ADAC-Masters Kehraus am Sachsenring

champions08Zum Ende der ADAC-GT-Masters Saison am fahrerisch reizvollen Sachsenring wurde noch einmal alles geboten. Es gab aus statistischer Sicht einige interessante Debüts und am Ende mit Tim Bergmeister (Bild Mitte) einen verdienten Fahrerchampion. Die Flatex-Reiter-Mannschaft konnte sich mit dem Gewinn der Teamwertung des Championnats sowie der Vizemeisterschaft für Albert von Thurn & Taxis und Vorjahreschampion Christopher Haase (beide auf dem Bild neben Bergmeister) trösten. 

  • Mit dem ersten Hexis Racing Aston Martin DBRS9-Sieg gab es beim 25. ADAC-GT-Masters Lauf eine Premiere. Mit den Piloten Christian Hohenadel und Frederic Markowiecki gab es neue Namen in der Siegerliste der deutschen GT-Meisterschaft zu vermelden. Michelin-Testfahrer Makowiecki war der erste Franzose der in den Siegerlisten des Championnats verzeichnet werden konnte, in dem nun sechs Fabrikate bislang Siege verzeichnen konnten: Lamborghini (13), Corvette (4), Porsche (4), Ferrari (2), Ford GT (2) und Aston Martin (1).

  • Mit seinem insgesamt schon fünften Sieg im letzten Lauf sicherte Peter Kox dem Flatex-Reiter-Team nicht nur die Teamwertung. Er etablierte sich damit auch als zweiterfolgreichster Pilot der Serie nach Christopher Haase (6 Siege) in der Bestenliste der Meisterschaft.

  • Makowieckis Polezeit von 1:21,699 am Samstag war die schnellste GT3-Runde auf dem Sachsenring. Im Vorjahr hatte Peter Kox lediglich eine 1:24,304 im Qualifying erzielen können.

  • In der Podiumswertung verbesserten die Flatex-Reiter Piloten Haase/T&T ihre Quote auf nun schon 14 Podien, gefolgt von Teamkollege Kox mit zehn und Tim Bergmeister mit sechs. Bei den Teams hält Flatex-Reiter nun mit 28 erzielten Podiumsplätzen, vor Argo-Racing mit zehn und Mühlner Motorsport mit sechs. Hexis Racing verbesserte sich mit zwei weiteren Podiumrängen auf insgesamt nun fünf, was neben Kessel-Racing den vierten Rang in dieser Wertung bedeutet.

  • Hexis Aston Bei den Autos sieht es diesbezüglich wie folgt aus: 39 Podien für den Gallardo, 13 für die Corvette, sieben für den GT3 Cup S sowie je fünf für den Ferrari und den DBRS9. Vier Podien für den Ford GT, der am Sachsenring im 2. Lauf endlich mal wieder ein Finish verbuchen konnte, und je zwei für den 997GT3 und die Viper komplettieren die Statistik.

  • Mit Argo-Pilot Sebastian Asch und Hexis Racing-Treter Makowiecki trugen sich zwei neue Namen in die Liste derer ein, die eine Pole-Position in der deutschen Meisterschaft erzielen konnten. Es war die zweite Pole im zweiten Meeting in Folge, die ein Aston Martin verzeichnen konnte. Dabei profitierte Hexis Racing von einem Zugeständnis des GT-Bureaus, das vor zwei Wochen dem DBRS9 mit verringerter Bodenfreiheit vorne und einem Gurney am Heck mehr Abtrieb verschafft hatte.

  • Mit je 20 Wagen bei den beiden Läufen entsprach die Feldgröße am Sachsenring fast exakt der Durchschnittsgröße des Feldes über die Saison 2008 (20,4 Autos), was eine Steigerung gegenüber 2007 um drei Wagen (Schnitt 17,3) bedeutet. Geht es so weiter, dann sollten sich 2009 24 Wagen einfinden. Mehr zu den Plänen der Teams in den nächsten Tagen.

V de V – Ledenon - Entries

08vdev259Die VdeV-Veranstaltung von 26.-28.09. in Ledenon wird je ein drei-Stunden-Rennen der Historischen GT und Prototypen (am Samstag), der modernen Prototypen sowie der GT-/Tourisme-Kategorien (beide am Sonntag) umfassen. Im Rahmenprogramm finden weiters auch zwei 25-Minuten-Rennen der Sprint Proto-Challenge und drei 20-Minuten-Läufe der Funyo-Challenge statt.

Bei den Historischen Fahrzeugen gab es 28 Nennungen, darunter acht Prototypen und 17 Porsche 911. Im Langstrecken-Feld der CN- und C3-Prototypen finden sich unter 32 gemeldeten Wagen 19 Norma, 5 Ligier, 4 Juno, 3 Radical und ein Chiron. Im GT-/Tourisme-Rennen werden wiederum die Porsche-Mannschaften in der Überzahl sein – 15 von 25 Teams setzen auf das Zuffenhausener Fabrikat.

17 von 27 Le Mans-Wildcards sind vergeben

R10 vor 908 Eine Woche nach der Vergabe der Titel in der Le Mans Serie sei nun ein erster Blick auf jene Teams gestattet, die bei den 24 Stunden von Le Mans 2009 mit einer Einladung zu rechnen haben.

An die beiden Klassenersten sowohl der 24 Stunden von Le Mans 2008 als der Le Mans Serie 2008 sowie dem Gewinner der Michelin Energy Endurance Challenge werden Ende 2008 / Anfang 2009 die ersten Einladungen zum Langstreckenklassiker 2009 herausgehen. Bis dahin werden auch die aus der ALMS und FIA-GT Meisterschaft benannten Teams feststehen, die sich über Klassensiege beim PLM, der ALMS und der FIA-Meisterschaft qualifizieren können.

Derzeit haben 17 Teams – zum Teil mit Doppelnennungen – die begehrten Wildcards.

LMP1:
Audi Sport North America-R10 (1. LM)
Peugeot
Sport-908 Hdi-FAP (2. LM)
Audi Sport Team Joest-R10 (1. LMS)
Peugeot Sport-908 Hdi-FAP (2. LMS)

LMP2:
Van Merksteijn Motorsport-Porsche RS-Spyder (1. LM)
Van Merksteijn Motorsport-Porsche RS-Spyder (1. LMS)
RS-SpydersTeam Essex-Porsche RS-Spyder (2. LM)
Team Essex Porsche RS-Spyder (2. LMS)
Horag Racing
-Porsche RS-Spyder (MEEC)

GT1:
Aston Martin Racing
(1. LM)
Corvette Racing-Corvette (2. LM)
Luc Alphand Adventures
-Corvette (1. LMS)
Team Modena-Aston Martin (2. LMS)

GT2:
Risi Competitione
-Ferrari (1. LM)
BMS Scuderia Italia
-Ferrari (2. LM)
Virgo Motorsport-Ferrari (1. LMS)
Felbermayr-Proton
-Porsche (2. LMS)

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