Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Matech-Concepts hat das Ford GT1-Projekt um ein Jahr verschoben. Wie Teamchef Martin Bartek in einer Teammitteilung bekannt gab, will man aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage das Debüt des GT1 auf 2010 ansetzen, statt schon 2009 den Prototypen auf die Räder zu stellen. Auch soll das Engagement in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft 2009 auf zwei statt drei Wagen begrenzt werden. Hier fahren am kommenden Wochenende die beiden Matech-Piloten Ian Khan und Thomas Mutsch um den Titel beim Finale in Dubai.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Markant war im Jahr 2008 der Rückgang der Teilnehmerzahlen in der Spanischen GT-Meisterschaft. Obwohl drei Klassen (GTA, GTS und GTB) ausgeschrieben waren, gingen meist nur rund 20 Fahrzeuge an den Start. Noch vor einigen Jahren hatte diese Serie mit Feldern von bis zu 40 Wagen geglänzt, mittlerweile dürfte aber vor allem die Konkurrenz der ebenfalls von Promotor GT Organicazion ausgerichteten International GT-Open Wirkung zeigen.
Auf sportlicher Seite ging es durchaus spannend zu: Peter Sundberg (RSV Motorsport-Ferrari F430 GTC, Bild links) konnte seinen Titel verteidigen und gewann auch die GTA-Wertung. Dabei hatte der Schwede mit den Vizemeistern Manuel Cerqueda / Luis Perez-Sala (Automobil Club d’Andorra-F430 GTC) sowie Ricardo Bravo (ASM-F430 GTC) starke Gegner aus dem Ferrari-Lager. Insgesamt gewannen die drei genannten Top-Teams elf der zwölf Saisonrennen, einmal siegten Luis Villalba / Francesc Gutierrez mit dem Motor Competicion-Mosler MT900R.
Auch die beiden anderen Klassen wurden heuer von Ferrari-Mannschaften beherrscht, wobei durch die Erfolge Javier Diaz (F430 GT3 / GTS) sowie Palencia / Puig (F430 Challenge / GTB) alle Titel der Spanischen GT an Fahrer in Ferrari F430-Versionen gingen.
Die zum Saisonfinale erfolgte Einführung einer GTB Light-Klasse für GT4-Fahrzeuge könnte ein Weg sein, künftig wieder mehr Autos an den Start zu bekommen – in Portimao Anfang November waren immerhin sechs dieser Wagen mit dabei.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die französische F3-Mannschaft des Teams Signature plant ein Projekt in der LMP-Szene. Wie Endurance-Info.com meldet, hat die Mannschaft aus Bourges ein neues Oreca-Courage LC70E-Chassis erworben und will dieses mit einem Judd-Motor versehen in der LMP1-Klasse einsetzen. Damit ist man das erste offizielle Oreca-Courage Kundenteam für das kommende Jahr. Oreca-Courage selbst will bei der Motorisierung - wie bereits berichtet - auf Triebwerke von AM setzen. Laut den ersten, noch vagen Informationen plant Signature, 2009 in der Le Mans Serie nazutreten. Ob ein naheliegendes Le Mans Engagement hinzukommt muss sich in den kommenden Tagen zeigen. Ebenso harrt die Besatzung noch ihrer Verkündigung.
Signature ist eine seit über 20 Jahren bestehende Mannschaft die seit über zehn Jahren erfolgreich in der internationalen F3-Szene unterwegs ist. In der abgelaufenen Saison der F3-Euroserie setzte man vier Dallara mit VW-Motorisierung für die Piloten Robert Wickens, Franck Mailleux, Jean-Karl Vernay und Edoardo Mortara ein, wobei mit dem Italiener Mortara der Vizetitel in der Euroserie gelang. Mit dem LMP beginnt ein neues aufregendes Kapitel in der Firmengeschichte von Signature.