Australische GT – keine Langstrecken-Events geplant

Down under gab es zuletzt Gerüchte, wonach sich die Australian GT Sportscar Group künftig an den 12h von Bathurst beteiligen wolle oder selbst vergleichbare Rennen planen würde. Die Pressesprecherin der Australischen GT-Meisterschaft erteilte nun solchen Spekulationen eine klare Absage: Der Aufwand für Langstreckenläufe liegt für die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmer weit außerhalb der angestrebten Kostenstrukturen, man wird daher bei den bisherigen Rennformaten (Sprintrennen oder ein-Stunden-Läufe) bleiben.

Nun doch eine LAA-Corvette in der LMS

LAA am Nring Die Luc Alphand Adventures Mannschaft hat ihre Pläne offensichtlich überdacht und plant nun doch ein GT1-Engagement in der Le Mans Serie. Laut einer Mitteilung der Serienorganisatoren hat das Team des französischen Skistars sein Programm erweitert, um den GT1-Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. Alphand hatte nach dem Titelgewinn im vergangenen Jahr ein erneutes Engagement bei der 1000km-Serie eher ausgeschlossen, weil er mit der Vermarktung der Serie unzufrieden war. So seien anfängliche Zusagen bezüglich des TV-Coverage nicht eingehalten worden. In diesem Jahr war bisher von einem alleinigen Wechsel mit den zwei vorhandenen Fahrzeugen in die FIA-GT Meisterschaft ausgegangen worden.

Das Team will nun 2009 eine Corvette C6.R für Luc Alphand und Patrice Goueslard an den Start bringen. Der Name des dritten Piloten steht noch nicht fest. Im letzten Jahr hatte man mit Unterstützung von Guillaume Moreau, nun bei Larbre Competition, zwei Siege und drei weitere Podien eingefahren.

Sollten die bisher bekannt gewordenen Teilnehmer in der GT1-Klasse ihre Engagements realisieren können, dann könnten bis zu sechs GT1 in der Top-Seriensportwagenklasse der LMS starten. Neben der Alphand Corvette sind drei Saleen-Teams, ein Lamborghini Murcielago und ein Ferrari F550 für die kommende Saison gemeldet. Demnach dürfte nun das Level der vergangenen Saison von durchschnittlich vier Fahrzeugen in der Klasse doch gehalten werden können.

V de V – weitere Nennungen für die Testtage in Magny-Cours

Die aktualisierte Entry-Liste für die VdeV-Tests am 27. und 28.02. in Magny-Cours umfasst nunmehr insgesamt 63 Fahrzeuge. Am Freitag sollen 48 Wagen auf die Strecke gehen, für Samstag wurden 43 Autos gemeldet. Aus Sicht der deutschsprachigen Fans besonders erwähnenswert sind wohl der DiGi Motosport-Ligier JS51 mit Pilot Frank Diefenbacher sowie ein Norma M20F, dessen Cockpit sich Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders teilen sollen.

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