Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nun hat die Corona-Krise auch den ersten der 3 grossen 24h-Langstreckenrennen in Europa betroffen. Der veranstaltende ADAC hat just bekannt gegeben das das 24 Stunden Rennen am Nürburgring verschoben wird. Der ursprünglich für den 21-24 Mai angesetzte Event wird nun voraussichtlich auf den 24. bis 27. September verschoben. Das 24h Qualifikationsrennen wird ganz aus dem Kalender gestrichen. Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit oder werden auf Wunsch erstattet. Die Organisatoren des ADAC TOTAL 24h-Rennens reagieren damit auf die Corona-Pandemie an der zum jetzigen Zeitpunkt schon über 6000 Personen in Deutschland erkrankt sind.
Bereits erworbene Tickets für das 24h-Rennen behalten ihre Gültigkeit auch für den neuen September-Termin. Sowohl für das 24h-Rennen als auch für das Qualifikationsrennen können Eintrittskarten aber auch ohne Stornogebühren zurückgegeben werden. Der veranstaltende ADAC Nordrhein möchte mit dieser Reaktion auf die aktuelle Krisensituation dazu beitragen, dass die unvermeidlichen Folgen für die Region und die Akteure im Motorsport abgefedert werden. Die aktuellsten Informationen und Detials zum ADAC TOTAL 24 Stunden Rennen am Nürburgring werden weiterhin auf der Website des Rennens bekannt gegeben.
Mit der frühzeitigen Verlegung auf den Termin des ursprünglich 8. geplanten Nürburgring Langstrecken Serien-termin im September schafft sich die Organisation des Nordschleifen-Klassikers genügend Freiraum um bei einem voraussichtlich mindestens 3-monatigen Veranstaltungsmoratorium noch genügend Nürburgring Langstrecken Serien-Termine im Vorfeld des Klassikers durchführen zu können. Derzeit stünden mindestens die Termine von VLN7 (dem 6h-Rennen) am 29.8, VLN6 am 1.8, VLN5 am 11.7 und VLN4 am 27.6 als Vorbereitungsrennen zur Verfügung. Ob VLN3 am 18.4 noch durchgeführt wird ist derzeit offen. Die ersten beiden Rennen hatte die Serie bereits ausgesetzt bzw. verschoben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der ADAC hat gestern den Saisonauftakt des ADAC GT-Masters und der ADAC GT4 Germany in Oschersleben verschoben. Auch das Masters-Testwochenende am 6-8.April wurde abgesagt. Die für das Wochenende des 24-26 April geplante Veranstaltung ist an diesem Termin abgesagt und auf den 23-25 Oktober verschoben worden. Damit würde Oschersleben das neue Saisonfinale beider Serien markieren. Allerdings droht ein weiteres Terminchaos da an diesem Wochenende sowohl das Finale der Nürburgring Langstrecken Serie als auch die FIA Motorsport Games stattfinden sollen.
Neuer Saisonauftakt beider Serien wäre nach dem derzeitigen Stand für das Masters die tschechische Runde in Most am 15-17 Mai und für die ADAC GT4 Germany die österreichische Runde am Red Bull Ring am 5-7.Juni. Da jedoch auch in Tschechien und Österreich seit letzter Woche einschneidende Maßnahmen gegen das Corona Virus in Kraft sind sind derartige Terminangaben derzeit reine Spekulation.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die sächsische YACO-Racing-Mannschaft aus Plauen kehrt nach einer einjährigen Pause ins ADAC GT-Masters zurück. Die Audi-Mannschaft von Teamchef Uwe Geipel will unter österreichischer Flagge 2 schnelle Piloten aus der Alpenrepublik auf die Jagd um Punkte in der deutschen Top-GT3-Meisterschaft schicken. Der 20-jährige Nachwuchsfahrer Simon Reicher, der sich in der vergangenen Saison des DMV-GTC an Team und Einsatzgerät gewöhnen konnte, und der 2019 bereits 4 Masters-Läufe mit der ebenfalls sächsischen T3 Motorsport-Mannschaft bestritt, und der 37-jährige GT3-Routinier Norbert Siedler wollen die kommende vierzehnte Saison des Masters gemeinsam bestreiten.
Teamchef Uwe Geipel sieht die kommende Saison als Entwicklungsjahr. "Ich bin froh, Norbert Siedler als schnellen und erfahreneren Mentor für Simon Reicher in unserem Team zu haben. Wir wollen Simon Schritt für Schritt kontinuierlich aufbauen. Unser Ziel ist, dass am Jahresende ein deutlicher Fortschritt erkennbar ist.
Dann haben wir alles richtig gemacht. Simon hat viel Talent, und das wollen wir behutsam fördern und ausbauen." Reicher gewann 2019 die Klasse 1 der DMV-GTC und wurde in der Klasse Meisterschaftszweiter in der Dunlop 60-Serie.
Der 37 jährige Siedler aus Wildschonau kann in seiner Vita unter anderem die Vizetitel in der GT-Open 2019, dem Porsche Mobil1 Supercup 2011 und dem Porsche Carrera Weltcup 2011 zu Buche stehen.
YACO-Racing trat bereits von 2012 bis 2018 im ADAC GT-Masters an und setzt seit 2013 Rennwagen von Audi ein. In dieser Zeit gelangen dem Rennstall mit Philip Geipel und Rahel Frey zwei Siege. Nun startet das Team, das in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert, nach einem Jahr Pause wieder in der Serie. Der R8 LMS des Rennstalls bekommt dabei ein rot-weiß-rotes Design - eine Referenz an das österreichische Fahrerduo, den Start unter österreichischer Flagge und die Firmenfarben von Yaco Racing.