12h Spa: Pole für Wochenspiegel-Ferrari

Pole 12h Spa 2022Die Pole bei der vierten Ausgabe der 12 Stunden von Spa-Francorchamps hat sich das Wochenspiegel-Team gesichert: In drei Qualifying-Sitzungen wurde die Durchschnittszeit von drei Fahrern ermittelt. Jochen Krumbach, Leonard Weiss und Daniel Keilwitz haben sich dabei die beste Position gesichert. Den Unterschied machte  letztendlich Daniel Keilwitz, der ganze 2 Sekunden schneller war als der Rest des Feldes!

Auf Position 2 folgte der DoBa by Bas Koeten-Bentley Continental GT3, vor CP Racings Mercedes-AMG GT3, dem Herberth Motorsport-Porsche sowie dem EBM-Porsche.

Die Pole Position in der TCE-Wertung geht für das morgen um 12 Uhr startende Rennen an das BBR-Team im Cupra Leon Competición TCR.

45 Starter bei den 12h in Spa-Francorchamps

Start 12h Spa 2019An diesem Wochenende findet die 4. Ausgabe der von Creventic organisierten 12 Stunden von Spa-Francorchamps statt. 45 Fahrzeuge werden dabei erwartet, aufgeteilt in 30 GT- und 15 TCE-Starter.

An der Spitze des Feldes werden wir 9 GT3-Fahrzeuge sehen. In der "GT3" genannten Topklasse sind ein Porsche 911 GT3 R von EBM sowie ein Audi R8 LMS GT3 Evo I von JUTA Racing genannt. Diese Unterkategorie richtet sich an Teams mit hauptsächlich aus Pros und Semi-Pros bestehenden Fahrerpaarungen. Auch in der GT3-Pro/Am sind zwei Fahrzeuge genannt: Hier sehen wir die deutschen Teams Phoenix Racing (Doppelmayr/Kaffer/Erjart/Krupinski) mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo II der neuesten Generation sowie den WTM Racing-Ferrari 488 GT3 (Weiss/Weiss/Krumbach/Keilwitz). Mit 5 Fahrzeugen die meisten Starter hat die GT3-Am: Zwei Audi R8 LMS GT3 Evo II von Sainteloc Racing sowie Car Collection (Kirchhoff/Edelhoff/Müller) treffen hier auf den erneut am Start stehenden BoDa by Bas Koeten Racing-Bentley Contnental GT3, den CP Racing-Mercedes-AMG GT3 sowie den Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport, auf dem die Amateure Allemann/Bohn/Häring diesmal ohne die Renauer-Brüder unterwegs sind.

In der GTX-Klasse trifft der von 12h Spa 2019 Cup-Porsche9und11 Racing eingesetzte Porsche 911 GT3 Cup MR (Goder/Oehme/Schlüter) auf zwei Lamborghini Huracán Super Trofeo von Leipert Motorsport und RD Signs; auch die beiden französischen Vortex V8 sind wieder dabei und werden hoffentlich mit wenigen Dramen die 12 Stunden überstehen. Der Red Camel-Porsche 911 GT3 Cup ist der einzige Starter in der 992-Klasse, hier wechselt sich Ivo Breukers mit seinen Söhnen Luc und Rik am Steuer ab. Die 992-Am ist mit 6 Startern hingegen besser besetzt, unter anderem mit den beiden Fahrzeuge von HRT Performance. Die Porsche Cup-Klassen rundet die 991 mit zwei weiteren Startern ab. Mit 7 Fahrzeugen ist die GT4-Klasse diesmal gut aufgestellt, zwei BMW M4 GT4 treffen auf je einen Audi R8 LMS GT4, Ginetta G56 GT4, McLaren 570S GT4, Mercedes-AMG GT4 sowie Porsche 718 Cayman GT4 CS MR.

12h Spa 2019 TCRDie TCE-Wertung des Rennens teilt sich in 3 Klassen auf. 9 Starter in der TCR-Kategorie kommen von Audi (2x RS3 LMS), Cupra (je zwei alte TCR und zwei neue Leon Competición TCR) sowie Volkswagen (3x Golf GTI TCR). In den beiden weiteren Klassen starten unter anderem modifizierte GT4-Fahrzeuge. Die TCX sieht dabei zwei Porsche 718 Cayman GT4 CS und je einen BMW M2 CS Racing, Ginetta G55 sowie Ligier JS2 R. Letzter Starter in der TC-Klasse ist ein BMW M3 E46 von WEC Motorsport.

Die offiziellen Trainings und Qualifyings beginnen am morgigen Freitag, wobei das Qualifying ab 15:50 Uhr live auf der Homepage des Veranstalters sowie auf dem Youtube-Kanal verfolgt werden kann. Rennteil 1 über 5:30 Stunden startet am Samstag um 12:25 Uhr, Rennteil 2 über die verbleibenden 6:30 Stunden am Sonntag um 11:20 Uhr. GT-Eins wird mit einem Team vor Ort sein und vom Rennen berichten.

Erste deutsche LMP-Meisterschaft vor dem Start

konradginettaspaAm Ende ist das Dutzend doch nicht ganz voll geworden: 11 Mannschaften starten an diesem Wochenende zur Auftaktveranstaltung des Prototype Cup Germany im Rahmen der 12 Stunden von Spa-Francorchamps der Creventic 24 Stunden-Serie. Was angesichts des übervollen Veranstaltungskalenders an diesem Wochenende (ADAC-Masters in Oschersleben , NLS3 am Nürburgring, Creventic in Spa-Francorchamps und DMV-NES in Zolder ) wie eine Randnotiz wirkt, ist in Wirklichkeit ein bemerkenswerter Fakt – denn es ist das erste Mal seit über 25 Jahren das wieder eine Prototypen-Serie im Deutschen Sprachraum gestartet wird!

International kann sich die Serie sogar angesichts ihrer relativen Markenvielfalt sehen lassen – denn während IMSA und ACO lediglich ein Ligier / Duqueine-Gemisch in ihren Serien vorweisen können haben sich 2 Teams im Deutschen Championnat fest mit Ginettas eingeschrieben. Sowohl Franz Konrad, der mit Axcil Jeffries einen bärenstarken Profi als Partner hat, als das aus dem historischen Rennsport zurückgekehrte Team Gebhardt Motorsport haben sich das schnelle, aber bei Langstreckenrennen bislang nicht überzeugende britische Gefährt als Einsatzfahrzeug zugelegt. Was mit dem Britenbomber geht werden also zumindest die deutschen Fans als erste exklusiv erfahren.

Die Ligier-Streitmacht setzt sich aus den Mannschaften von Inter-Europol Competition Competion (hier unterstützt der schnelle Brite Jamie Winslow seinen polnischen Teamkollegen Damian Ciosek), Reiter Engineering (mit den beiden Österreichern Florian Janits und ex-GT4-Champion Eike Angermayr), Toksport-WRT, die unter anderem Marvin Dienst auf dem Wagen an den Start bringen und der litauisch-/spanischen Speed Factory Racing Truppe zusammen.

muehlnerduqueinespaAuf Seiten der Duqueine M30-D08 LMP3-Teams werden das vom Rinaldi-Einsatzteam betreute Wochenspiegel Team Monschau, die Lokalmatadoren von Mühlner Motorsport, die Luxemburger Racing Experience Truppe, das finnische Koiranen Kemppi Motorsport Team und die britische Gaststarter von Nielsen Motorsport erwartet. Nicht wenige dieser teils in der Europäischen Le Mans Serie oder dem Michelin Le Mans Cup engagierten Mannschaften werden den Einsatz als vorgezogenen Test für das ACO-Wochenende im Herbst in den Ardennen nutzen.

5 Duqueine M30-D08 LMP3, 4 Ligier JS P320 LMP3 und 2 Ginetta von 11 Teams aus offiziell 8 Nationen bilden somit das Premierenfeld der ersten neuen Prototypenserie im Deutschen Sprachraum seit 1996 (damals startete die erste Saison der Sports Car Challenge) seit Wer an dieser Stelle von dem scheinbar mageren Feld enttäuscht ist sei erinnert: auch das ADAC GT-Masters hat vor 15 Jahren einmal klein angefangen (15 Wagen standen seinerzeit beim ersten Lauf Gewehr bei Fuss) . Zudem stehen noch nicht alle deutschsprachigen Mannschaften die zu erwarten waren am Start. Sowohl Black Falcon, als auch DKR Engineering, einen Rinaldi Racing LMP3 und WS Motorsport sucht man im Feld noch vergebens. Und einige Mannschaften die mehrere Chassis besitzen sind bei der Premiere lediglich mit einem Auto präsent. Die angekündigten CN-Gaststarter fehlen gar ganz. Es dürfte also noch einiges zu erwarten sein.

GT-Eins wird bei der Rennpremiere präsent sein und erste exklusive Infos vor Ort für euch einholen. Die beiden Rennen (50 min Dauer plus eine Runde) starten am Samstag und am Sonntag und werden auf den Youtube-Kanälen der Creventic und  des ADAC live gestreamt.

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