Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im
Rahmen des Championship Dinners und der Jubiläumsparty zur 30. Saison hat der Porsche Carrera Cup Deutschland seinen Rennkalender für die 31. Saison 2020 vorgestellt. Ein besonderer Höhepunkt wird der Lauf im Rahmen der legendären 24 Stunden von Le Mans sein. Beim französischen Langstrecken-Klassiker startet der nationale Markenpokal gemeinsam mit dem Porsche Carrera Cup France. 6 Events im Rahmen des ADAC GT-Masters, sowie eine Veranstaltung im Programm der DTM komplettieren den Kalender.
In Le Mans trägt der Porsche Carrera Cup Deutschland ein einzelnes Rennen aus. Alle anderen Veranstaltungen setzen sich jeweils aus einem Doppellauf mit zwei 30-minütigen Sprintrennen zusammen. In Most (Tschechien) findet ein zweitägiger Test vor der Saison statt. Zum Auftakt reist der Carrera Cup mit dem ADAC GT-Masters nach Oschersleben. Im Autodrom Most und im niederländischen Zandvoort ist der Markenpokal mit der GT-Rennserie zweimal im Ausland am Start. Die Läufe auf dem Nürburgring , in Hockenheim und dem Sachsenring absolviert man ebenfalls im Rahmen des ADAC GT-Masters . Außerdem geht es mit der DTM an den traditionsreichen Nürnberger Norisring.
Dieses Jahr fuhr der deutsche Carrera Cup seine 30. Saison. Ein Meilenstein in der Geschichte der Serie. Im Rahmen der Feier wurden auch die aktuellen Champions Porsche-Junior Julien Andlauer (Gesamtsieger), Porsche-Junior Jaxon Evans (Rookie-Meister), Carlos Rivas (Amateur-Meister) und die Mannschaft BWT Lechner Racing (Team-Meister) geehrt. Zudem wurde bei der Veranstaltung der Porsche Taycan Turbo in einem Sonderdesign als neues Safety-Car der Rennserie vorgestellt.
Der Startschuss zum Porsche Carrera Cup Deutschland fiel 1990 im belgischen Zolder. Mehr als 300 Rennen wurden bis heute ausgetragen. Seit dem Debüt kommt als Einheitsfahrzeug der 911 in einer speziellen Cup-Version zum Einsatz. In den Rekordbüchern der Serie steht seit diesem Jahr Michael Ammermüller : Mit 17 Rennsiegen ist er der erfolgreichste Pilot in der Geschichte des Porsche Carrera Cup Deutschland.
Der Rennkalender 2020 lautet wie folgt:
01.04.-02.04.2020, Autodrom Most, offizieller Test
24.04.-26.04.2020, Oschersleben (ADAC GT Masters), Rennen 1+2
15.05.-17.05.2020, Autodrom Most (ADAC GT Masters), Rennen 3+4
11.06.-14.06.2020, Circuit des 24 Heures du Mans (24h von Le Mans), Rennen 5
10.07.-12.07.2020, Norisring (DTM), Rennen 6+7
14.08.-16.08.2020, Nürburgring (ADAC GT Masters), Rennen 8+9
21.08.-23.08.2020, Circuit Zandvoort (ADAC GT Masters), Rennen 10+11
18.09.-20.09.2020, Hockenheimring (ADAC GT Masters), Rennen 12+13
02.10.-04.10.2020, Sachsenring (ADAC GT Masters), Rennen 14+15
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Rebellion Racing
hat die 4h von Shanghai (der Link führt zum noch in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten), die dritte Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2019/20 mit einem Sieg durch die Piloten Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato beendet. Die Schweizer Mannschaft gewann die erste, erstmals auf 4h verkürzte Ausgabe der chinesischen WM Runde mit einem Vorsprung von fast 70s auf den Toyota TS050 Hybrid#8 des Trios Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley sowie dem zweiten Toyota von Mike Convay, Kamui Kobayashi und José Maria Lopez, die nach 4h schon eine Runde Rückstand auf den R13 des schweizer Trios hatten. Es war der erst zweite Gesamtsieg der Rebellion-Truppe nach der Disqualifikation der Toyotas bei der Superseason Runde in Silverstone vor einem Jahr und der erste Sieg den man – mehr oder weniger - aus eigener Kraft gegen die Toyota-Werksmannschaft erzielen konnte.
Einschränkend
muss gesagt werden das die reglementsbedingt installierte Handicap-BoP eine grosse Rolle bei der Performance auf der Strecke spielte. Nach 2 Siegen in Folge war Toyota mit dem maximalen Handicap von theoretisch 2,7s pro Runde auf den bislang langsamsten Wagen im Feld beaufschlagt worden, das sich aber zumindest im Qualifying mit 1,4 bzw. 2,3s Rückstand auf den auf der Pole plazierten Rebellion als weniger dramatisch herausstellte. Zwar führten zu Rennbeginn die Ginetta das Rennen in einer furiosen Startphase deutlich an, doch die Reifenstrategie auf dem reifenmordenden Kurs und eine höhere Streuung der Rundenzeiten bei den Piloten des britischen Teams liessen das Pendel dann zugunsten der Toyotas und des nach einem erschreckend schwachen Start zurückgefallenen, aber dann wieder aufholenden Rebellion Racing R13-Gibson ausschlagen. Nach einer Durchfahrtsstrafe wegen eines umstrittenen Frühstarts spielten die Ginetta im Kampf um den Gesamtsieg keine Rolle mehr, der stattdessen zwischen dem #8 Toyota und dem R13 ausgefochten wurde. Bruno Senna gelang es in der Endphase schliesslich den Vorsprung auf über eine Minute auszubauen, während die Toyota sich wohl mit Blick auf die kommende Runde in Bahrain zurück hielten wo man nun wieder etwas besser gegenüber den Gegnern da stehen könnte.
In der LMP2 setzte sich das Team Jota mit Antonio Felix da Costa, Anthony Davidson und Roberto Gonzalez vor den Mannschaften von Jackie Chan DC Racing und United Autosports durch.
Den
ersten Ferrari-Sieg in Shanghai erzielte das Duo James Calado und Alessandro Pierguidi - jedoch nur scheinbar - vor den beiden Werksporsche von Christensen/Esre und Bruni/Lietz, nachdem der lange führende #95 Aston Martin durch einen kapitalen Reifenschaden zurück geworfen wurde. Doch am Abend nach dem Rennen wurde der Ferrari wegen zu geringer Bodenfreiheit aus der Wertung genommen. Somit fiel der Sieg an das Porsche Duo Kevin Estré und Michael Christensen auf der #92. Hinter ihren Teamkollegen rutschte der #97 Aston-Martin von Alex Lynn und Maxime Martin noch mit auf das Podium. In der Am-Klasse gelang Sahil Yoluc, Charlie Eastwood und Jonathan Adam der 2. Klassensieg in Folge für das TF Sport-Team vor den Mannschaften von Project 1 (#57) und Aston Martin´s #98.
Die nächste Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft findet am 14.12 in Bahrain statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die
amerikanische Dragonspeed Mannschaft hat für die kommende Saison ein Engagement in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship parallel zu ihrem Europäischen Le Mans Serie-Programm angekündigt. Dabei will die amerikanische Mannschaft von Teamchef Elton Julian zumindest einen ihrer beiden Oreca für die beiden Piloten Hendrik Hedmann und Ben Hanley über die ganze Saison an den Start bringen.
Daneben wurde nun bekannt das man zumindest bei den 24h Daytona einen weiteren Oreca unter der Nennung von Era Motorsport einsetzen wird. Era Motorsport ist das Team des ex-IMSA Rennfahrers Kyle Tilley, der bislang in der historischen Rennszene aktiv war und nun einen Schritt in den aktuellen Prototypensport mit Dragonspeed als Einsatzteam wagt. Ob Tilley und seine Mannschaft über Daytona hinaus noch ein weiteres IMSA-Engagement planen ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt.