Citation GT1-Cup

redracinglister Die die FIA-GT-Meisterschaft organisierende SRO hat nun erste offizielle Details zum geplanten Privatiers Cup für die GT1-Klasse 2007 herausgegeben. Demnach wird es einen von der Flugzeug-Firma Cessna Corporation gesponsorten Cup mit dem Namen Citation GT1-Cup geben, der im Rahmen von 8 der 10 FIA-GT-Läufe ausgetragen wird. Dabei würden lediglich die Runden in Zuhai und Spa-Francorchamps nicht zur neuen Wertung mit hinzuzählen. Innerhalb des neuen Cups erwartet man auch „ältere“ GT1-Fahrzeugen vom Schlage eines Lister Storms, Ferrari F575, F550 und einige ältere Saleens. Ähnlich wie in der FIA-GT3 werden die Fahrer vorab in die Leistungskategorien „Gold“ (Profi), „Silber“ (erfahrener Privatier) und „Bronze“ (Privatier) eingestuft, wobei eine Besatzung im Schnitt maximal nur das Silber-Level erreichen darf. Siegreiche Teams bekommen von Cessna drei Flugstunden für die gesamte  Mannschaft zum nächsten Rennen spendiert. Der Preis für den Sieger der Gesamtwertung, die nach dem FIA-Punkte-System vergeben wird, ist noch nicht definiert, soll aber sehr exclusiv sein.

Nebenbei wird Citation auch in der GT3-EM als Sponsor einsteigen. Dort unterstützt man den Sieger der Gesamtjahreswertung mit 150.000 Euro als Mitgift für die nächste GT-Saison. Zusätzlich bekommt der Sieger eine Gutschrift für 40 Sätze Michelin-Reifen, was ihn automatisch zu einem begehrten Kandidaten für die GT1-Teams machen würde. 

Details zu den Coupé-Plänen des ACO

Daniel Poissenot, seines Zeichens als ACO-Sportdirektor direkt für die Reglementsgestaltung für die 24 Stunden von Le Mans und den angeschlossenen Serien verantwortlich, hat unseren Kollegen von DailySportscar gegenüber weitere Details zu der Absicht des ACO offenbart, ab 2010 wieder vermehrt geschlossene Wagen in der Top-Klasse der 24h antreten zu lassen. Demnach sollen die geschlossenen Prototypen dann nicht die LMP1 als Top-Klasse ablösen sondern gleichberechtigt neben diesen eingeführt werden, womit die derzeitigen LMP-Teams wie Pescarolo, Creation Autosportif oder Courage nicht gezwungen wären in 3 Jahren neue Autos zu entwickeln.

908side „Diese geschlossenen Wagen verkörpern den Geist von Le Mans. Der Peugeot 908, der in enger Abstimmung mit uns entwickelt wurde, ist ein erster Schritt in die diese Richtung. Allerdings schweben uns für diese neue Klasse Wagen vor, die generell weniger Öffnungen im Bodywork und eine weniger zerklüftete Karosserie haben. Dies konnte beim Peugeot wegen des Diesels und seiner speziellen Kühlanforderungen sowie des bestehenden LMP-Reglements noch nicht realisiert werden. Daher werden die Autos nach dem 2010´er Reglement zwar ähnlich aber dennoch anders als der 908 aussehen. Von der Form her werden sie eher dem Maserati MC12 ähneln, mit breiteren Windschutzscheiben wie der Peugeot und einer ähnlich niedrigen Höhe.

Wir behaupten nicht, dass die augenblicklichen Regeln für LMP´s 2010 enden werden. Unser Vorschlag sieht so aus, dass die Regeln für die LMP-Coupé´s 2010 parallel zu den LMP1 aufgestellt werden und beide Wagenklassen – offen und geschlossen – auf gleichem Leistungsniveau um den Gesamtsieg kämpfen können. Was Privatiers anbelangt, und das schließt die LMP2-Klasse mit ein, wird es 2010 nicht zu irgendwelchen Einschränkungen kommen. Die derzeitigen LMP1-Wagen werden also 2010 und darüber hinaus eingesetzt werden können. Es wird 2010 keine Pflicht sein, geschlossene Autos einzusetzen, wir möchten die Konkurrenz aber ermutigen, in dieser Richtung aktiv zu werden.“

Klaus Horn: Titelfavorit im Divinol-Cup 2007?

hornAls Überraschungssieger, und zwar aus dem Stand, fing Klaus Horn im UHSport-Divinol-Cup vor 5 Jahren an. Ein Sieg zum Einstand und zwei Doppelerfolge nachgeschoben, das schockte die Kenner der Szene natürlich zunächst ganz kräftig. „Meine Lieblingsstrecke gibt es in der alten faszinierenden Form ja nun leider nicht mehr“, so Klaus Horn fast ein wenig wehmütig - das war der A1-Ring in Österreich. Dort gelang es dem Pfälzer aus Landau, 2002 seinen ersten Doppelsieg im UHSport-Divinol-Cup kraftvoll in den anspruchsvollen steirischen Asphalt zu nageln. „Ne Strecke nach mei’m G’schmack“. Nur 2005 lief nicht alles für Klaus Horn wunschgemäß. Sehr viele Laderschäden bremsten den erfolgreichen Automobilkaufmann aus Landau ein.

Seniorteamchef  Papa Harald Horn, selbst ein Ex-Rennfahrer, liegt wenn’s brennt oder die Zeit drängt blitzartig selber unter dem Auto und richtet was zu richten ist. Der Senior ist natürlich sehr stolz auf die Erfolge seines Juniors. Mit Hilfe von cargraphic, dem bekannten Tuningspezialisten für Audi und Porsche aus Landau, soll 2007 für Klaus Horn zum UHSport-Divinol-Cup-Titeljahr werden.  Denn die UHSport-Winterserie, die cargraphic-Hockenheim-Pokal und die Divinol-EM-Trophy hat Klaus Horn schon im Sack. Jetzt geht’s an den Cupgewinn 07 heran. 

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