Kaffer / Melo als Risi-Piloten

kafferNoch vor wenigen Tagen hielt sich Pierre Kaffer eher bedeckt, was seine definitiven Verpflichtungen für 2009 betraf. Nun konnte er gestern erleichtert endlich den ersten Schleier lüften. „Ich werde 2009 in der ALMS für Risi Competitione auf Titeljagd gehen. Das Engagement gilt für die gesamte Saison. Jamie Melo wird mein Partner am Steuer des F430 werden. Für die 3 langen Rennen – Sebring, Le Mans und das Petit Le Mans - wird uns Mika Salo als 3. Pilot verstärken.“ Kaffer steigt mit der Verpflichtung bei Risi Competitione, die in Amerika Werksunterstützung besitzen, in der Rang eines Quasi-Werkspiloten für die Roten auf.

„Die diversen Einsätze im Ferrari F430 von Farnbacher in der Le Mans Serie und auch die Rennen, die ich mit JMB in der ALMS in der letzten Saison bestritten habe, führten nach einem weiteren Test im November schon vor dem Jahreswechsel zu sehr intensiven Gesprächen mit Ferrari. Risi Competitione wollte für diese Saison ein Gesamtpaket schnüren, mit dem man in der GT2-Klasse gesamtsiegfähig ist. Ich bin mir sicher, dass die Kombination mit Jamie und mir auf einem so gut vorbereiteten Wagen diese Erwartungen erfüllen wird.“

Risi in LMIn der ALMS werden Kaffer & Melo sich hauptsächlich der Porsche- Konkurrenz aus den Teams Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher Loles Racing erwehren müssen. Die Lizzards haben Jörg Bergmeister und Patrick Long auf dem Top-Wagen versammelt. Horst farnbachers Amerika-Dependance setzt auf Wolf Henzler und Dirk Werner. Damit treten 4 der derzeit besten deutschen Sportwagenpiloten in der ALMS im GT2-Titelkampf direkt aufeinander. Für die Verpflichtung als Meisterschaftskandidat in der in den USA nach wie vor viel beachteten ALMS verzichtete Kaffer sogar auf eine Rückkehr in die LMP1-Szene die ihm in der Le Mans Serie angetragen wurde Zur Erinnerung: 2004 war Kaffer auf den Audi der Veloqx-Teams mit 2 Siegen einer der Meisterschaftskandidaten, bis ihn im letzten Rennen ein spektakulärer Unfall aus dem Titel-Rennen riss und seine Teamkollegen Johnny Herbert und Jamie Davies den Titel holten. Der Le Mans Serie bleibt er in der GT2 dennoch erhalten. Mehr bestätigte Infos dazu folgen in den kommenden Tagen.

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