Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Rollcentre Racing vertraut für die Einsätze mit dem Pescarolo LMP1 in der LMS auf Dunlop als Reifenpartner. Die Entscheidung, nicht wie die bisherigen Top-Teams auf Michelins zu setzen, begründet Martin Short mit den guten Ergebnissen die man im letzten Jahr gegen die Michelin-bereiften LMP2-Teams mit dem Radical einfahren konnte. „Wir haben 4 von 5 LMS-Rennen angeführt, zusätzlich auch Le Mans. Dabei waren wir in der Lage, Doppelstints mit unseren Reifen zu fahren, was anderen Wagen nicht möglich war. Dunlop investiert große Summen in neue Technologien. Beim letzten Test mit dem Radical hat ein neuer Frontreifen fast eine Sekunde gebracht im Vergleich zu den Reifen, die wir beim LMS-Lauf hatten – und dort führten wir immerhin kurz vor Schluß mit 3 Runden Vorsprung. Wir haben vollstes Vertrauen, dass Dunlop auch LMP1-Reifen mit diesem Leistungsniveau an den Start bringen wird.
Bisher ist die LMP1-Klasse in der LMS ein reines Michelin-Revier. 2006 hatten die Teams von Lister, Chamberlain Synnergy, Protran und Racing for Holland auf Dunlops gesetzt. In der LMP2-Klasse war Dunlop mit Teams wie ASM, Bruichladdich und Rollcentre Racing deutlich erfolgreicher. Dort hat man mittlerweile fünf Siege gegenüber Michelin mit 10 Siegen zu Buche stehen. Bruichladdich (Foto rechts) – das Radical-Werksteam – wird 2007 auch das offizielle Entwicklungsteam des britischen Reifenherstellers werden.
Um die neue Reifenpartnerschaft zu finanzieren, hat Matrin Short seinen noch nicht verkauften Radical SR9 nun im Preis gesenkt. „Wir hatten ihn bisher inklusive aller Ersatzteile für 400.000 Pfund & Steuern im Angebot. Da sich bisher kein Interessent gefunden hat werden wir in den nächsten vier Wochen den Preis um 25.000 Pfund pro Woche senken. Der Käufer bekommt einen siegfähigen Wagen, der in der ALMS, der LMS und in Le Mans für Klassensiege vorbereitet ist. Wir werden dem Käufer volle Kundenunterstützung für die von uns entwickelten Teile garantieren.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die japanische Rennwagenschmiede Dome hegt einem Bericht auf Endurance-info.com zu Folge Interesse, sich an der ALMS 2007 zumindest für einzelne Events zu beteiligen. So will man nach Le Mans bei 1-2 Events in den USA starten, wobei es sich dabei wahrscheinlich um das Petit Le Mans und den Saisonabschluß in Laguna Seca handeln dürfte. Dabei will man schon mit der aktuellen Version des S101.5 LMP1 starten und nicht etwa mit einem der Hybrid-Chassis. Als Einsatzteam ist derzeit Jan Lammers RfH-Team im Gespräch, wobei dies aber angeblich nicht die einzige Option der japanischen Rennwagenschmiede wäre.
Dagegen erteilte Dome der japanischen Le Mans Serie eine Absage für 2007. Derzeit sind die amerikanische und die europäische LM-Serie stark besetzt. Mit Acura-Honda, Mazda und Yokohama ist ein starkes fernöstliches Kontingent in der IMSA-Serie aktiv. Dies zieht nun scheinbar auch weitere japanische Hersteller in die amerikanische Top-Serie nach.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Nachdem die Saison 2006 erfolgreich über die Bühne gebracht wurde, geht der Blick jetzt Richtung 2007. In der kommenden Saison wird die STT erneut bei einigen Läufen der Beru Top 10 zu Gast sein. Als Saisonhighlight ist auch ein Start beim legendären 24h Rennen auf dem Nürburgring (vier Runden Nordschleife) möglich.
Um mehr Chancengleichheit zu ermöglichen wurde die GT Klasse 2 auf 4250 ccm angehoben, wodurch die Transaxle Porsche nicht mehr mit den PS stärksten STT Fahrzeugen in einer Klasse antreten müssen. Außerdem wurde die TW Klasse 5 um 200 ccm auf 3200 ccm erweitert.
Für Spannung soll auch der neue Trainingsmodus sorgen: Nach einem freien Training folgt ein 30 Minuten Quali, welches von der Zeitnahme in zwei 15 Minuten Blöcke unterteilt wird. Bestzeit in Abschnitt 1 gleich Startaufstellung für Rennen 1, zweiter Abschnitt gilt für Rennen 2. Genauere Informationen zum Reglement und Ausschreibung findet sich auf der STT Website.