Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
James Gornall / Jon Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper) konnten mit dem Sieg im zweiten Lauf der British GT in Thruxton ihre Meisterschaftsführung weiter ausbauen. Sie gewannen das Rennen vor den drei CR Scuderia-Ferrari-Besatzungen Hines / Metcalfe, Meadows / Sutton und Cullen / Shovlin. Die Vortages-Sieger Lester / Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) wurden Fünfte vor Whight / Kershaw (Cadena-Aston Martin DBRS9). In der GT4-Klasse blieben Moore / Osborne (RPM-Ginetta G50) erfolgreich. Gornall / Barnes führen die GT3-Wertung mit nunmehr 63 Punkten vor Hines / Metcalfe (38), Meadows / Sutton und Cullen (je 37), Lester / Simonsen (36) sowie Shovlin (32) an. Bei den GT4 liegen Nicoll-Jones / Linn (IMS-Ginetta G50, 88 Punkte) vor Fulvio Mussi (RPM-Ginetta G50, 61) und Abbott / Austin (RAR-Ginetta G50, 52). Die nächste Veranstaltung der British GT wird am 12./13.07. in Brands Hatch stattfinden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Erstmals in dieser Saison gab es beim zweiten Rennen der Spanischen GT in Albacete keinen Ferrari-Laufsieg: Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Mosler MT900R, Bild) gewannen mit nur 77 Tausendstel Vorsprung auf Manuel Cerqueda / Luis Perez Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2). Auch um Platz 3 gab es eine knappe Entscheidung – Jesus Diez de Villaroel / Angel Santos (Villaroel-F430 GT2) holten den verbleibenden Podestplatz mit 0,361 Sekunden Vorsprung auf die Sieger des Samstags-Rennens Sundberg / Romero (RSV Motorsport-F430 GT2). Bestes Team der GTB-Klasse waren Palencia / Puig (Palencia-Ferrari F430 Challenge) auf Gesamt-Rang 8, in der GTS-Kategorie lagen wie am Vortag Castro / Espinosa (Drivex-Porsche 997 GT3 Cup, 12.) voran. Cerqueda / Sala haben mit 84 Punkten die Führung in der Gesamtwertung der Meisterschaft übernommen, gefolgt von Sundberg / Romero (82 Punkte) und Cristovao / Bravo (ASM-Ferrari F430 GT2, 76). Nun wartet auf die Spanische GT eine lange Sommerpause - der nächste Event dieser Serie wird erst Mitte September in Valencia stattfinden.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
30 Starter fanden sich in Hockenheim ein, wo bei wolkenverhangenem Himmel der 3. Lauf zur Sports Car Challenge 2008 startete. Der Himmel zumindest hellte sich später auf; „bewölkt“ war aber auch die
Stimmung im Paddock, da leider die Organisation des Meetings etwas zu wünschen übrig ließ. Neben einigen anderen Unzulänglichkeiten gab es z.B. auch keine Möglichkeit zur Kontrolle der Fahrzeuggewichte.
Österreich gegen Frankreich lautet derzeit das Ländermatch bei den Herstellern. Im Qualifying hatte Wolfgang Payr aus Tirol im neu livrierten PRC die Nase vorn, im ersten Rennen dann musste er sich gegen Gerd Beisel im Norma des RWT-Teams zur Wehr setzen. Der Deutsche hat seinen ex-Daytona-Norma gegen ein leichteres CN-Chassis mit Nissan-Motor getauscht.
Die beiden setzten sich vom Feld ab, hinter ihnen als schnellste Verfolgerin Sabrina Hungerbühler im PRC von Zele Racing. In Runde 6 fand Beisel einen Weg am Konkurrenten vorbei und hielt die Führung bis ins Ziel.
Der französische Herausforderer in der Division 2 hieß Julien Schell mit dem Ligier JS49. Er konnte sich vor dem „Rückkehrer“ Roman Hoffmann, in Österreich mehrfacher F3- und Tourenwagenmeister, den Klassensieg holen. Gerhard Münch im Norma M20 von RWT wurde Dritter.
Lauf 2 sah ein rundenlanges, spannendes Duell an der Spitze zwischen Payr und Beisel. Sie konnten sich wieder etwas von ihren Verfolgern absetzen, dahinter bildete sich um Platz 3 eine Kampfgruppe mit
Sabrina Hungerbühler, Bruno Küng im PRC und Schell als schnellstem Div.2-Konkurrenten.
Die Schweizerin konnte sich letztlich aus diesem Pulk lösen und war wiederum recht sicher auf Platz 3. Die letzten Runden sahen nochmals eine Attacke von Wolfi Payr im PRC-Silberpfeil, aber Gerd Beisel war nicht zu schlagen, er notiert maximale Punkte beim zweiten SCC-Meeting.
Julien Schell hatte alsbald einen Ausfall hinzunehmen, damit kam in der Division 2 Roman Hoffmann zum Zug – erster Sieg für den fahrenden Teamchef! Er gewinnt vor Gerhard Münch und Mirco Schultis im PRC-Honda. Die Wertung der Crosslé-Fahrzeuge war wieder fest in der Hand von Andy Feigenwinter, der Schweizer feiert bei den Retro-Sportlern den zweiten Doppelsieg des Jahres.
Die Sports Car Challenge trifft sich wieder in Oschersleben am 13. Juli.