Uwe Alzens Gulf12h-Crew

Auchalzenaudi die Mannschaft von Uwe Alzen - Uwe Alzen Automotive - hat nun die Besatzung für ihren Auftritt bei den Gulf 12 hours 2019 bekannt gemacht. Neben Uwe Alzen und Dietmar Haggenmüller wird der 41-jährige Österreicher Martin Konrad wie schon im letzten Jahr das Trio auf dem in der derzeit mit 8 Wagen besetzten Pro-Am-Klasse gemeldeten Audi R8 LMS GT3 komplettieren. Einziger Unterschied zum letzten jahr ist somit das Einsatzteam: 2018 vertraute das Trio noch auf die Attempto Racing-Truppe als Einsatz-Mannschaft während man nun 2019 unter eigener Rechnung und mit eigener Mannschaft auf dem Yas Marina Circuit antreten wird.

Der 52 jährige Uwe Alzen hat seine Fahrerkarriere in den letzten Jahren zunehmend aus dem Profisport in den Amateurbereich verlagert, wo er als Teamchef und Fahrer in verschiedenen Serien antritt. In seiner Erfolgsbilanz sind unter anderem die beiden Porsche Carrera Cup Deutschland-Titel 1992 und 2007, der Porsche Mobil1 Supercup -Titel 1994, der ADAC-GT-Cup-Titel 1995, sowie der Le Mans Klassensieg in der N-GT-Klasse 1999 und der 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps-Sieg 1993 mit dem Roock Porsche verzeichnet. Sein langjähriger Kundenpilot Dietmar Haggenmüller (Foto: links, mit Alzen (re.) und Attempto-Teammanager Akin Aka (Mitte)) beendete 2019 die DMV-GTC als Gesamt-Fünfter und Dritter in der Pro-Am-Klasse. Martin Konrad, der in den letzten 2 Jahren hauptsächlich mit HTP-Motorsport in diversen Serien (GT-Open, 24 Stunden-Serie, Blancpain GT Serie) unterwegs war hat als grössten Erfolg den Am-Sieg bei den 24h von Dubai in diesem Jahr zu Buche stehen.

„Martin ist ein Super-Bronce-Pilot. Er ist sensationell brandschnell und damit die optimale Verstärkung für uns. Dietmar kennt den Kurs auch schon vom letzten jahr und damit sollte es uns möglich sein den 4. Platz aus dem Vorjahr in diesem Jahr zumindest zu wiederholen und vielleicht in einen Podiumsrang zu verwandeln “, so Alzen uns gegenüber.

Rebellion holt Pole in Shanghai

Rebellion Racing hat rebellion pole shanghaierwartungsgemäss die Pole zu den 4h von Shanghai erzielt. Die unter schweizer Flagge fahrende Mannschaft erzielte durch Bruno Senna und Gustavo Menezes, die im Rennen zusätzlich von Norman Nato unterstützt werden, eine Startzeit von 1:45,892 und steht damit zum ersten Mal auf der Poleposition eines WEC-Laufs. Hinter den „Rebellen“ reihten sich die beiden Ginetta ein, wobei der von der Handicap-Bop nicht betroffene #6 Ginetta von Mike Simpson und Charlie Robertson (3.Pilot: Guy Smith) mit 1,2s Abstand auf die Pole das Schwesterfahrzeug von King/Hanley/Odoudzhev um 0,017s distanzieren konnte. Chancenlos aufgrund der BoP-Auflagen präsentierten sich die Toyota in den Qualifyings. Mit 2,2 bzw. 2,7s Rückstand auf die Pole steht den beiden Toyotacrews ein hartes Stück Arbeit auf dem Weg zur Schadensbegrenzung beim morgigen ab 5 Uhr MEZ abgehaltenen 4-stündigen Lauf bevor.

Für die Cool-Racing Mannschaft holten Antonin Borga und Nicolas Lapierre mit einer 1:48.649 die erste LMP2-Pole für die schweizer Mannschaft. Damit schlug man die Oreca-Konkurrenten aus den Teams der Lokalmatadoren von Jackie Chan DC Racing und dem angloamerikanischen United Autosports-Team um 0,126 bzw. 0,223s. In der GTE-Pro holte sich das Porsche Duo Christensen/Estre auf dem #92 Porsche mit einer 1:59,579 die Pole vor den beiden Werks-Astons. Die Pole in der GTE-Am-Klasse erzielte der #56 Project 1 Porsche von Perfetti/Heinemeier-Hansson/Cairoli mit einer 2:00,824.

Audi R8 LMS GT4 evo

Nach audir8lmsgt4evo schraegnur 2 Jahren im regulären Rennbetrieb hat Audi eine neue Version des Audi GT4 als Evo-Version vorgestellt. Die 2. Auflage des Ingolstadter GT4 Boliden basiert dabei auf einer zeitgleich neu veröffentlichten Strassenvariante, die statt des bisher üblichen Allradantriebs als reiner Hecktriebler daher kommt. Der ebenfalls reglements-bedingt rein heckgetriebene GT4 teilt sich nun rund 60% der Serienteile mit dem R8 V10 RWD betitelten Performance-Modell, das seinerseits in seinem Erscheinungsbild etliche Rennoptik-Features des Rennmodell zitiert. Beibehalten worden sind das 5.2-Liter-V10-Aggregat, das reglementbedingt bis zu 364 kW (495 PS) leistet und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Zwei audir8lmsgt4evo frontNeuerungen sind die beiden am Lenkrad angebrachten Drehschalter für ABS und TC-Kennlinien, die man aus dem GT2 übernommen hat. Damit lassen sich auf die Schnelle persönliche Abstimmungsvarianten mehrerer Piloten im Langstreckenbetrieb beim Fahrerwechsel per Knopfdruck umkonfigurieren. Daneben weist die neue Version auch Updates bei der Aerodynamik auf.

Der Preis des GT4 evo beträgt weiterhin unverändert 198.000€ zuzüglich landesspezifischer Mehrwertsteuer. Das Evo-Paket kann zum Nachrüsten bestehender Audi R8 LMS GT4 zum Preis von knapp 18.000€ nachgeordert werden. Die Strassenversion des R8 V10 RWD, von dem es auch eine Spyder-Variante geben soll ist ab 144.000€ zu ordern.

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