Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auch der FIA-GT4-Cup startet am kommenden Wochenende in Oschersleben anlässlich der Runde der FIA-GT Meisterschaft. 18 Autos stehen auf der Nennliste, wobei erfahrungsgemäß mit 15-16 Startern gerechnet werden kann. Acht Aston Martin N24 (der Teams Jetalliance Racing, SpeedLover, Vantage Racing, RS Williams und RFC Consulting), drei BMW Z4 von S-Berg Racing, G&A und Espace Bienvenue, zwei Nissan 350Z der Teams RJN und Pro Motorsport und ein Mustang starten in der Top-Klasse. Bei den Sports Lights bekommen die beiden Reiter-Engineering KTM-X-Bows Gesellschaft in Form eines Lotus 2-Eleven (Bild rechts).
Nach zwei Meetings und insgesamt sechs Läufen führt in der Meisterschaft Ford Mustang-Pilot Eric de Doncker mit 40 Zählern vor seinem belgischen Aston-Kollegen Jürgen van Hover (28) und Jetalliance Racing-Pilot Klaus Engelhorn (25) aus Österreich. In der Magdeburger Börde sind wieder drei Rennen des europäischen Cups angesetzt - ein 50-Minuten-Rennen am Samstag ab 18.15 Uhr und zwei 25-Minuten-Sprints am Sonntag um 10 Uhr bzw. nach dem FIA-GT Meisterschaftslauf.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Zum neunten Mal startet die FIA-GT Meisterschaft am kommenden Wochenende nun in Oschersleben. Die internationale GT-Meisterschaft ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Programms der dritten permanenten deutschen Rennstrecke in der Magdeburger Börde geworden.
Im Premierenjahr der Meisterschaft 1997 trat man dort noch nicht an, da sich die Anlage gerade in der Fertigstellung befand. Von 2000 bis 2001 liess man den Kurs ebenfalls aus. Vier verschiedene Wagen haben in Oschersleben Gesamtsiege einfahren können: Der Mercedes CLK (1998), die Chrysler Viper (1999), der Ferrari F550 Maranello (2002-4) und der Maserati MC12 (2005-7). Im letzten Jahr wurde die siegreiche PK-Corvette nach dem Finish wegen eines nicht regelkonformen Tanks disqualifiziert. In der kleineren GT-Klasse siegten seit deren Einführung Ferrari und Porsche je dreimal.
Seit den ersten Rennen hat sich die Polezeit kontinuierlich von 1:26.457 im Jahre 1999 auf 1:21.520 (Michael Bartels 2006 im Vitaphone-Maserati) verbessert, wobei Jörg Müllers 1998 erzielte Polezeit von 1:19.335 im Porsche GT1 eine Marke für die Ewigkeit bleiben wird. Die Zeiten der GTP-Ära werden insbesondere nach dem Einbau der von den Piloten nicht gerade mit Liebe betrachteten Schikane nach Start & Ziel nie wieder erreicht werden können.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Zur dritten Runde der FIA-GT3 European Championship 2008 kehrt die GT3-Meisterschaft zurück in die Magdeburger Börde nach Oschersleben, wo die Serie zuletzt in ihrer Debütsaison in 2006 gastierte. Mit einem Teilnehmerfeld von mehr als 40 Startern, darunter elf Modellen von zehn verschieden Herstellern, die alle auf einem vergleichbaren Level sind - dies stellte das Qualifying von Monza wieder unter Beweis, wo sich unter den ersten Sieben 7 verschiedene Marken befanden.
Nach dem Hockgeschwindigkeitskurs im königlichen Park von Monza und der ebenfalls schnellen Strecke in Silverstone folgt mit den Motorsport Arena Oschersleben ein eher langsamer Kurs mit engen Kurven. Dieser "Kartbahn-Charakter" spielt vor allem Fahrzeugen wie dem Lamborghini Gallardo GT3 oder dem Ascari KZ1R in die Hände, obwohl die Läufe in 2006 von dem eher leistungsorientiertem Dodge Viper Competition Coupé bzw. einem Aston Martin DBR9 gewonnen wurden.
Dennoch spricht dieses Wochenende Vieles für das Team Matech GT Racing, deren Ford GT bisher alle Läufe gewinnen konnten. Demzufolge führen die Doppelsieger von Silverstone Thomas Mutsch und Ian Khan (#20 Ford GT) mit 26 Punkten vor Peyroles / Ruffier (#1 Martini Callaway Racing-Corvette Z06.R GT3 / 24 Punkte). Auf Platz drei werden die Doppelsieger von Monza Bradley Ellis / Alex Mortimer geführt (#22 Ford GT) mit 22 Zählern geführt. Aber ein weiterer wichtig Fakt spricht in Oschersleben für Ford, denn den Auftakt des deutschen GT3-Pendant, dem ADAC GT Masters, in der Magdeburger Börde wurde ebenfalls von Matech Racing dominiert.
Die Hauptkonkurrenten des Ford-Teams, das deutsche Team von Martini Callaway Racing, werden am kommenden Wochenende alles daransetzen, die Meisterschaftsführung zu erobern. Bisher konnte insbesondere das Fahrzeug mit der Startnummer #1 von Arnaud Peyroles und James Ruffier mit guten Resultaten glänzen. Beide gelten mit Platz zwei in der Fahrerwertung aufgrund von drei Podiumsplatzierungen als Hauptgegner der Ford GT.
Ein weiteres Duo, das die Favoriten aus dem Hause Matech auf der Rechnung haben sollten, ist Mikael Forsten / David Loix, die mit 14 Punkten den fünften Platz der FIA-GT3 European Championship-Fahrerwertung belegen. Die Piloten des #36 Prospeed Competition-Porsche 997 GT3-Cup S erzielten im Silverstone zwei Podiumsränge und hätten auch in Monza vorne mitreden können, wenn das Team nicht in einem Crash im ersten Lauf verwickelt gewesen wäre.