Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die Wintermonate lassen uns Zeit für den einen oder anderen Blick auf die diversen Porsche GT3 Cup Challenges – nach Neuseeland ist diesmal Brasilien an der Reihe, wo es eine solche Serie seit mehreren Jahren gibt.
In der abgelaufenen Saison standen bei acht Veranstaltungen insgesamt 16 Läufe auf dem Terminplan. Vier Events fanden in Sao Paulo statt (darunter ein Auftritt im Rahmenprogramm des F1-GP), je zweimal fuhr man in Curitiba bzw. Rio de Janeiro. Den Challenge-Gesamtsieg sicherte sich der 25-jährige Miguel Paludo (234 Punkte, Bild) erst im letzten Saisonrennen vor Constantino Junior (227). Auch um Rang 3 im Endklassement wurde es knapp - Clemente Lunardi (175) blieb vor Beto Posses (174) und Ricardo Baptista (171).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
26 Porsche-Teams, davon neun aus Deutschland und eines aus Österreich, werden am kommenden Freitag die 24 Stunden von Dubai unter die Räder nehmen. Doch neben den deutschsprachigen Teams gibt es auch eine Reihe international bekannter Teams und Piloten, die den Lesern dieser Seite hier sicher nicht unbekannt sein werden – eine Auswahl sei hier dargestellt.
Von Seiten der einheimischen Teams starten neben der Mannschaft von Jetalliance Racing aus Salzburg – mit den Piloten Lichtner-Hoyer, Alex Müller, Gruber und Eckert – die sechs deutschen Teams CC-Car-Collection (2 Wagen), Autoweiland (2), Land Motorsport (2), Besaplast, CM-Creative und die hannoveraner Truppe von Attempto Racing. Gute Chancen auf den Gesamtsieg können dabei dem ersten Land-Porsche mit Hermann Tilke, Marc Basseng, Dirk Adorf und Christian Land eingeräumt werden. Ein interessantes Quintett hat sich auch auf dem Besaplast-Porsche 997 GT3 Cup versammelt, auf dem Martin Tschornia, Franjo Kovac, Roland Asch, Sebastian Asch und Kurt Thiim starten werden. Auf den CC-Porsches sind Mirco Schultis und Kersten Jodexnis als bekannteste Namen zu nennen. Geläufige Namen aus der DMV-Tourenwagen Challenge findet man auf dem CM-Porsche (Wallenborn, Dechent) und dem zweiten Weiland-Porsche (Dutt, Doc Henry).
Bei den internationalen Teams sind eine Reihe hochkarätiger und bekannter Piloten involviert. Autoorlando setzt auf seinem einzigen Fahrzeug neben zwei italienischen Piloten auf die Dienste von Richard Lietz und Allan Simonsen. Le Mans Serie-Teambesitzer Karim Ojjeh startet auf dem unter Saudischer Nennung fahrenden Khaleji Motorsports-Porsche. Raymond Narac, sonst Lietz´ Teamkollege, ist auf einem der belgischen First-Porsche genannt. Das Chad Racing Team kennt man ebenfalls aus der Le Mans Serie - hier starten die britischen Piloten Ian Dockerill, Philip Harris, John Hartshorne und Nigel Greensall. Noch nicht offiziell fixiert sind die Lineups der beiden Prospeed Competition-Porsche – dort könnten bei einer starken Crew Siegeschancen vorhanden sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Radical Cups
Das Radical European Masters 2009 wird auch in der kommenden Saison ein Bestandteil des LMS-Rahmenprogramms bleiben. Zusätzlich zu den fünf LMS-Events plant die vom deutschen Radical Importeur mitorganisierte Serie auch ein Gastspiel am Norisring im Rahmen der DTM. Zwei Rennläufe von je 45 Min. pro Wochenende sowie zusätzliche Trainings und Qualifyingsessions bilden das Rennformat des europäischen Cups. Weiters plant man mit dem Radical-Nürburgring-Nordschleifen-Tag (20. August) einen besonderen Event, allerdings ohne Wettbewerbscharakter.
„... Zum 31. Oktober konnten wir bereits 18 Einschreibungen für die komplette Saison 2009 verzeichnen. Mit weiteren zehn neuen Radical-Fahrzeugen für das European Masters in der Produktion und dem allgemein gestiegenen Bekanntheitsgrad rechnen wir auch für 2009 mit vollen Starterfeldern. Dabei werden wir in 2009 einige bekannte Pro-Driver und eine grössere Zahl jüngerer Talente mit der Zielsetzung LMS sehen“, so sieht Promoterin Heidrun Hans die Aussichten für 2009 eher positiv.
Mit bis zu 40 Fahrzeugen pro Rennlauf und insgesamt über 100 teilnehmenden Fahrern von Portugal bis Litauen und von Dubai bis USA boten Grid und Fahrerlager des Radical Masters viel Competition. Punktesieger 2008 in der Klasse der Radical SR8 LM (460 PS/645 KG) wurde Francesco Sini aus Italien vor Ernst Kirchmayr aus Österreich und Jürgen Güllert aus Deutschland. Für Sini, der den Radical als Aufstiegschance in die LMS sah, eine lohnende Angelegenheit, die möglicherweise im kommenden Jahr sogar in einem LMP2-Cockpit endet. Im Radical SR8 (380 PS/630 KG) war der Österreicher Bernd Rübig zu Saisonbeginn der dominierende Fahrer. Leider musste er sich zum Schluss dem Briten John Stanley geschlagen geben, dessen Landsmann und Teamkollege James Swift die dritte Platzierung erzielte. In der Klasse SR5 (630 KG/250 PS) dominierte der Litauer Mindaugas Neliubsys, der Vorjahressieger des Radical RaceCup, die Konkurrenz. Ihm folgten Thomas Meidinger (Deutschland) vor der Fahrerpaarung Nigel Greensall (UK) und Massimo Vignali (Italien). Im Radical SR3 1500 (252 PS/560 KG) konnte GT2-Pilot Horst Felbermayr jr. (Österreich) der zahlreichen Konkurrenz beweisen, dass er auch im offenen Sportprototypen „Spitze“ ist. Ihm folgten Jeff Collier / Wayne Douglas (Irland) vor Tommy Tulpe (Deutschland). Die Klasse der SR3 1300cc (205 PS/530 KG) gewann der Deutsche Jay Boyd, der sich vor den beiden Belgiern Erik Janssens und Luc Switten durchsetzte. Die Wertung der einsitzigen Radical PR6 (252 PS/450KG) machten drei Iren unter sich aus: Jamie Patterson gewann souverän vor Nigel Morrison und Don Patterson.