Verfasst von W.E. Randerer. Veröffentlicht in Sonstige GT
Kein Renn-, sondern ein Spaß-Auto: auf recht diskrete Weise hat der oberösterreichische Motorradhersteller KTM erste Bilder seines Vorstoßes in die Autoproduktion vorgestellt. Auch in Österreich selbst hat diese Präsentation, zumindest bislang, noch keine großen medialen Wellen geschlagen.
Der X-Bow genannte zweisitzige Roadster zeichnet sich durch ein konsequentes Leichtbau-Konzept aus, moderne Werkstoffe wie Kohlefaser beschränken das Eigengewicht auf 700 Kilogramm. Motorvarianten mit 220 und 300 PS sollen erhältlich sein. Laut KTM-Chef Pierer soll der X-Bow die Lücke füllen, die Lotus vor 20 Jahren hinterlassen hat. Angepeilter Verkaufspreis: 40.000 Euro. Beim nächstjährigen Genfer Salon wird der X-Bow offiziell präsentiert.
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(Foto: KTM)
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Berichten in Schweden zufolge zieht Rickard Rydell einen Wechsel zu Prodrive und damit an das Steuer eines Aston Martin DBR9 in der ALMS in Betracht. Der 39jährige Schwede ist hauptsächlich für seine Erfolge in der Tourenwagenszene bekannt, heuer war er Werksfahrer bei Seat in der WTCC. Für 2007 wird Seat aber seinen Kader von sechs auf vier (anderen Quellen zufolge sogar nur zwei) Autos reduzieren, der heurige Privatiers-Weltmeister Tom Coronel hat dank gefüllter Sponsorkonten zudem gute Aussichten auf ein Werks-Cockpit. Damit müssen sich einige Fahrer, inklusive Rydell, nach Alternativen umsehen.
Die Verbindung mit Prodrive kommt nicht von ungefähr, bereits in den 1990ern fuhr Rydell für den britischen Rennstall Tourenwagen der Marke Volvo. Langstreckenrennen sind für ihn auch kein Neuland, 1998 war er im 1000-Kilometer-Rennen von Bathurst siegreich. Später saß er im Ferrari 550, dem Vorzeige-GT von Prodrive. 2001 gewann er der FIA-GT-Serie zwei Rennen, unter anderem am seligen A1-Ring (dort mit Peter Kox). 2004 bildete er mit Colin McRae und Darren Turner ein Team in Le Mans, ebenfalls auf einem Prodrive-betreuten F550.
Ein Vertrag ist offenbar noch nicht unterschrieben, und der genaue Umfang des Deals wird noch diskutiert - es geht um die gesamte ALMS, oder zumindest die drei längsten Rennen, und Le Mans.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am Rande der Preisverleihungsgala der LMS in Paris wurde bekannt dass Oreca in der kommenden Saison zwei Saleen in der LMS und bei den 24 Stunden von Le Mans einzusetzen gedenkt. Allerdings sei das angedachte Programm noch nicht finanziert. Man wird nicht bei den 12h von Sebring starten, sondern statt dessen die Vorbereitungen auf die Saison hier in Europa bei den Testtagen auf dem HTTT beginnen. Dort soll auch ein erster 24h-Test des S7R gefahren werden. Für die FFSA GT-Meisterschaft gilt der Einsatz von zwei Wagen als gesichert. So soll je ein Fahrzeug für die Piloten Raymond Narac und Bruno Hernandez geplant sein. In der LMS spricht derzeit nichts gegen eine weitere Verpflichtung der Piloten Soheil Ayari und Stephane Ortelli.