Neues Gesicht bei Martini Callaway

0322_martini_mit_bert Das Team Martini Callaway Racing von Uli Berberich Martini, welches in 2007 die Teamwertung für sich entscheiden konnte, wird auch in diesem Jahr wieder in der FIA-GT3 European Championship vertreten sein. Mit einem neuen Mitarbeiter wird man zwei Corvette Z06-R GT3 an den Start bringen.

Den Fahrertitel hat das deutsche Team zwar nur knapp verpasst, aber in der Teamwertung konnte Martini Callaway Racing in 2007 den ersten Platz mit einem Punkt Vorsprung sichern. Zusammen mit Sascha Bert als neuem Fahrer kommt das Team in diesem Jahr mit zwei Corvette Z06-R GT3 zurück in die europäische GT3-Meisterschaft und die Saison hat bereits gut begonnen, denn bei den FIA-GT- und FIA-GT3-Tests in Monza erzielte man die zweitschnellste Runde unter den GT3-Fahrzeugen. Jene Zeit lag nur eine Tausendstelsekunde hinter der Bestmarke des bestplatzierten Wagens, dem Porsche 997 GT3-Cup S von Prospeed Competition.„Sascha ist sowohl ein guter Freund als auch ein guter Fahrer“, erklärt Uli Berberich Martini, der sich eine der beiden Corvettes mit dem neuen Mitarbeiter teilen wird. „Was das Fahrzeug betrifft, ist alles perfekt. Es ist das letzte Auto, welches ein sequentielles Getriebe bekommen hat, was sehr hilfreich ist. Das passt perfekt zum Auto und ich glaube, wir sind dieses Jahr sehr konkurrenzfähig.“

Ein weiterer Ferrari für die Nordschleife

Bei den Einstellfahrten der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Wochenende drehte ein weißer Ferrari 360 Challenge seine Runden um die Nordschleife. Doch wferrari_360_2008er steckt hinter dem Fahrzeug? Bisher war ja nur ein Ferrari 430 GT2 für Otto Altenbach und Jürgen Oppermann angekündigt.

Hinter dem Projekt des 360er steht das Emenegger Team - die Schweizer wollen mit diesen Ferrari in der kommenden Saison bei mehreren Läufen antreten. Noldi Eggenschwiler ist der Stammfahrer auf dem 360. Das Fahrzeug wird in der Klasse Sp7 eingesetzt, ist aber im Vergleich zu den Sp7-Porsche mit 400 PS etwas untermotorisiert. 2008 will man mit dem Mittelmotor-Sportwagen erste Erfahrungen auf der Nordschleife sammeln und während der Saison das Fahrzeug auf die Eigenheiten der Strecke anpassen. So muss man zum Beispiel einen Heckspoiler für das Fahrzeug entwickeln. Neben dem Ferrari setzen die Schweizer auch noch einen BMW M3 in der Klasse Sp6 ein.

Auch wenn der Ferrari nicht um die Gesamtsiege in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft mit kämpfen kann, ist er trotzdem ein Farbtupfer im schon jetzt vollen Feld der Meisterschaft. Der noch bei Michelotto im Aufbau befindliche Ferrari für Oppermann und Altenbach wird erst im Laufe der Saison dem Feld der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft beitreten.

Neuer CN-Bolide von Pilbeam

pilbeamMP98 nennt sich die neueste Kreation von Pilbeam Racing.

Jetzt entdeckt die Firma die wachsende CN-Szene als Markt. Nicht zuletzt wegen der auch in Großbritannien durchstartenden VdeV-Serie bringen Mike Pilbeam & Co. den MP 98, der den Beinamen Virage trägt.

Damit bezieht man sich auf Mr. Pilbeams erste Rennwagen, eine Serie von „Clubmans“ mit 1100ccm-Leyland-Motor. 

Vier Fahrzeuge werden fürs Erste gebaut, Fotos gibt es noch nicht. Die Illustration stammt vom Firmen-Website www.pilbeamracing.co.uk

Die letzten Sportwagen-Versuche des primär für seine Bergrenner bekannten britischen Konstrukteurs waren von wenig Erfolg gekrönt, der MP93 LMP2 ist in der Versenkung verschwunden. Die Vorgänger MP84 und MP91 wurden von der rasanten Entwicklung der LMP675/LMP2-Klasse rasch überholt.

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