Timo Scheibner ist neuer DMV-GTC-Meister

Wir dmv gtc finallaufschulden euch noch einen Überblick über die beiden Finalläufe der DMV-GTC 2019 in Hockenheim , die vor 2 Wochen am 18 und 19 Oktober stattfanden.

Der US-amerikanische Gaststarter Alec Udell gewann im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing die Rutschpartie des ersten Rennens. Die beiden Audi-Piloten Isaac Tutumlu Lopez und Simon Reicher ergänzten das Siegerpodium. Schwierige Streckenverhältnisse und ein vielseitiges Starterfeld sorgten udell finalefür ein spannendes Rennen mit packenden Szenen. Am Ende hatte der 24-jährige Texaner die Haube vorne. Tumulu-Lopez machte in der ersten Rennhälfte Druck auf Simon Reicher, der am Rennsamstag nach eigener Aussage auf Sicherheit setzte, und zog während der Überrundungsphase von Evi Eizenhammer an dem jungen Mann aus der Alpenrepublik vorbei. Eizenhammer wollte indes bei den schwierigen Wetterbedingungen das Rennen nicht beenden und stellte ihren HCB Rutronik Racing-Audi vorzeitig in der Box ab.

AMG-Pilot Kenneth Heyer und der Moskauer Aleksey Sizov im Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 belegten die Plätze 4 und 5. Andy Prinz – von ganz hinten gestartet – zeigte eine hervorragende Leistung im Audi R8 LMS ultra und überraschte sein Team und wahrscheinlich auch sich selbst mit einem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in Klasse 2. An siebter Stelle folgte der 18-jährige Loris Prattes. heyer finaleDie Positionen acht und neun gingen an „Taxifahrer“ Tommy Tulpe – wie Teamkollege Prinz auf einem älteren Ingolstädter Modell mit der Bezeichnung ,ultra' samt Taxi-Aufkleber unterwegs, sowie Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3. Vor der Porsche GT3 Cup-Fraktion – Thomas Langer, Christoph Dupré und Jacob Erlbacher – sah noch Markus Winkelhock im Audi mit der Space-Drive genannten Technologie von Schaeffler Paravan die Zielflagge.

Vom zweiten Startplatz aus fuhr Kenneth Heyer für sein Team Race-Art-Motorsport den Gesamtsieg im zweiten Sprintrennen des Tages und damit dem letzten der Saison 2019 heraus. Als Meister des DMV GTC 2019 steht Timo Scheibner aus Frankfurt fest, er gewann darüber hinaus die Klasse 2. "Natürlich freut sich unser komplettes Team über diesen Titel. Ich als Fahrer bin ja auch abhängig von meiner Crew und die hat klasse gearbeitet. Ich freue mich schon auf die neue Saison." Zu Mercedes-Pilot Heyer gesellten sich bei der Gesamtsiegerehrung die beiden Audi-Piloten Kim-Luis Schramm und Simon Reicher mit auf das Podium.

scheibner championDie Ränge 4 und 5 belegten zwei weitere Audi R8 LMS GT3 – Markus Winkelhock gefolgt von Car-Collection-Pilot Isaac Tutumlu Lopez, den ein zwischenzeitlicher Ausritt übers Gras eine bessere Platzierung kostete. Der beste Porsche wurde von Alois Rieder gesteuert, Rang 7 und damit der Sieg in Klasse 2 gehörte Aston-Martin-Fahrer Timo Scheibner, der damit auch den Meistertitel 2019 für sich in Anspruch nehmen konnte.

HTP will Mercedes-Sieg bei den Gulf 12h

HTP-Motorsport hat htp gulf12h renderheute Details zur geplanten Besatzung bei den Gulf 12 hours 2019 bekannt gegeben. Demnach werden auf dem Mercedes AMG GT3 der Altendietzer Mannschaft der aus dem Oman stammende Pilot Al Feisal Al Zubair, Maximilian Götz und Maximilian Buhk in der auf den Gesamtsieg ausgerichteten Pro Klasse an den Start gehen. Die Top-Klasse ist bei der diesjährigen 9. Ausgabe des Langstreckenevents mit nur 3 Fahrzeugen besetzt. Neben HTP-Motorsport starten ein Audi R8 LMS GT3 der Attempto Racing Mannschaft und ein Porsche 991 GT3 R des unter der Flagge der Emirate startenden GPX Racing Team in der Kategorie.

Der 21-jährige Al Feisal Al Zubair ist der aktuelle 2-fache Meister der vom Lechner Team veranstalteten Porsche GT3 Cup Challenge Middle East und war 2019 wie auch 2018 im Porsche Mobil1 Supercup auf einem der Markenpokalfahrzeuge der Lechner Racing Middle East Mannschaft angetreten. Mit den beiden deutschen AMG-Piloten Maximilian Götz und Maximilian Buhk bekommt der junge aus dem Oman stammende Pilot 2 Mitstreiter die seit mittlerweile 7 Jahren fester Bestandteil des AMG-Werkspiloten Kaders sind. Der 33-jährige Maximilian Götz kann in seinen Erfolgschroniken auf den Meistertitel in der Formula BMW ADAC 2003, den Titelgewinn im ADAC GT-Masters 2012 und den Titel der Blancpain GT Sprint Serie 2014 verweisen. Der 26-jährige Maximilian Buhk hat in seiner Titelliste den Meistertitel in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft 2012, den Pro-Cup Titel in der Blancpain Endurance Serie 2013 und den Meistertitel in der Blancpain GT Sprint Serie 2015 zu Buche stehen.

Der Mercedes AMG GT3 der HTP-Motorsport-Mannschaft wird beim Rennen am persischen Golf in den Farben von Al Zubair´s Hauptsponsor Thawani – einem Mobile Payment Provider aus der Golfregion – antreten. Neben den Gulf 12 hours ist für das Trio auch ein Antreten bei den 4 Wochen darauf stattfindenden 24h von Dubai bei HTP-Motorsport in Planung.

Beim Rennen in Abu Dhabi will die Mannschaft den 2 Sieg eines Mercedes beim Langstreckenrennen auf dem Yas Marina Circuit ins Auge fassen. 2013 hatte das deutsche Black Falcon Team die 3.Ausgabe des Enduros mit dem Trio Khaled Al Qubaisi, Bernd Schneider und Sebastian Bleekemolen gewonnen. Bei allen anderen Ausgaben waren bisher lediglich Ferrari-Crews erfolgreich.

Japan holt Gold im GT-Cup der Motorsport Games

Das fiamsg winnergtcupjapanische Duo Hiroshi Hamaguchi und Ukyo Sasahara hat den GT-Cup der FIA Motorsport Games im italienischen Vallelunga gewonnen. Das Lamborghini Huracán GT3 evo -Duo siegte mit seinem vom Orange Team FFF Racing eingesetzten GT3 nach einem Finish hinter dem Safetycar, nachdem in den letzten 15 Minuten des Rennens sintflutartige Regenfälle die Strecke derart unter Wasser setzten, das an einen geregelten Rennbetrieb für die 500PS starken Boliden nicht mehr zu denken war.

Zuvor hatte nach dem Restart nach einer weiteren Saftycar Phase der belgische Audi-Pilot Nico Verdonck im Kampf um Platz 3 Robert Renauer im vom Herberth Motorsport Team eingesetzten Team Deutschland Porsche von der Bahn geräumt und in den Kies gekegelt. Reneuer und sein Co Stephan Göring musssten damit alle Hoffnungen auf eine Medallie beim GT-Wettbewerb im weitläufigen Kies der bei Rom gelegenen 4,0km langen Strecke begraben. Da Verdonck für diese Aktion eine Durchfahrtsstrafe erhielt, gingen die verbleibenden Podiumsränge an das polnische Lamborghini Duo Andrzej Lewandowski und Artur Janosz (eingesetzt von Vincenzo Sospiri Racing) und den auf Platz 3 aufrückenden Team Australia Porsche von Stephen und Banton Grove, der ebenfalls von Herberth Motorsport eingesetzt wurde.

Den Gesamtsieg bei den 1. FIA Motorsport Games holte sich das russische Team, das mit 1 Gold- und 2 Bronce-Medallien den Medallienspiegel am Ende anführte. Ort und Zeitpunkt der 2. Ausgabe dieser Veranstaltung sind derzeit noch offen.

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