214 neue Cup-Porsche für 2009

GT3-CupSVon keinem anderen reinrassigen Rennwagen werden so viele Einheiten gefertigt wie vom Porsche 911 GT3 Cup. Die Zuffenhausener Manufaktur hat nun bekannt gegeben, dass sie seit September 2008 214 Einheiten des 420 PS starken Fahrzeugs für die weltweiten Porsche-Markenpokale sowie des GT3 Cup S für Langstreckenrennen nach dem FIA GT3-Reglement (im Bild der Mühlner-Motorsport GT3 Cup S aus dem ADAC-GT Masters) montiert hat.

Im Schnitt drei Rennautos pro Tag werden gemeinsam mit den straßenzugelassenen Porsche 911 von den selben Mitarbeitern am Fließband im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen montiert. Im Porsche Motorsport-Zentrum in Weissach werden dann alle Fahrzeuge vor der Auslieferung an den Kunden vermessen, erhalten eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und werden von Profipiloten auf der Teststrecke gleich neben dem Motorsport-Zentrum einer Testfahrt unterzogen. Eine derartige Massenfertigung von Rennsportfahrzeugen sucht weltweit ihresgleichen.

Racing Box testet ersten Lola

racingboxlolatestDas Racing Box Team hat den ersten ihrer zwei geplanten Lola B09/80 für die Le Mans Serie am vergangenen Wochenende in Misano getestet. Ziel des Tests war es, den beiden vorgesehenen Fahrertrios (Andrea Ceccato, Filippo Francioni und Andrea Piccini sowie Mike Hezemans, Matteo Bobbi und Giacomo Piccini) eine erste Testmöglichkeit zu bieten. Racing Box setzt dieses Jahr auf zwei Lola, die Michelin-bereift und mit Judd-Motoren ausgestattet den Angriff auf den LMP2-Titel in der Le Mans Serie 2009 für das italienische Team vornehmen sollen.

Nach Teamangaben lief das Debüt des Karbon-schwarzen Lola (die Wagen sollen erst nach Erhalt des zweiten Chassis Anfangs März lackiert werden) wie erwartet. Teamcobesitzer Luca Canni Ferrari zumindest hatte einen positive Eindruck: „Unsere Fahrer kommen aus der GT- oder Sportwagenszene und waren alle vom Abtriebslevel des neuen Autos beeindruckt. Wir werden auf jeden Fall ein Wort um die Podiumsplätze 2009 mitzureden haben.“

Citation-Cup im Rahmen der GT2

 Der mehr oder weniger erfolgreiche Citation-Cup zieht um. Bot der von Cessna-Citation unterstütze Wettbewerb im letzten Jahr Hobbyrennfahrern in einer Subwertung der GT1-Kategorie eine Möglichkeit, sich zu behaupten, findet dieser heuer im Rahmen der GT2-Klasse statt. Amateuerfahrer können zukünftig mit einem GT2-Fahrzeug mit einer 2008er Spezifikation oder älter am Citation-Cup teilnehmen.

Eine Fahrerpaarung muss aus mindestens einem Bronze-Fahrer bestehen, sprich einem Amateur-Piloten, der über 30 Jahre alt war, als ihm seine erste Lizenz erteilt wurde und der wenig oder gar keine Formelerfahrung hat. „Wir hoffen, dass der Citation-Cup weitere talentierte und begeisterte Fahrer für die anstehende Saison anlockt. Sie sind das Rückgrat unseres Sportes“, erklärt SRO-Vorsitzender Stéphane Ratel. Der Citation-Cup wird an jedem Rennwochenende der FIA-GT-Saison ausgetragen, abgesehen von den 24 Stunden von Spa. Bei jedem Lauf können Punkte eingefahren werden. Die siegreiche Fahrerpaarung nimmt an der Siegerehrung und der Pressekonferenz teil.

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