Kenneth Heyer auf dem Weg der Besserung

fordwrackassenKenneth Heyer hat derzeit zwar noch unter den Folgen seiner ausgekugelten Schulter zu leiden, der Dritte der diesjährigen 24 Stunden am Nürburgring ist aber schon wieder auf dem Weg der Besserung. „Der Anprall beim ersten Lauf in Assen (Anm.: der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) war schon heftig. Wir haben in der Datenaufzeichnung gesehen, dass der Wagen beim Anprall weit über 200km/h drauf hatte, die innerhalb von 3m Distanz abgebaut wurden, von daher muss man sagen, dass ich da noch relativ glimpflich davon gekommen bin.“

Der Grund für das Off auf der ersten Runde des 7. Laufs der ADAC-GT-Masters ist noch nicht 100%ig geklärt, aber laut Heyer geht das Team von einem technischen Defekt aus. „Der Wagen ist ohne Anlass im schnellen Linksknick auf der Gegengerade ausgebrochen, was bei der Nässe sofort abseits der Strecke endete. Das Team hat noch nicht klären können, woran es im Endeffekt gelegen hat, daher hat es in dieser Hinsicht noch keine Mitteilung gegeben. Die Ermittlung der Ursache ist durch den Umstand, dass der Wagen nun 'hin' ist, natürlich nicht einfacher geworden, man arbeitet noch an der Ursachenermittlung und muss nebenbei den Wagen neu aufbauen.“

Leider verpasst Kenneth durch den Unfall und die notwendige Reha nun auch einen Einsatz bei den 24h von Spa-Francorchamps, wo er in der GT2- Klasse auf einem rot lackierten Wagen angetreten wäre. „Das GTO-Projekt mit den Moslern wird zwar auch unabhängig von der Einstufungsgeschichte fortgeführt, in näherer Zukunft orientieren wir uns allerdings mehr in Richtung GT1 bzw. GT2 wobei der letzte Weg die vielversprechendste Option bietet, da sich das GT1-Reglement in Zukunft stark ändern wird.“ Heyer Jr. erwartet, dass bis Ende des Jahres eine Entscheidung über das zukünftige Einsatzmaterial des Teams fällt. Bis dahin steht erst mal die Erholung vom Crash in Assen im Vordergrund, zu der ihm das GT-Eins-Team und alle Leser erst mal Gute Besserung wünschen.

V de V UK – Runde 4 – Snetterton

08vdev1u07Nur 14 Wagen (fünf Juno, vier Norma, vier Ligier und ein Radical SR3) standen zum sechs-Stunden-Rennen der britischen VdeV in Snetterton am Start, neun davon wurden klassiert: Rob Garofall / Simon Phillips (Norma Racing UK-Norma M20F) gewannen nach 290 Runden mit 57,593 Sekunden Vorsprung auf ihre Markenkollegen Shaun Balfe / Jamie Derbyshire (Balfe Motorsport-M20F). Vier Runden zurück wurden Sarah Reader / Ryan Hooker (TFL Racing-Juno SSE) Dritte, die Ränge 4 bis 7 belegten weitere Juno-Besatzungen.

Der nächste Lauf der VdeV UK soll am 09.08. in Brands Hatch stattfinden.

International GT-Open – Valencia – Entry

08igto200gBeachtliche 54 Nennungen wurden für die bevorstehenden Läufe der GT-Open-Serie auf dem neuen Valencia Street Circuit abgegeben. Die je 27 GTA- bzw. GTS-Fahrzeuge werden am 26./27.07. in separaten Trainings und Rennen unterwegs sein. Für die GTA-Klasse sind 15 Ferrari F430 GT2, acht Porsche 997 RSR bzw. 996 RSR, zwei Sunred SR21, ein Mosler MT900R und ein Marcos LM600 gemeldet. Autorlando und Advanced Engineering bringen wieder je vier Autos an den Start. Über das Antreten einiger GP2-Formel-Piloten sowie die Teilnahme von Franz Konrad haben wir bereits berichtet.

Das Feld der GTS-Kategorie soll aus sieben Lamborghini Gallardo, fünf Dodge Viper und Ferrari F430, vier Porsche, zwei Aston Martin und Maserati sowie einer Corvette und einem Marcos Mantis bestehen. Den Kessel Racing-Ferrari fahren Loris und Ronnie Kessel, am Steuer des S-berg Racing-Lamborghini werden sich Hans Knauss / Vadim Kuzminykh abwechseln. In diesem Teil der Entryliste finden sich auch weitere zwei Konrad-Porsche, als Fahrer für eines dieser Fahrzeuge sind John Edwards / Stefano Rosina genannt. Offenbar doch nicht mit dabei werden die zuletzt angekündigten Ascari von Klaas Zwart sein. 

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