Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Ein bei aller Nachsicht recht bescheidenes Feld von 12 Wagen im freien Training, 10 im Qualifying und 11 im Rennen stellte sich zum sonntäglichen Lauf der Classic Endurance Race Challenge im Rahmen der 1000km von Donington auf. Dem Vernehmen nach war ein zeitgleich in der Nähe in Oulton Park stattfindendes historisches Meeting mit verantwortlich für den Teilnehmerschwund. Das freie Training dominierte der gelbe Lola T70 der Fahrerpaarung Barbot (P) / Baker (GB), während im Qualifying LMS-Pilot Bill Binnie auf dem Abarth Sport 2000 den Ton angab.
Der Brite Paul Knapfield im infernalisch klingenden Ligier JS2 versuchte - wie bei einem Torenwagenrennen - schon in der ersten Kurve eine Entscheidung herbei zu führen, was gründlich misslang und neben ihm auch einige andere Teilnehmer in einem Dreher enden ließ. Dessen ungeachtet setzte sich Barbot zunächst an die Spitze. Am Ende war es nach 1h Renndistanz aber wieder das Lola-Duo Michael Birrane und Kevin McGarrity, das mit ihrem roten Lola T212 das beste Ende für sich hatte. Knapfield strandete ebenso wie dies zweite Ligier-Besatzung Jankowski / Minassian, die etwa nach einem Drittel der Renndistanz wegen technischen Problemen passen mussten. Den 2. Platz errang der lange führende Barbot im gelben T70, Rang 3 ging an den Chevron-Piloten Quinou. Die GT-Klasse gewann als einziger Finisher Charles Rupp im Porsche mit seinem Partner Boyer.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Der Audi R10 TDI von Allan McNish und Rinaldo Capello startet beim achten Lauf der American Le Mans-Serie in Mosport vom zweiten Startplatz, gleich hinter dem Dyson-Lola B06/10 von James Weaver und Butch Leitzinger. Wegen strömenden Regens wurde das 20-minütige Qualifying am Samstag abgesagt. Zur Startaufstellung am Sonntag zogen die Veranstalter die jeweils besten Rundenzeiten aus den drei freien Trainingssitzungen von Freitag und Samstag heran. Frank Biela und Emanuele Pirro gehen im zweiten R10 auf dem 4,102 Kilometer langen Kurs rund 60 Meilen östlich von Toronto vom sechsten Startplatz ins Rennen. Vor ihnen liegen die beiden Penske-Porsche RS Spyder mit dem zweiten Dyson-Lola im Sandwich.
Auf der schnellsten Strecke des Jahres hat Audi in der American Le Mans-Serie den ersten "Matchball": Beim achten Lauf der Saison könnten sich die Tabellenführer Capello und McNish bereits vorzeitig den Titel in der Fahrerwertung sichern. Vor dem Rennen haben die beiden Audi-Fahrer 42 Punkte Vorsprung vor den Lola-Piloten Leitzinger und Weaver. Holen Capello / McNish mindestens 7 Punkte mehr als ihre Verfolger, liegen sie vor den letzten beiden Rennen in Road Atlanta und Laguna Seca uneinholbar an der Spitze. Das Rennen in Mosport beginnt am Sonntagnachmittag um 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr in Deutschland) und führt über eine Länge von 2:45 Stunden. Livetiming und Streckensprecher können wie immer über die ALMS-Website bzw. die IMSA-Website abgerufen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Befreit von 30kg Zusatzgewicht, die das GT-Bureau bei den bisherigen Rennen der Zakspeed-Crew nach den ersten beiden erfolgreichen Rennen des Jahres in den Wagen gelegt hatte, hat Jarek Janis nun einen erneuten Teil-Erfolg für die Niederzissener Mannschaft einfahren können: Beim 100. FIA-GT-Lauf der Serienhistorie steht der Saleen S7R auf der Pole-Position. Dies hatte sich abgezeichnet, nachdem Janis auch die beiden freien Trainingssessions auf dem Kurs von Dijon-Prenois dominiert hatte. Hinter ihm belegte der Vitaphone-Maserati #2 den 2. Platz in der ersten Startreihe, gefolgt vom Race Alliance-Aston (wir berichteten), der beim letzten Lauf siegreichen GLPK-Carsport-Corvette und dem Phoenix-Aston.
Die Pole-Position in der GT2-Klasse belegten Serien-Pole-Mann Andrew Kirkaldy zum fünften Mal in dieser Saison. Das Rennen startet am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr und kann auf der Site von MST via Online-Zeitenmonitor verfolgt werden.