Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Den 7. Saisonlauf der japanischen Super GT-Meisterschaft haben auf dem Twin Ring Motegi vor 50.000 Zuschauern Sebastian Phillipe / Shinya Hosokawa (Raybrig-Honda NSX) gewonnen. Es war nach der Runde im Vorjahr der 2. Sieg für das Raybrig-Team in Motegi – auf dem Honda gehörenden Kurs haben nun 6 Jahre in Folge nur die NSX die Siegerpokale abgestaubt. Durch den 2. Platz mit nur 17s Rückstand wahrte Andre Lotterer mit seinem Partner Juichi Wakisaka im Lexus SC430 seine Titel-Chancen. Beide führen nun die Tabelle der japanischen GT-Meisterschaft mit 68 Punkten gemeinsam mit der siegreichen Honda-Crew an.
Drei Punkte dahinter hat auch Michael Krumm noch intakte Meisterschaftschancen. Der zweimalige Meister der Serie erreichte mit seinem Nissan Fairlady Z zwar nur den 10. Platz, war aber auch mit dem rekordverdächtigen Zusatzgewicht von 110kg gehandicapt. Dies wird sich bei den letzten zwei Rennen sicherlich noch ändern. Den 3.Platz in Motegi belegte der Lexus von Tachikawa/Takagi.
In der kleineren GT300-Klasse konnte der Jim Gainer-Ferrari F430 seinen ersten Saisonsieg erzielen. Die Piloten Tanaka/Aoki kamen 23s vor dem Nissan Fairlady Z von Kageyama/Fujii und weitere 7s vor dem Vemac von Shibahara/Kurosawa ins Ziel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Kruse Motorsport wird beim letzten Lauf zur Le Mans Series mit dem 2005er Formel 3000 Europameister Norbert Siedler an den Start gehen. „Norbert ist ein bekannt schneller, erfolgreicher und sympathischer Fahrer. Wir wollen bei unserem Saisonabschluss ein Zeichen setzen und sind fest davon überzeugt, dass uns Nobert mit seiner Erfahrung aus Formel 3000, Champ Car und sogar Formel-1 dabei helfen wird. Wir haben bereits in der Vergangenheit schnelle und erfahrene Piloten in unserem Courage gehabt und sind auch davon überzeugt, dass Norbert denen in Nichts nachstehen und beim Rennen in Jarama am 24. September für eine positive Überraschung sorgen wird. Gleichzeitig wollen wir vom Team alles dafür tun, um Nobert bei seinen Ambitionen für die Zukunft zu unterstützen, vielleicht ergibt sich ja etwas für eine gemeinsame Zukunft. Unser Team und unsere Stammpiloten Jens Petersen und Jan Dirk Lüders sind auf jeden Fall hochmotiviert!“ so Team Manager Kai Kruse.
Nach dem letzten Rennen im englischen Donington blieben dem Kölner Team nur etwa zweieinhalb Wochen Zeit, um das Auto wieder fit zu bekommen. „Nach jedem Rennen wird das Fahrzeug komplett zerlegt und wieder neu aufgebaut. Wir haben diesmal noch mehr Teile zum Prüfen zu unserem Technikpartner HEGGEMANN autosport verschickt als sonst üblich oder notwendig, aber wir wollen auf Nummer sicher gehen und Nichts dem Zufall überlassen. Wir konnten sogar einige Verbesserungen ins Auto einbringen und hoffen nach dem 5. Platz in Donington noch einen weiteren Schritt nach vorne machen zu können“, sagte Techniker Guido Pitzen.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
So langsam biegen die Fahrer der STT auf die Zielgerade der Saison 2006 ein. Zum vorletzten Meisterschaftslauf geht es vom 16.-17.09. nach Österreich auf den Salzburgring, wo man erneut zu Gast bei der Beru Top 10 ist - insgesamt 35 Fahrzeuge wollen dort auf Zeitenjagd gehen. Gejagt wird Tabellenführer Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR), der, wie schon in Spa, eine stark besetzte Klasse hat. Die neu geschaffene GT Klasse bis 4000 ccm für luftgekühlte GT ist schon in ihrem ersten Jahr ein voller Erfolg. Auf dem zweiten Irmgartz-Porsche kommt erneut Georg Berlandy zu Einsatz, der in Spa mit zwei zweiten Plätzen aufhorchen ließ. Ebenfalls wieder mit dabei die holländischen Porschefreunde, vor allem Peter Stox (964 RSR) hat gute Chancen den ersten holländischen Sieg in der Klasse einzufahren. Außerdem werden Sjaco Griffieon (993 RS), Marc Engelhart (964 RS), Johan Beekman (964 RSR) und Ton Griffieon (993) nach Österreich reisen.
Um den Gesamtsieg bei den beiden Rennen am Sonntag werden aber eher die Fahrer der großen Klasse mitreden. Mit vier Siegen sind es bis jetzt die Tourenwagenpiloten der Klasse über 3000 ccm, die mit vier Gesamtsiegen durch Willi Herold (dreimal) und Michi Besler (einmal) am erfolgreichsten sind. Der 530 PS starke Audi S2 von Willi Herold ist bereits seit 1998 in der STT am Start. Klaus Hackl (V8 STAR) wird hoffen seinen ersten Klassensieg in Spa-Francorchamps wiederholen zu können, was aber bei der starken Konkurrenz sicher keine einfache Aufgabe sein wird. Als vierter Starter wird Stefan Wieninger im Seat Leon Supercopa seinen STT Einstand geben.
In der großen GT Klasse kommt es zum Aufeinandertreffen der PS-Giganten von Porsche und Chevrolet. Die drei bärenstarken Turbo Porsche von Rolf Rummel (911 GT2), Lars Schönemann (993 GT2) und Daniel Schrey (dp 935) werden mit den hubraumstarken Amerikanern von Michael Überall (Corvette C4) und Ernst Gschwender (Callaway Corvette) zu kämpfen haben. Dabei hat auch Michael Überall aufgerüstet, da dessen Teamchef Peter Artinger der Corvette einen neuen und deutlich leistungsstärkeren Motor verpasst hat. Vor allem freut es Serienorganisator Rolf Krepschik, dass er mit Ernst Gschwender wieder einen alten und langjährigen STTler begrüßen kann. Der zweimalige deutsche Superbike Meister will mit seiner 650 PS starken Callaway Corvette der Turbokonkurrenz ein Schnippchen schlagen. Auch Maximilian Kuypers schaut nach zweijähriger Abwesenheit bei der STT vorbei. Dabei bringt er einen richtigen Exoten an den Start. Ein mit einem 500 PS Rover Motor bestückter Marcos LM 500 wird die große GT-Klasse bereichern. Die PS-starken GT's und Tourenwagen werden in Österreich alle ein Ziel haben, Dr. Klaus Nesbach im Stealth B6 Sport zu schlagen. Eine schwere Aufgabe, denn bei seinem Heimspiel wird der dreimalige Saisonsieger besonders motiviert sein. Nicht vergessen darf man auch René Snel , der mit seinem Porsche 996 GT3-RS immer für einen Gesamtsieg gut ist. In der GT Klasse bis 4000 ccm trifft der Holländer auf die beiden Cup Porsche von Robert Römer und Stefan Duscher.