podium verfehlt wurde.
In
der GT3 Klasse errang der #8 Kessel Racing Ferrari 488 GT3 mit Sergio Pianezzola und Giacomo Piccini ebenfalls seinen zweiten Saisonsieg, nur knapp 9s vor dem #88 Ebimotors Porsche 911 GT3 R von Riccardo Pera und Alessandro Baccani. Der sonst bei Dempsey-Proton Racing fahrende Italiener Perra war die Überraschung des Tages und verwies den #71 Luzich Racing Ferrari 488 GT3 mit Mikkel Mac und Fabien Lavergne auf den 3. Platz.
Bei den LMP3 übernahm DKR Engineering Engineering den ersten Tabellenplatz mit 83 Punkten , gefolgt von Lanan Racing (66) und Nielsen Racing (61). In der GT3 schmolz der Vorsprung von Luzich Racing auf 7 Punkte vor der Schweizer Kessel Mannschaft. Der dritte Platz mit je 44 Punkten geht an Spirit of Race und Beechdean AMR.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Den
zweiten Porsche Carrera Cup Deutschland Lauf am Norisring hat Michael Ammermüller gewonnen: Der Overdrive Racing by Huber-Pilot gewann den achten Lauf der Serie vor einer Woche auf dem Nürnberger Norisring, nachdem zuvor die ersten Drei nach einer Kollision ausschieden. Hinter seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup erreichten Leon Köhler im MSG/HRT Motorsport-Porsche und Porsche-Junior Julien Andlauer das Ziel.
Beim Lauf im Rahmen der DTM startete Henric Skoog von der Pole-Position. Der Schwede verteidigte sich nach dem Start erfolgreich gegen seine beiden Teamkollegen Larry ten Voorde und Igor Walilko aus Polen. Die Schlüsselszene des Rennens ereignete sich in der 21. Runde: Gemeinsam fuhr das Trio in die erste Kurve, dabei kollidierten die Fahrzeuge. Das Safety-Car musste anschließend auf die Strecke und für die drei Huber-Piloten war das Rennen vorzeitig beendet.
Größter
Profiteur war Ammermüller. Der Routinier zog vorbei und übernahm die Führung, die er bis zum Rennende nicht mehr abgab. Für den 19-jährigen Köhler vom Team MSG/HRT Motorsport bedeutet Rang zwei die erste Podiumsplatzierung im deutschen Carrera Cup. Porsche-Junior Andlauer lag vor dem Unfall des Führungstrios auf Position vier. Der 20-Jährige musste bei seinem Ausweichmanöver allerdings die Außenbahn nehmen, wodurch er sich nicht gegen Ammermüller und Köhler verteidigen konnte.
Als Vierter sah Jaap van Lagen (NL/Förch Racing) die Zielflagge. Porsche-Junior Jaxon Evans (Team Project 1 – JBR) erreichte Rang fünf. Hinter dem Neuseeländer belegten David Kolkmann (D/Black Falcon), Luca Rettenbacher (A/MSG/HRT Motorsport) und Jean-Baptiste Simmenauer (F/Lechner Racing Team) die weiteren Plätze.