Beide Aschs auf Corvette im GT-Masters

toni_seiler_corvette2Die Corvette-Mannschaft von Toni Seiler kehrt auch 2009 in das ADAC-GT-Masters zurück. Das steht nun fest, nachdem Seiler die schon länger anhaltenden Verhandlungen mit der Familie Asch erfolgreich unter Dach und Fach bringen konnte. Seiler selbst wird sich 2009 mit ex-DTM-Profi Roland Asch das Cockpit einer der Corvette Z06.R GT3 teilen. Die andere Corvette wird Rolands Sohn Sebastian Asch bewegen, der 2008 am Steuer eines Argo-Racing Lamborghini Gallardos eindrucksvoll in der Serie debütierte. Der 4. Fahrer des Teams, der an der Seite von Sebastian die 2. Corvette des Schweizer Teams steuern soll, ist noch offen.

“Wir stehen momentan in Verhandlungen mit verschiedenen Piloten und hoffen den Teamkollegen von Sebastian in Kürze vorstellen zu können“, so Teamchef Toni Seiler. „Sebastian Asch hat uns schon im letzten Jahr im ADAC-GT-Masters beeindruckt und mit seiner Pole-Position beim letzten Rennen bewiesen, dass er zu den schnellsten Piloten gehört. Als Team wollen wir 2009 in jedem Fall auch an die tolle Bilanz aus der letzten Saison anknüpfen, als wir das zuverlässigste Team in der Serie waren und unsere Corvette bei jedem Rennen ins Ziel gebracht haben.“ Die 2008 gegründete Toni Seiler Racing startete 2008 erstmals im ADAC GT Masters und konnte beim Rennen auf dem Norisring in Nürnberg den ersten Laufsieg verbuchen. Die Corvette-Markenwertung des ADAC GT Masters konnte das schweizer Team für sich entscheiden, ebenso wie Abschlussrang 5 in der Teamwertung.

Kaffer / Melo als Risi-Piloten

kafferNoch vor wenigen Tagen hielt sich Pierre Kaffer eher bedeckt, was seine definitiven Verpflichtungen für 2009 betraf. Nun konnte er gestern erleichtert endlich den ersten Schleier lüften. „Ich werde 2009 in der ALMS für Risi Competitione auf Titeljagd gehen. Das Engagement gilt für die gesamte Saison. Jamie Melo wird mein Partner am Steuer des F430 werden. Für die 3 langen Rennen – Sebring, Le Mans und das Petit Le Mans - wird uns Mika Salo als 3. Pilot verstärken.“ Kaffer steigt mit der Verpflichtung bei Risi Competitione, die in Amerika Werksunterstützung besitzen, in der Rang eines Quasi-Werkspiloten für die Roten auf.

„Die diversen Einsätze im Ferrari F430 von Farnbacher in der Le Mans Serie und auch die Rennen, die ich mit JMB in der ALMS in der letzten Saison bestritten habe, führten nach einem weiteren Test im November schon vor dem Jahreswechsel zu sehr intensiven Gesprächen mit Ferrari. Risi Competitione wollte für diese Saison ein Gesamtpaket schnüren, mit dem man in der GT2-Klasse gesamtsiegfähig ist. Ich bin mir sicher, dass die Kombination mit Jamie und mir auf einem so gut vorbereiteten Wagen diese Erwartungen erfüllen wird.“

Risi in LMIn der ALMS werden Kaffer & Melo sich hauptsächlich der Porsche- Konkurrenz aus den Teams Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher Loles Racing erwehren müssen. Die Lizzards haben Jörg Bergmeister und Patrick Long auf dem Top-Wagen versammelt. Horst farnbachers Amerika-Dependance setzt auf Wolf Henzler und Dirk Werner. Damit treten 4 der derzeit besten deutschen Sportwagenpiloten in der ALMS im GT2-Titelkampf direkt aufeinander. Für die Verpflichtung als Meisterschaftskandidat in der in den USA nach wie vor viel beachteten ALMS verzichtete Kaffer sogar auf eine Rückkehr in die LMP1-Szene die ihm in der Le Mans Serie angetragen wurde Zur Erinnerung: 2004 war Kaffer auf den Audi der Veloqx-Teams mit 2 Siegen einer der Meisterschaftskandidaten, bis ihn im letzten Rennen ein spektakulärer Unfall aus dem Titel-Rennen riss und seine Teamkollegen Johnny Herbert und Jamie Davies den Titel holten. Der Le Mans Serie bleibt er in der GT2 dennoch erhalten. Mehr bestätigte Infos dazu folgen in den kommenden Tagen.

Kissling Motorsport erweitert sein Engagement

Bei Kissling Motorsport in Bad Münstereifel hat man über den Winter eine zweite Corvette C6.Sp aufgebaut. Neben dem Neuaufbau Betrieb man aukis09ch einige Weiterentwicklung, unter anderem kümmerte man sich um die Verbesserung der Aerodynamik des Muscle-Car.

Auf der einen Corvette wird sich das Trio, Stefan Kissling, Volker Strycek und Hanno Luostarinen, abwechseln. Genau dieses Trio bestritt im vergangenen Jahr schon zusammen die Saison auf der `Vette und konnte einige Podiumsplatzierungen und Klassensiege einfahren. Für das zweite Fahrzeug hat man Reinhold Mölig, Rohland Rehfeld und Reinhold Renger verpflichtet. Mölig kennt die C6.Sp schon aus dem vergangenen Jahr, beim 6 Stunden Rennen konnte er zusammen mit Kissling und Luostarinen die vierte Position einfahren.

Neben den beiden V8 Brummern wird man einen Opel Astra GTC in der 2 Liter Klasse für Marco Wolf sowie Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche einsetzen. Das Meisterschaftstrio der Saison 2007 möchte auch in der kommenden Saison wieder ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden. Zu diesen drei Fahrzeugen wird sich ein Opel Corsa gesellen.

 

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