Gute Neuigkeiten von Johannes Stuck

johannes_stuckr6Nach seinem Horrorunfall am vergangenen Samstag gibt es mittlerweile erfreuliche Nachrichten von Johannes Stuck zu vermelden. Der Land Motorsport Pilot wurde nach seinem Unfall in der 20. Runde in ein Trierer Krankenhaus verbracht, wo er die Nacht zur Beobachtung blieb. Schon am Sonntag durfte er das Hospital verlassen. Am Montag konnte sich dann der älteste Sohn von Hans-Joachim Stuck den komplett zerstörten Porsche 997 GT3 RSR anschauen.

"Da ich mich an den Unfall nicht erinnern kann, kam der Schock erst am Montag, als ich das Fahrzeug sah. Obwohl die Mechaniker schon viel auseinander geschnitten und geflext hatten sah, dass alles relativ heftig aus", gab Johannes zu Protokoll. Seinen Gesundheitszustand beschreibt der Österreicher als "den Umständen entsprechend gut.“ Leichte Prellungen an der linken Schulter und dem Ellenbogen sind noch vorhanden. Was der Sieger des 48. ADAC Reinoldus Langstreckenrennens überraschend findet, ist, dass er trotz des harten Anschlags keinerlei Probleme mit seinem Nacken oder mit Kopfschmerzen hat.

Französischer Porsche Carrera Cup – Sebastien Loeb in Albi am Start

08fpcc500Für die nächsten beiden Läufe des Französischen Carrera Cups am 06./07.09. in Albi wurde ein starker Gastfahrer eingeladen: Der mehrfache Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb hat schon bei den 24 Stunden von Le Mans 2005 und 2006 gezeigt, dass er auch ein ausgezeichneter Rundenstrecken-Pilot ist. Das zweite VIP-Fahrzeug im Feld soll mit dem ehemaligen französischen Fussball-Torhüter Fabien Barthez besetzt werden.

Was die regulären Teilnehmer des Cups betrifft, so entspricht die aktuelle Gesamtwertung dem bislang relativ ausgeglichenen Verlauf der Saison: Mike Parisy (Team A.S. Events) führt nach drei Laufsiegen aus acht Rennen mit 90 Punkten vor Frederic Makowiecki (Larbre Competition, 84) sowie den beiden Sofrev ASP-Piloten Morgan Moullin-Traffort (80) und Anthony Beltoise (77).

Nachschau der GT-Masters Runde in den Niederlanden

Etwas verspätet, aber dafür in gewohnter Tiefe, erfolgt hier unsere Nachbetrachtung der ADAC-GT-Masters Runde in Assen.

  • Der 2. Lauf in Assen markierte den 20. Lauf der Serie.

  • (c) gt-masters.orgDer erste Lauf wurde nach der 35 Minuten langen SC-Phase wegen des Unfalls von Kenneth Heyer (siehe unten) mit nur 24 Umläufen um den neu gestalteten Kurs beendet. Weniger Runden gab es bislang noch nie bei einem GT-Masters Lauf.

  • Mit nur 14 Wagen im ersten Rennen und 13 im zweiten wurde das Feld kurzfristig auf den Stand des Debütjahres 2007 zurückgeworfen. 13 ist die geringste Feldgröße der Serie, die allerdings im Verlaufe der Saison 2007 insgesamt dreimal erreicht wurde. Das Feld der Lamborghinis war mit vier Wagen (je zwei Argo-Racing- bzw. Flatex-Reiter-Gallardos) ähnlich wie in Oschersleben 2007, Die Porsche-Streitgruppe war mit drei Fahrzeuge gar so klein wie bisher noch nie in der Serienhistorie. Zum Vergleich: Gegen Saisonende 2007 starteten 11 Porsche bei der Runde in Hockenheim.

  • Dafür gabs dank des Engagements der Hexis Racing Truppe erstmals drei Aston Martin in einem Lauf zu bewundern. Die DBR9S stellten damit über 20% des Feldes.

  • Christopher Haase und Albert von Thurn und Taxis arbeiten weiter an ihren Erfolgsbilanzen: Champion Haase ist nun mit sechs Siegen alleiniger Spitzenreiter in der Hall of Fame der Serie vor Co-Pilot T&T sowie Peter Kox, die beide je vier Siege zu Buche stehen haben. Beide zusammen fuhren ihr jeweils zwölftes Podium ein und führen damit bei den erzielten Podiumspositionen vor Peter Kox mit 9 und Gianni Morbidelli, Alexander van der Lof und Wolfgang Kaufmann mit 5 Podien. Haase führt auch bei den erzielten Pole-Positionen (4).

  • Die Callaway Competition-Chevrolet Corvette (zwei Siege / acht Podien) etabliert sich als das zweiterfolgreichste Fahrzeug der Serie hinter dem Lamborghini Gallardo (12 Siege / 33 Podien). In Assen gabs zwei 3. Plätze für jeweils eine der Mannschaften von MM-Racing. Das tschechische Team, das erstmals als zwei-Wagen-Team auftrat, verbesserte die Bilanz in der Nationenwertung der Podiumspositionen auf Rang 4 mit nun sechs erzielten Fahrer-Podiumspositionen hinter der Schweiz (10), den Niederlanden (25) und Deutschland (62).

  • Schon zum dritten Mal konnte das Duo Marius Ritskes und Jan Lammers auf das Podium steigen. Die beiden niederländischen Flatex-Reiter-Piloten konnten ihr Heimrennen - das GT-Masters besuchte erstmals die Niederlande – somit gebührend geniessen.

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