JMB 2009: 9 Serien & 25 Rennen

JMB Silverstone 2008Das monegassische JMB-Team ist 2009 wieder an mehreren Fronten aktiv. Insgesamt ist laut Teammitteilung in diesem Jahr die Teilnahme an insgesamt neun Serien vorgesehen.

In der Le Mans Serie plant die Mannschaft erneut den Einsatz von zwei Ferrari F430. Einer davon ist auch weider für das 24 Stunden Rennen von Le Mans genannt worden. In der FIA-GT Meisterschaft bleibt es beim Engagement eines GT1-Maserati MC12. Die GT3-Rennen beschickt man wieder mit zwei F430, während im FIA-GT4 Europacup der neue Maserati Grand Tourismo debütiert werden soll. Zwei ältere Ferrari sollen dagegen in der GT90-Revival Serie an den Start gebracht werden.

Zwei F430 in der GT-Open und deren vier in der Ferrari Challenge sowie zwei der legendären Ferrari 333 SP in der Shell Historic Challenge runden das 2009er Engagement der Truppe von Jean Michel Bouresche ab, das in diesem Jahr 25 Rennen umfasst. An Kundenpiloten scheint somit kein Mangel in der Ferrari- & Maserati-Mannschaft zu herrschen.

Neuigkeiten aus der ALMS-GT2-Klasse

bmwm3wintertest2 Wochen vor den 12h von Sebring tut sich noch was in der Nennliste für den Traditionsevent: Rahal Letterman Racing hat den zweiten BMW M3 GT2 nun endlich nachgenannt. Demzufolge wird die amerikanische Truppe mit Joey Hand und Bill Auberleen im Wagen mit der Startnummer 90 und Dirk Müller und Tom Millner im Wagen mit der #92 ausrücken. Wie berichtet hatte das amerikanische Team bis zuletzt an einem Sponsorendeal gearbeitet, der den Einsatz beider Wagen beim Klassiker ermöglicht.

Laut Daily Sportscar.com steht ein weiteres Team kurz davor seine Sebring Nennung offiziell bekannt zu machen. Das Team Falken soll in Kürze seine Nennung für einen Porsche 997 RSR bekannt geben. Die neue Mannschaft, die mit der Performance-Brand des japanischen Reifenherstellers Sumitomo liiert ist, plant ein Mini-Programm in der ALMS mit 4 Rennen im kommenden Jahr. Als Piloten sollen Bryan Sellars und Craig Stanton agieren.

Schwierigkeiten scheint es dagegen für die LG-GT2-Corvette zu geben. Das Team von ex-Trans-AM Teamchef Lou Gigliotti leidet derzeit unter rechtlichen Streitigkeiten die zwischen Chassis-Hersteller Riley Technologies und Corvette ausgebrochen sind, seit die GM-Tochter ein eigenes GT2-Programm verkündet hat. Der Support für das Riley-Projekt liegt seitdem auf Eis, was Riley Technologies zum Anlass für eine Klage genommen hat. Ungünstige Voraussetzungen für die engagierte LG-Truppe, die schon das Antreten an der Sarthe in diesem Jahr deswegen abschreiben musste. Derzeit ist ein Antreten bei den 12h noch nicht offiziell in Gefahr. Ob hingegen dem Projekt noch eine lange Zukunft beschieden ist bleibt ungewiss.

Neues Speedy-Sebah-Design

00_deco_speedysebah_03Speedy-Sebah hat die neue Lackierung seiner beiden LMP-Lola Boliden vorgestellt. Das LMP1-Coupe mit Aston-Motorisierung wird im kommenden Jahr in Rot-Silber über die europäischen Pisten pfeilen. Das LMP2-Pendant mit Judd-Power bekommt eine fast identische blau-silberne Lackierung. Die Schweizer Mannschaft mit britischer Unterstützung wechselt in diesem Jahr wie bereits mehrfach berichtet mit 2 Autos in die LMP-Kategorie, nachdem man in den vergangenen Jahren in der GT2-Klasse einen Spyker eingesetzt hatte. Als Piloten des roten LMP1 werden Marcel Fässler, Nicolas Prost und Andrea Bellicchi am Volant drehen. Im blau silbernen Lola kommen Xavier Pompidou, Johnny Kane und Benjamin Leuenberger zum Einsatz.

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