Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Auch beim zweiten Rennen der Italienischen Meisterschaft in Valencia gab es einen Ferrari-Doppelsieg und einen Autorlando-Porsche auf dem dritten Platz - die personelle Besetzung des Podiums war jedoch gänzlich anders als am Vortag: Massimiliano Busnelli / Gabriele Lancieri (Playteam-F430 GT2) siegten vor Emanuele Moncini / Alex Caffi (Villorba Corse-F430 GT2) und Richard Lietz / Francisco Cruz Martins. Auf den Rängen 4 bis 6 folgten die drei Advanced Engineering-Ferrari, Roda / Pilet wurden im zweiten Autorlando-997 RSR Siebente. Die GT3-Wertung gewannen Piccini / Grasotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo) als Gesamt-13., beste GT Cup-Mannschaft waren ein weiteres Mal Sada / Sala (Autorlando-Porsche 997 Cup, 16., Bild). In der GT2-Punktetabelle halten Cruz Martins sowie Moncini / Caffi bei je 63 Zählern, gefolgt von Busnelli / Lancieri (60). Bei den GT3 führen Romano / Sbirazzuoli (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 60) vor Sangiuolo / De Pasquale (Scuderia La Torre-Dodge Viper, 59) und den diesmal punktelos gebliebenen Perlini / Ardigo (Scuderia Giudici-Dodge Viper, 51). Die nächste Runde der Italienischen GT wird Mitte Juli in Mugello stattfinden, wo man schon zum zweiten Mal in dieser Saison antritt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die Corvette-GT1-Teams hatten beim zweiten Lauf der Französischen GT-Meisterschaft in Val de Vienne eine entsprechende Antwort auf den Saleen-Vierfach-Erfolg vom Samstag parat: Sie landeten ein Dreifach-Sieg in der Reihefolge Soheil Ayari / Bruno Hernandez (SRT-C6.R, Bild), Cazenave / Canal (DKR-C5-R) und Dayraut / Lebon (DKR-C6.R). Den vierten Rang belegten Merafina / Makowiecki (Larbre Competition-Saleen S7R, die am Vortag noch auf dem obersten Treppchen des Podiums gestanden hatten. Porta / Cormoreche (Team Tarres-Saleen S7R) wurden Fünfte.
Weniger gut lief es diesmal für die Tabellenführer Patrick Bornhauser / Christophe Bouchut (Larbre Competition-Saleen S7R), die hinter den jeweiligen Klassensiegern aus GT2 und GT3, Narac / Polette (IMSA Performance-Porsche 997 RSR) und Peyroles / Ruffier (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo), als Achte ins Ziel kamen. Auf den Rängen 9 und 10 folgten die beiden AS Events-Ferrari F430 GT3 von Jakubowski / Campbell und Moureu / Parisy.
In der Punktewertung der Französischen GT-Meisterschaft führen Bornhauser / Bouchut mit 166 Zählern vor Hernandez (150), Dayraut / Lebon (142) und Wilfried Merafina (130). Bei den GT3 liegen Peyroles / Ruffier, Jakubowski / Campbell und Moureu / Parisy mit je 122 Punkten gleichauf.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Beim ADAC-GT-Masters am Norisring hatte die Callaway-Mannschaft von Ernst Wöhr eine Menge zu feiern. Pole und erster Sieg 2008 (2007 gewann man bereits am ESW ) durch Dominik Schwager und Klaus Ludwig im Lauf 1 am Samstag. Und das nachdem man nach dem Qualifying Crash mit einem dreifach gebrochenen Achskörper und einer zerstörten Ölpumpe eigentlich schon einpacken wollte. Der Sieg wurde dem gastgebenden Team von Toni Seiler gut geschrieben, dessen Nennung der roten Hauser-Corvette (fehlte an der Noris aus budgetären Gründen) Callaway Competition übernommen hatte. Auch sonst laufen die Geschäfte gut, wie Ernst Wöhr uns erläuterte.
„Wir sind gerade dabei, eine neue Corvette aufzubauen, deren Teile wir hier nun ersatzweise an der Sieger-Corvette nach dem Crash eingebaut haben. Der Siegerwagen hier ist das ehemalige EM-Auto von von Gartzen / Pirri aus dem vergangenen Jahr, das Georg Guttroff gekauft hat und mit dem Toni Seiler letztes Jahr den schweren Crash am Eurospeedway nach seinem Sieg hatte. Das Auto soll im Laufe des Jahres für den neuen Besitzer eventuell für die VLN vorbereitet werden. In der EM wird zudem Alois Meir mit Sascha Bert fahren, der den letztjährigen Wagen von Nicola Bulgari gekauft hat. Meir nutzt den freien Platz den Ulli Berberich Martini bei uns gebucht hatte.“
Aber nicht nur das GT3-Geschäft, für das nun 15 Corvettes aufgebaut worden sind, brummt. Auch für die GT4 hat Callaway Competition Pläne. „Wir hatten dieses Jahr das erste Fahrzeug fertig gestellt und dieses ist ja bei der Präsentation der niederländischen GT4 Serie vorgestellt worden. Zwar haben wir noch keine konkreten weiteren Bestellungen, aber schon einige Interessenten. Zur Zeit verhandeln wir mit Corvette in den USA, ob diese für uns eine Sonderserie auflegen können, in die schon ab Werk die Performanceteile für den GT4 eingebaut sind. Dann könnten wir den Preis auf unter 130.000 Euro senken. Wir haben ohnehin den Vorteil, dass wir aus der GT3-Corvette Z06 mit dem Aluchassis, viele Teile wie den Tank, den Käfig oder das Fahrwerk in dem auf einem Stahlchassis der C6 aufbauenden GT4 verwenden können. Die Basis der Corvette ist dabei so gut, dass die SRO uns nach den Performancetests gleich 100kg Ballast und einen nur 50% Durchsatz erlaubenden Restriktor verpassen musste “