Embassy Racing sperrt LMP2-Einsatzteam zu

embassysstone Embassy Racing hat nach offiziellen Meldungen angekündigt, den Rennbetrieb für die kommende Le Mans Serie -Saison einzustellen. Grund ist die aktuelle Finanzkrise, die den Teambesitzer, Jonathan France, zu dieser Aktion zwang. Damit ist unklar ob man die beiden Embassy WF-01-Boliden im kommenden Jahr in der Le Mans Serie erleben wird. France hat zumindest angekündigt, dass man ein Rumpfteam zur Betreuung der Wagen behalten werde. Damit steht Kundeneinsätzen der britischen Boliden nichts im Wege – wenn denn Kunden gefunden werden können.

Vor über einem Jahr hatten France und sein Team die Konstruktion eines eigenen Wagens in Silverstone angekündigt. Der LMP2, der inoffiziell als Weiterentwicklung des Radical SR9-Designs gehandelt wurde, überraschte im Laufe der Saison durch solide Resultate. So errang man beim Saisonabschluss in Silverstone mit dem dritten Platz von Warren Hughes und Johnny Kane das erste Podium, nur eine Runde hinter dem zweitplazierten Horag-Porsche. Am Nürburgring hatte man P4 in der Klasse erzielt. Embassy schlug damit in den letzten Rennen sogar Lola und Zytek und hatte sogar Pläne, für das kommende Jahr mit Acura als Motorenlieferant zusammen zu spannen.

Daraus wird nun nichts mehr. Motorsportlich will man sich nun auf den Zweirad-Bereich beschränken, in dem man in diesem Jahr den britischen Superbike-Titel erringen konnte. Für die vielversprechenden WF01 bleibt zu hoffen, dass sich ein Kundenteam für Embassy finden wird.

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