Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Unter den deutschsprachigen Piloten, die derzeit bei den Daytona-Tests unterwegs sind, ist uns in unserer gestrigen Newsmeldung einer der wichtigsten Namen durch die Lappen gegangen. Um uns daran zu erinnern, hat Karl Wendlinger auch gleich mit seinem Signalsport-BMW Riley-Team am gestrigen Donnerstag die viertschnellste DP-Zeit in den Asphalt gebrannt. Mit einer 1:44.977 waren er, Bill Auberleen und seine beiden anderen Teamkollegen nur eine halbe Sekunde langsamer als die Bestzeit des SunTrust-Pontiac Riley von Taylor/Angelelli/Gordon/Magnussen die in der 3. Session mit einer 1:44.357 die bisherige Bestzeit markierten. Gefolgt wurde man von den beiden Krohn Racing Pontic Rileys.
Bei den GT liegt derzeit der Farnbacher-Loles-Porsche von Ehret / Werner / Hardt / Keen mit der Bestzeit vorne. Aber auch der Tafel-Racing-Porsche von Dominik Farnbacher und Wolf Henzler findet sich mit guten Zeiten immer in den Top 5 der mit 40 Wagen recht gut besetzten Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Tom Millners PTG-Team und die Multimatic-Mannschaft werden 2007 in Zusammenarbeit das Semi-Werks-Panoz-Team in der ALMS bilden - das wurde gestern offiziell bekannt gegeben. Dabei übernimmt PTG die Führungsrolle, während das bisherige Einsatzteam Multimatic (Bild aus der abgelaufenen Saison) im Hintergrund als Entwicklungspartner arbeitet. Die beiden PTG-Piloten Joey Hand und Bill Auberleen stehen schon als Fahrer für den ersten der Wagen fest. An der Besetzung des zweiten Wagens wird noch gearbeitet. Als Reifenpartner wird PTG wie gewohnt Yokohama zur Seite stehen, was für die Esperante GT2-LM bedeutet, dass erstmals mit dem japanischen Reifenpartner zusammengearbeitet wird.
Multimatic hatte 2006 erstmalig den Semi-Werkseinsatz für Panoz übernommen, dabei aber nie die Zuverlässigkeit und Ergebnisse an den Tag legen können, die der europäische Arm des Panoz-Vertriebs LNT erreichen konnte (Klassen-Siege in Sebring, Le Mans und den LMS-Läufen in Donington und Jarama) . PTG dagegen war nach dem vorübergehenden Rückzug von BMW Ende dieser Saison auf der Suche nach einer weiteren Betätigungsmöglichkeit in der ALMS. Damit sichert sich Don Panoz den Verbleib eines weiteren Top-Teams in der Serie und eine gesteigerte Entwicklungstätigkeit für seine eigenen Boliden.
PTG hat in der vergangenen Saison drei Podiumspositionen mit den BMW-Chassis erreichen können und die GT2-Meisterschaft an 6. Position beendet. Man wurde 1999 mit BMW erstes Meisterteam in der ALMS-GT2-Klasse und hat aus dieser Zeit noch fünf Klassensiege in den Statistiken der Serie gut stehen. In den vergangenen 11 Jahren hat man mit 53 Klassensiegen in diversen Meisterschaften 14 Titel erringen können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Heute beginnen in Daytona die offiziellen Testtage für das in 23 Tagen stattfindende 24h-Rennen von Daytona. 68 Wagen - 40 GT-Fahrzeuge und 28 Daytona Prototypes - sind für die Testtage gemeldet. Die Details der Nennliste können von der offiziellen Website der Grand Am entnommen werden – wegen des Umfangs hier nur ein Blick auf das deutschsprachige Fahrerkontingent:
Bei den DP sind Uwe Alzen und Robert Renauer auf dem VICI Racing-Porsche Fabcar gemeldet. Jörg Bergmeister wird zusammen mit Patrick Long und Romain Dumas seine Grand Am-Titelverteidigung auf dem Alex Job-Porsche Crawford angehen. Sascha Maassen ist auf dem Porsche Crawford des Cheever Racing Teams genannt. Timo Bernhardt fährt auf einem Porsche Riley des TruSpeed Motorsport Teams.
Bei den GT sind ebenfalls zahlreiche deutschsprachige Fahrer unterwegs. Einer der vier gemeldeten Farnbacher-Loles-Porsche wird mit Pierre Ehret, Dirk Werner und Jörg Hardt unterwegs sein. Tafel Racing, die just ihre zwei für die ALMS gedachten Porsche geliefert bekommen haben, werden Dominik Farnbacher, Wolf Henzler, Dieter Quester, Phillip Peter und Lars-Eric Nielsen mit an Bord der drei Porsche GT3 Cup des Teams haben. Auf einem der 5 Racers Group-Porsche wird Ralf Kelleners antreten. Zwei Corvette-Piloten kommen aus der Schweiz: Robert Dubler und Hans Hauser werden die WTF-Engineering Corvette steuern und auf dem Doncaster Racing-Porsche geht Cup-Pilot Lance Arnold mit an den Start.
Insgesamt acht Trainingssessions werden bis zum Samstag auf der in diesem Jahr leicht umgebauten Strecke - der Ausgang aus dem Infield führt nun nicht mehr direkt in die Steilkurve sondern auf die Gegengerade - abgehalten werden. Danach dürfte ein erster Ausblick auf den 24h-Klassiker in Florida erlaubt sein.