Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Das Teilnehmerfeld für die dritte Runde der Spanischen GT-Meisterschaft am 28./29.06. in Albacete umfasst laut vorläufiger Entryliste nur 22 Fahrzeuge (9 GTA, 6 GTS, 7 GTB). Nachdem in den bisherigen vier Saisonrennen die Ferrari-GT2-Teams zehn der zwölf möglichen Podestplätze eingefahren haben, gelten die Mannschaften von ASM, RSV Motorsport, Automobil Club d’Andorra und V-Line auch diesmal als Anwärter auf die Laufsiege.
Eine reglementarische Änderung gab es bezüglich der GTS-Klasse: Dort sind neben den GT3-Fahrzeugen und einem Marcos Mantis nun auch zwei Porsche 996 RSR eingestuft. Details über etwaige technische Restriktionen für diese beiden Autos sind vorerst nicht bekannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team wird an der Noris erstmals alle drei seiner Porsche GT3 Cup S Wagen im ADAC-GT-Masters einsetzen. Tabellenführer Tim Bergmeister wird sich den Porsche mit der Startnummer 15 wieder - wie bereits am Nürburgring - mit Marc Basseng teilen. Nach den beiden Podiumsplätzen beim Saisonauftakt in Oschersleben zusammen mit seinem Bruder Jörg konnte Tim am Nürburgring zusammen mit Basseng weitere acht Punkte einfahren und damit die Tabellenspitze übernehmen. Momentan führt er die Wertung mit vier Punkten Vorsprung vor einem ganzen Pulk von Piloten an. „Unsere Zielsetzung sind natürlich möglichst gute Platzierungen, aber nicht um jeden Preis. Wir werden unnötige Risiken vermeiden. Auf einer Strecke wie dem Norisring enden unnötige Aktionen oft in der Mauer. Mein bisher letztes Rennen auf dem Norisring bin ich 2000 gefahren, ich werde also vorsichtig an die Sache herangehen", so Bergmeister, der seinen bislang angebrochenen Fuss in den letzten Wochen durch einen Gips auskuriert hat.
Neu im Mühlner Team ist der ehemalige DTM-Pilot Frank Stippler, der den bislang noch vakanten dritten Porsche mit der Startnummer 14 fahren wird. Wer sein Teamgefährte am kommenden Wochenende sein wird, ist noch nicht abschließend entschieden. Stippler war bislang auf dem Heico-Porsche engagiert, der am Nürburgring den ersten Sieg eines GT3S erzielen konnte. Die Heico-Mannschaft hat nun für den Lauf in Nürnberg nicht mehr gemeldet. Ab dem Lauf in Assen soll Stippler dann der etatmäßige Partner von Tim Bergmeister für den Rest der Saison 2008 auf dem Mühlner Porsche mit der Startnummer 15 werden.
Kundenpilot Ronald van de Laar tritt bei der dritten Veranstaltung des Jahres mit dem dritten Partner an: Nach Michael Bleekemolen in Oschersleben und Melvin de Groot auf dem Nürburgring wird nun Le Mans Sieger Jeroen Bleekemolen, bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 auf dem van Merksteijn-Spyder erfolgreich, seinen niederländischen Landsmann auf dem Porsche mit der Startnummer 16 unterstützen. „Mit diesem Fahrerkader sollten wir das Potential des Porsche 911 GT3 Cup S voll ausschöpfen können", erwartet Teamchefin Renate-Carola Mühlner denn auch.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Christopher Haase (Foto: links) tritt in dieser Saison als Titelverteidiger im ADAC-GT-Masters an. Der Franke aus der Nähe von Kulmbach teilt sich den Flatex-Lamborghini des Teams Reiter Engineering mit Albert von Thurn und Taxis (rechts) und freut sich bereits auf das am Norisring ausgetragene dritte Rennwochenende der Serie. Mit aktuell 18 Punkten liegt der Champion punktgleich mit weiteren Fahrern auf dem zweiten Tabellenplatz – nur 4 Punkte hinter Tabellenführer Tim Bergmeister. Prognosen für den Norisring wagt er aber in einem Interview auf der offiziellen GT-Masters Website keine:
„Zuletzt am Nürburgring haben Albert und ich als Dritte zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium gestanden. Bevor wir eine Prognose für den Norisring wagen können, müssen wir erst einmal das Training auf einem so speziellen Stadtkurs abwarten. Klar ist: Wir wollen um die Meisterschaft fahren, und ein Sieg wäre auch wieder ganz schön.“
Die erstmals ausgetragene Runde am Norisring ist aus mehrfachem Grund quasi das Heimrennen für Haase „Ich stamme aus Kirchleus, was rund 130 Kilometer von Nürnberg entfernt liegt. Mein Teamkollege Albert aus Regensburg hat auch keine sehr weite Anreise. Und unser Sponsor Flatex ist in Kulmbach ansässig. Natürlich ist auch der Kurs etwas ganz Besonderes. Lange Geraden, extreme Bremsmanöver vor den engen Kurven, der teils wellige Asphalt öffentlicher Straßen, die eng an der Strecke stehenden Leitplanken - genau das finde ich sehr reizvoll. Wir werden jedoch wohl nur sehr kurze Trainingszeiten haben, um die Besonderheiten kennenzulernen. Wie sehr ich Stadtkurse mag, habe ich erlebt, als ich mein erstes GT-Rennen mit einem Lamborghini in Bukarest gefahren bin. Ich bin allerdings noch nie ein Rennen am Norisring gefahren.“