Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Bei der am kommenden Wochenende anstehenden Runde der FIA-GT in Mugello starten 25 Wagen. Das Feld der GT1 wird neben dem Waiblinger Lamborghini auch vom Playteam-Maserati MC12 aus der Italienischen GT-Meisterschaft verstärkt, in dem der Finne Tony Vilander, bekannt als Risi-Ferrari-Pilot in der ALMS, und Gianbattista Giannocaro am Lenkrad werkeln werden. Ebenso wird der Red Racing-Lister Storm des Teams von Romain Yvon erwartet. Zakspeed muß sich mit zusätzlichen 30kg Ballast herumschlagen, die nach dem Dijon-Rennen vom GT-Bureau ins Auto spezifiziert worden sind. Dafür startet man in Mugello mit 3 Piloten: Neben Sascha Bert / Jarek Janis soll auch Andrea Montermini ins Lenkrad des S7R greifen.
In der GT2-Klasse lässt die Renauer-Mannschaft die Runde in Mugello aus, somit starten je 6 Ferrari und Porsche-Teams bei der 7. Meisterschaftsrunde auf dem Kurs nordöstlich von Florenz. Einziger G3-Starter ist erneut der Vertigo. In der Meisterschaft kommt es zum ersten Matchball für das Team von Vitaphone Racing. Die Mannschaft hat in der Teamwertung mit 79 Punkten 35 Zähler Vorsprung auf das Team von Phoenix.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
In Mugello steigt ebenfalls der Saisonabschluss der FIA-GT3-Meisterschaft, 45 Teams mit insgesamt 90 Piloten sind auf der Nennliste verzeichnet. Damit kann eines der erfolgreichsten Seriendebüts der letzten Jahre verzeichnet werden. Die Titelentscheidungen in der Gesamt-Team- und den Cup-Wertungen werden somit in Italien fallen. Durch den noch nicht abgehandelten Einspruch gegen die in der Wertung führende Racing Box-Mannschaft und Tabellenleader Patrick Bornhauser aus Dijon gilt als wahrscheinlich, dass der Titel am grünen Tisch vergeben wird.
Aus deutschsprachiger Sicht sind die Corvettes von Klaus Ludwig und Ulli Berberich-Martini (Titelaspirant in der Corvette-Wetung) sowie die C6R von Jürgen von Gartzen zu erwähnen. In der Lamborghini Wertung startet Albert von Thurn&Taxis mit berechtigten Titelhoffnungen. In der Pouchelain-Viper wird Wido Rössler (D) sein Debüt geben. Toni Seiler (CH) hat schließlich noch intakte Chancen in der Aston-Cup-Wertung.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mitte dieser Woche konnte das van der Steur Team die ersten Testkilometer mit dem brandneuen Radical SR9 in Angriff nehmen. Wie GT-Eins.de bereits berichtete, fand das Rollout auf der Rennstrecke von Summit Point in West Virginia statt. Das Fahrzeug ist das dritte aufgebaute Radical SR9 Chassis, und das erste, das außerhalb von Europa im Einsatz ist. Auf Motorenseite hat man sich für den Vierzylinder 2L AER Motor entschieden, mit dem das Team bereits im alten Lola B2K/40 Erfahrungen sammeln konnte. Reifen werden von der Firma Kumho geliefert, bei der van der Steur auch Entwicklungspartner sein wird. Kumho war in der ALMS bereits mit den Courage-Teams Miracle und BK unterwegs.
Team sowie Fahrer sind von ihrem neuen Arbeitsgerät absolut begeistert. Der Radical sei Lichtjahre vom alten Lola entfernt. Dies war aber Dank Ausstattungsmerkmalen wie Carbonbremsen, Traktionskontrolle, Servolenkung und Telemetrie auch zu erwarten. Insgesamt konnten Ben Devlin und Gunnar von der Steur 70 problemlose Runden abspulen. „Wenn es beim Petit Le Mans genauso gut läuft wie jetzt hier beim Testen, werden wir das Rennen gewinnen“, ließ ein begeisterter Ben Devlin nach dem Test verlauten. Dass diese Aussage natürlich im Spaß gemeint war, ist klar - dennoch kann man sich auf eine deutliche Leistungssteigerung der sympathischen Truppe aus Maryland freuen.